VII, Verschiedenes 11, 1906–1909, Seite 4

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1. M1806
Telephon 12801
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„UUSERVER
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopenhagen,
London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-York, „Paris, Rom,
San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt as
keriki, Wien:
10MA 1906
vom:
Unsere Dichter.
2
Der Schnitzler ünd der Hofmannsthal.

Die sind der Jüden Ideal.“
+
Sie schinden sehr den Degasus.
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Der schreibt nur Zoten, der nur Stuß.
„Calentvoll sind se! Nix ze sagen!“
Man braucht nur die Herrn Schmöcke fragen.)
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Telephon 12391.
„OBSERVER‘
1 österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeilungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest. Chicago, Christiania, Genf, Kopenhagen,
London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-York, Paris, Rom,
San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Queilenangabe ohne Gowähr.)
Figaro, wien
Ausschnitt aus:
19 5. 1316
vom:
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Tiebe „Wiener Luft“.
Bei der Eröffnung der österreichischen Ausstellung in London hat
der österreichisch ungarische Botschafter den versammelten Zelebritäten mit¬
geteilt, daß Österreich auch einmal einen Shakespeare besessen hat, dessen!
Name Grillparzer war. — Ist es nicht überaus traurig, wenn ein Ver¬
treter unseres Reiches den längst verstorbenen Grillparzer ins Treffen
führt, wo Dichtergrößen wie Hermann Bahr, Arthur Schnitzler, Rudolf
Lothar, Felix Dörmann und andere noch am Leben sind?¬
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13261. 310
Telephon 12.801.

„GBSERDER
I. österr. behördl. konz. Unternehmung für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
„Melns-Wiener Tagblatt
Ausschnitt aus:
12.00. 1906
vom:
Ein Ruf nach Hilfe!
Wenn nicht in zwölfter Stunde Hilfe kommt, scheint
es sast, als ob ein von vielen Seiten anerkannter Schrift¬
steller den Weg so vieler deutschen Dichter gehen müßte:i#
den Weg des Elends. Seit drei Monaten liegt Franzsa
Schamann vom Schlag gerührt danieder. Und als seine
Zustand sich kaum etwas gebessert zu haben schien, warfs#
ihn ein Blutsturz wieder aufs Krankenlager. Zu all dem
pocht die Not an seiner Tür. So kam es, daß dieser streb-2
same Mann, durch seine Krankheit arbeitsunfähig, am
Rande des Elends angekommen ist. Es wird gewiß viele
geben, denen Schamann als Feuilletonist, Novellist, Kritiker
oder Dramatiker oft angenehme Stunden bereitet hat. An
alle diese und alle jene, welche an dem Streben eines
ernsten Mannes Anteil nehmen, wenden sich die Unter¬
zeichneten. Vielleicht denkt doch mancher an den Kranken
und trägt dazu bei, ihm die Mittel zu beschaffen, welcher er##
zu seiner Genesung bedarf.
Im Juli 1906.
Franz Adamus (Ferdinand Bronner), Hermann Bahr,
Dr. Ludwig Bauer, Dr. Oskar Bendiener, Alexander
Engel, Stephan Großmann, Siegfried Knapitsch,
Dr. Rudolf Lothar, Dr. Karl Hans Strobl,
Dr. Arthur Schnitzler Dr. Karl Schönherr,
Siegfried Trebitsch.
Die Redaktion ist bereit, Widmungen für den Hilfer
bedürstigen entgegenzunehmen und sie ihm zu übermitteln.