VII, Verschiedenes 11, 1906–1909, Seite 14

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Telephon 12801.
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O l. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
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Wien, I., Concordiaplatz 4.
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Vertretungen
∆ in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewahr.)
4 Ausschnitt aus:
J. S. 1907
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Lautsches Volksblatt, Wien
E vom:
m
— Stife
Eine Adresse an Gustav Mahler. Gestern abends
um 6 Uhr wurde dem Direktor des Hofoperntheaters Gustav
Mahler eine Dank= und Anerkennungsadresse für sein zehn¬
jähriges Wirken als Direktor der Hofoper überreicht, die fol¬
gende Unterschriften trägt: Peter Altenberg, Dr. Raoul
Auernheimer, Richard Beer=Hofmann, Bruno
Eisner, Julius Epstein, Dr. Leo Feld, Dr. Hugo
Haberfeld, Hugo v. Hofmannsthal, Doktor
Ernst Jokl, Alfred Polgar, Felix Salten,
Wera
Schapira, Richard Schaukal, Artur
S
Schnitzler, Hofschauspieler Adolf
Ritter
von
Sonnenthal, Moritz Violin, Jakob Wasser¬
mann, Dr. Paul Wertheimer, Stephan Zweig,
Hofrat Professor Dr. Emil Zuckerkandl, Berta Zucker¬
kandl.
Zu dieser Zahl von „Auserwählten“ gesellt sich
eine Schar von Wiener Größen, die als getreue Schildknappen
der Juden nicht fehlen dürsen. Unter anderen findet man da:
Hermann Bahr, Dr. Max Burghard, Dr. Karl
Glossy, Josef Kainz, Gustav Klimt, Koloman
Moser, Hugo Thimig 2c. 2c. Wie verlautet, soll das
Unterschriftensammeln für diese Adresse fortgesetzt werden. Wir
machen den Anregern den Vorschlag, die Sammelbogen auch
[dem zahlenden Publikum des Hofoperntheaters zukommen
zu lassen.
B
Telephon 12.801.
„ODSERTER
I. öeterr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
(Quellenangabe ohne Gewähr.
Ausschnitt a
Die Propyläen, München
vom:
00

I Zwei Büchtg, von „Oesterbeschern reiben sich an. Wir
brauchen heute, wenn wir von österreichischen Dichtern reden,
nicht mehr allzuweit auf die Nachschnitzlerischen Leute zurückzu¬
greifen, wir haben einen frischen Nachwuchs, der viel ernster
genommen zu werden verdient, weil er einen tiefen Grund ge¬
sunder männlicher Sonnenheiterkeit in sich trägt, von Wilhelm
Fischer in Graz an, dessen Geschichten einen Gegensotz zum
älteren Wien, den glücklichen Gegensatz der Orovinz zur Gro߬
stadt bilden; hierher gehört Rilke mit seinen köstlichen Geschich¬
ten vom lieben Gott, Hoffensthal mit den beiden Büchern:
„Mariä Himmelfahrt“ # aasen“ und dann Ginz¬
key, Hans Müller und Kamill Hoffmann, wenn sie ihre Ge¬
schichtenbücher geschrieben haben werden — Glück auf!


—.—
Telephon 12801.

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O l. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
60
Wien, I., Concordiaplatz 4.
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Vertretungen
0 in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)
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Ausschnitt aus;
(
Deutsche Zeitung, Wier
535
E vom:
RT
Die Herren Artur Schnitzler, Hugo Hofmannsthal,
Georg Hirschfeld, Felix Dörmänk und Peter Altenberg
können sich nicht über die Frage einigen, welcher von
ihnen der größte Dichter der Gegenwart sei. Der Hermann
Bahr ist sich längst darüber klar, daß er es ist.