Schnitzler hat wieder einmal in volle Menschenleben
gegriffen, wo es im dünnsten ist. Er hat als Seelenarzt,
wie das Berliner Tageblatt solche Beschäftigung nennt.
die Journalisten unter seine Lupe genommen.
Journalisten sind die Herren, die beschreiben. Leben und
Kunst wird durch einen Strich getrennt, nur die Be¬
schreibung bleibt die gleiche. Nach allgemeiner fach¬
männischer Ansicht haben Journalisten keine Ueber¬
zeugung. Hat man eine, so ist man bereits Kritiker.
Und da man für Kunst keine braucht, hat der Kritiker
eigentlich die anständigste Beschäftigung dieser Erde.
Der Kritiker darf alle möglichen Leute für Dichter
halten, ohne daß der Verlag, die Abteilung für Anzeigen
oder eine Partei Einspruch erhebt. Es ist daher leicht
für einen Theaterkritiker, einem Journalistenstück gerecht
zu werden. Namentlich, da alle Kritiker nur festzu¬
stellen haben, ob die geliebte Kunst richtig und wahr ist.
Das Publikum wird leicht glauben, daß ein Journalist
über Journalisten Bescheid weiß. Ein Journalist weiß
aber überhaupt Bescheid. Er kennt das Leben schlecht¬
hin. Wird es ihm doch in jeder Minute telegraphisch
und telephonisch übermittelt. Und wo es das Leben nicht
so eilig hat, trifft es immerhin mit Rohrpost ein. Dieses
Leben, auf Draht gezogen, wird beschrieben. Alles ist
in Ordnung. Spielt es sich auf der Bühne ab, ist es
Kunst. Diese intime Gemeinschaft mit dem Leben macht
überlegen. Das Leben erscheint zweimal, morgens und
abends und wiederholt sich, morgens und abends. An
manchen Tagen ist es sogar illustriert, das Leben. Dieses
Leben hat nun der Doktor Arthur Schnitzler eingefan¬
gen, mit Handschuhen: „Wir sahen nur Spuren seiner
samtenen Grazie und seine Florettkunst mühte sich, so
dankbar der Stoff war, nicht durchweg mit Glück
Herr Fritz Engel fühlt sich also nicht geschlagen, er
bleibt wohlwollend: „Es bleiben Einzelheiten und Einzel¬
wirkungen übrig, darunter Ausgezeichnete. Sie heften
sich mit satirischen Pfeilen an das Zeitungsmetier!
Die satirischen Pfeile sind poetische Umschreibungen
für Büroklammern, mit denen die Einzelgestalten an das
Zeitungsmetier geheftet sind. „Der Wetteifer und
Uebereifer der Journalistik wird gezeigt, die innere
Kälte der Temperamente, die Geneigtheit, Opfer des
Intellekts zu bringen, um nicht aus einem behaglichen
Nest zu fallen. Die Opfer des Intellekts dieser Vögel
sind die bekannten Kuckukseier: „Dies alles wird be¬
spöttelt und bestichelt. Wir blicken in den Spiegel und
sagen, wie sehr er auch mancherlei verzerrt; vieles ist
wahr. Damit nicht alles wahr ist, sieht der Herr
Kritiker lieber in einen Zerrspiegel.
So wahr dichtet der Doktor Schnitzler. Diese
Furchtlosigkeit vor der Entente der Presse bringt ihm
ein besonderes Lob des preußischen Berliner Tageblatts
ein: „Achtung vor dem Dichter und vor dem Theater.
wenn sie eine Schicht darstellen, von der die Leute der
Bühne immer fürchten, sie könne ihnen schaden und
laure nur darauf, es zu tun. Für diesen Mut wird dem
Dichter von der Schicht das papierene Kreuz verliehn.
Aber der Herr Doktor Schnitzler meint es gar nicht so
schlimm. Sein Mut ist flüssig: „Der Saft seiner Ironie,
soweit sie sich auf das Ganze des Stoffes bezieht,
träufelt schwer und langsam. Er erreicht nicht einmal
eine geschlossene und gesteigerte Bühnenwirkung.
Das ist auch zu viel vom Saft verlangt, daß er ge¬
schlossen wirken soll, wo er sich doch schon auf den
ganzen Stoff bezieht. Der Doktor Schnitzler hätte nach
dem Geschmack des Herrn Engel dem Saft mehr Zucker
zusetzen sollen: „Gustav Freytag, mit seiner alten lieben
Dramentechnik, hat schon gewußt, warum er von seiner
Adelheid und seiner Ida den Zucker der Liebe auf das
trockene politische Brot der Männer streuen läßt. Ja,
der Herr Engel hat seine Butter auf dem Kopf. Er
sollte uns zu Weihnachten das Journalistenstück be¬
scheren. Dann braucht der Herr Doktor Schnitzler
wenigstens nicht mehr durch fremde Federn geschmückt
den.
H. W.
sogar mit der Angst zu tun und flüchtet sich erschreckt
zu Goethen: „Der deutsche Geist kann nicht anders, als
dem Goetheschen Ideal der Weltliteratur treu bleiben",
Worunter Herr Direktor Barnowsky Bernhard Shaw ver¬
steht. Im Uebrigen ist er für deutsche Autoren, wenn
Herr Fritz Engel ihm seine Hilfe nicht versagen will:
„Die Pflege junger deutscher Autoren kenne ich als
nationale Pflicht an, erfüllbar allerdings nur unter der
Voraussetzung einer tätigeren Teilnahme des Publikums
und einer wärmeren Förderung von seiten der Kritik, die
nach geschehener Tat nicht immer darauf Rücksicht
nimmt, daß diese Autoren jung und deutsch sind. Hier
kann nur der Verein für Säuglingspflege und der Verein
für Kinderschutz restlos Besserung schaffen. Aus der
Kritik werden die Engelmacher abgeschafft und dafür
ausschließlich Herrn Fritz Engel die Sorge um den Nach¬
wuchs übertragen. So kann man dem Barnowskyschen
Ideal treu bleiben. Spricht sich doch sogar ein Mann
der Wissenschaft wie Herr Prof. Max Dessoir für
künstliche Ernährung aus: „Um deutschen Bühnenschrift¬
stellern den Zugang zur Bühne zu erleichtern, könnte eine
Vorprüfung der massenhaft aufschießenden Versuche
nützlich sein, weil dann den überlasteten Berater der
Bühnen-Vorstände (den sogenannten Dramaturgen) be¬
reits eine Auswahl zuginge.“ Der Zugang wird also da¬
durch erleichtert, daß eine Auswahl zugeht. Diese Tä-
tigkeit wurde bisher von dem Theaterpförtner ausgeübt.
Der Ausschuß für den Aufschuß wird den Beratern nicht
gewachsen sein. Berater sind immer überlastet. Sie
schießen selbst auf. Das ist der Aufschluß für den Auf¬
schuß des Ausschusses. Allerdings, wenn die Professo-
ren mit den Theater-Direktoren Arm in Arm gehen, dann
schließt ein Jahrhundert endgültig der Kunst die
Schranken. Aber nur nicht die Angst verlieren. Kunst
lebt in die Jahrtausende.
H. W.
Der Sohn der Jungfrau von Orléans
Expressionismus, die große Mode. Wo nun schon
alles liebt, kann Max der Reinhardt nicht alleine hassen.
Das junge Deutschland soll gefördert werden. Das
Publikum will es. Ob es die Kasse will, wer die zu¬
ständige Persönlichkeit, der Dramaturg, noch nicht
genau. Es wird daher ein Theaterverein gegründet,
sechshundert Menschen dürfen fördern. Die Kasse des
Deutschen Theaters. Expressionisten sind die Lämmer,
die den Kurt-Wolff-Verlag an seine Tatzen glauben
machen wollen. Die Kunstkenner des Deutschen Theaters
haben das in zahlreichen Zeitungsanzeigen und Verlags¬
prospekten gelesen. Das Deutsche Theater und die
deutsche Presse glauben aneinander und sie sind ein¬
ander wert. In Dresden wurde dem Expressionismus der
Sohn geboren, der auf den Namen Hasenclever hört.
Die allerersten Dresdener Korrespondenten der Berliner
Tagespresse standen Pate. Kurt-Wolff-Verlag gab den
Namen: Das erste expressionistische Drama. Max
Reinhardt, der große Förderer der Klassiker, brauchte
nicht mehr zu suchen, der Sohn wurde an Expressionis¬
mus Statt angenommen und der Verein gegründet. Nicht
ohne daß der Bühnenvertrieb Paul Cassirer das Recht
der Aufführung erwarb. Der Expressionismus ist gar
nicht so schlimm und so schwer, wie man bisher in
Kunstkreisen glaubte. Es ist sicher nicht uninteressant.
zu wissen, daß schon der bekannte große Dichter
Schiller, gleichfalls ein Schützling von Max Reinhardt,
Expressionist gewesen ist. Kein Geringerer als Hasen¬
clever hat den Beweis geführt. Ich habe die Mutter
entdeckt. Sie ist zwar nur eine Jungfrau, aber dafür
von Orléans. Ich bin in der glücklichen Lage, aus beiden
Dramen Auszüge veröffentlichen zu können.
Schiller
Hasenclever
Die Jungfrau
Der Sohn
Die Waffen ihn.
Dort unten tief und herrlich
Schiller
Die Jung
Doch mich,
Herrliche
Mich rührte
allgemeine
Mir ist das He
und gewend
Es sieht von
lichkeit zur
Hasenlever
Die Jung
Seht ihr den
der Luft
Der Himmel
goldenen T.
Im Chor der
sie glänzen¬
Sie hält den
an ihrer Bri¬
Die Arme
lächelnd mir
Wie wird mir,
ken heben m
Der schwere
zum Flügel
Hinauf, hinaus
flieht zurück
Kurz ist der
ewig ist die
Germanisti,
merken, daß de
nicht Hasence
Der Vater
ersten Worte
„Ich bin zwanz
oder in Johann
Wie mir A
sionistisches Di¬
Tochter von
Dichter hat
Deutschen The¬
Das Tage
Wir veröffent¬
bekannten Sch.
wegen unbefrie¬
nah
21. Oktober 19
Gestern ha
Noch in
Intendant v.
Skrupel und so
kann für Hebbe
Verstehen find¬
„Hebbel verstär
seien Mannsieu
sam und stark
dann würde es
Und es gin
eingelegt. Ich
raste.
B.
Nach der
die Hand.
Ich war ga¬
Dariß er
die Auszeichnun
Ich lächelte
gegriffen, wo es im dünnsten ist. Er hat als Seelenarzt,
wie das Berliner Tageblatt solche Beschäftigung nennt.
die Journalisten unter seine Lupe genommen.
Journalisten sind die Herren, die beschreiben. Leben und
Kunst wird durch einen Strich getrennt, nur die Be¬
schreibung bleibt die gleiche. Nach allgemeiner fach¬
männischer Ansicht haben Journalisten keine Ueber¬
zeugung. Hat man eine, so ist man bereits Kritiker.
Und da man für Kunst keine braucht, hat der Kritiker
eigentlich die anständigste Beschäftigung dieser Erde.
Der Kritiker darf alle möglichen Leute für Dichter
halten, ohne daß der Verlag, die Abteilung für Anzeigen
oder eine Partei Einspruch erhebt. Es ist daher leicht
für einen Theaterkritiker, einem Journalistenstück gerecht
zu werden. Namentlich, da alle Kritiker nur festzu¬
stellen haben, ob die geliebte Kunst richtig und wahr ist.
Das Publikum wird leicht glauben, daß ein Journalist
über Journalisten Bescheid weiß. Ein Journalist weiß
aber überhaupt Bescheid. Er kennt das Leben schlecht¬
hin. Wird es ihm doch in jeder Minute telegraphisch
und telephonisch übermittelt. Und wo es das Leben nicht
so eilig hat, trifft es immerhin mit Rohrpost ein. Dieses
Leben, auf Draht gezogen, wird beschrieben. Alles ist
in Ordnung. Spielt es sich auf der Bühne ab, ist es
Kunst. Diese intime Gemeinschaft mit dem Leben macht
überlegen. Das Leben erscheint zweimal, morgens und
abends und wiederholt sich, morgens und abends. An
manchen Tagen ist es sogar illustriert, das Leben. Dieses
Leben hat nun der Doktor Arthur Schnitzler eingefan¬
gen, mit Handschuhen: „Wir sahen nur Spuren seiner
samtenen Grazie und seine Florettkunst mühte sich, so
dankbar der Stoff war, nicht durchweg mit Glück
Herr Fritz Engel fühlt sich also nicht geschlagen, er
bleibt wohlwollend: „Es bleiben Einzelheiten und Einzel¬
wirkungen übrig, darunter Ausgezeichnete. Sie heften
sich mit satirischen Pfeilen an das Zeitungsmetier!
Die satirischen Pfeile sind poetische Umschreibungen
für Büroklammern, mit denen die Einzelgestalten an das
Zeitungsmetier geheftet sind. „Der Wetteifer und
Uebereifer der Journalistik wird gezeigt, die innere
Kälte der Temperamente, die Geneigtheit, Opfer des
Intellekts zu bringen, um nicht aus einem behaglichen
Nest zu fallen. Die Opfer des Intellekts dieser Vögel
sind die bekannten Kuckukseier: „Dies alles wird be¬
spöttelt und bestichelt. Wir blicken in den Spiegel und
sagen, wie sehr er auch mancherlei verzerrt; vieles ist
wahr. Damit nicht alles wahr ist, sieht der Herr
Kritiker lieber in einen Zerrspiegel.
So wahr dichtet der Doktor Schnitzler. Diese
Furchtlosigkeit vor der Entente der Presse bringt ihm
ein besonderes Lob des preußischen Berliner Tageblatts
ein: „Achtung vor dem Dichter und vor dem Theater.
wenn sie eine Schicht darstellen, von der die Leute der
Bühne immer fürchten, sie könne ihnen schaden und
laure nur darauf, es zu tun. Für diesen Mut wird dem
Dichter von der Schicht das papierene Kreuz verliehn.
Aber der Herr Doktor Schnitzler meint es gar nicht so
schlimm. Sein Mut ist flüssig: „Der Saft seiner Ironie,
soweit sie sich auf das Ganze des Stoffes bezieht,
träufelt schwer und langsam. Er erreicht nicht einmal
eine geschlossene und gesteigerte Bühnenwirkung.
Das ist auch zu viel vom Saft verlangt, daß er ge¬
schlossen wirken soll, wo er sich doch schon auf den
ganzen Stoff bezieht. Der Doktor Schnitzler hätte nach
dem Geschmack des Herrn Engel dem Saft mehr Zucker
zusetzen sollen: „Gustav Freytag, mit seiner alten lieben
Dramentechnik, hat schon gewußt, warum er von seiner
Adelheid und seiner Ida den Zucker der Liebe auf das
trockene politische Brot der Männer streuen läßt. Ja,
der Herr Engel hat seine Butter auf dem Kopf. Er
sollte uns zu Weihnachten das Journalistenstück be¬
scheren. Dann braucht der Herr Doktor Schnitzler
wenigstens nicht mehr durch fremde Federn geschmückt
den.
H. W.
sogar mit der Angst zu tun und flüchtet sich erschreckt
zu Goethen: „Der deutsche Geist kann nicht anders, als
dem Goetheschen Ideal der Weltliteratur treu bleiben",
Worunter Herr Direktor Barnowsky Bernhard Shaw ver¬
steht. Im Uebrigen ist er für deutsche Autoren, wenn
Herr Fritz Engel ihm seine Hilfe nicht versagen will:
„Die Pflege junger deutscher Autoren kenne ich als
nationale Pflicht an, erfüllbar allerdings nur unter der
Voraussetzung einer tätigeren Teilnahme des Publikums
und einer wärmeren Förderung von seiten der Kritik, die
nach geschehener Tat nicht immer darauf Rücksicht
nimmt, daß diese Autoren jung und deutsch sind. Hier
kann nur der Verein für Säuglingspflege und der Verein
für Kinderschutz restlos Besserung schaffen. Aus der
Kritik werden die Engelmacher abgeschafft und dafür
ausschließlich Herrn Fritz Engel die Sorge um den Nach¬
wuchs übertragen. So kann man dem Barnowskyschen
Ideal treu bleiben. Spricht sich doch sogar ein Mann
der Wissenschaft wie Herr Prof. Max Dessoir für
künstliche Ernährung aus: „Um deutschen Bühnenschrift¬
stellern den Zugang zur Bühne zu erleichtern, könnte eine
Vorprüfung der massenhaft aufschießenden Versuche
nützlich sein, weil dann den überlasteten Berater der
Bühnen-Vorstände (den sogenannten Dramaturgen) be¬
reits eine Auswahl zuginge.“ Der Zugang wird also da¬
durch erleichtert, daß eine Auswahl zugeht. Diese Tä-
tigkeit wurde bisher von dem Theaterpförtner ausgeübt.
Der Ausschuß für den Aufschuß wird den Beratern nicht
gewachsen sein. Berater sind immer überlastet. Sie
schießen selbst auf. Das ist der Aufschluß für den Auf¬
schuß des Ausschusses. Allerdings, wenn die Professo-
ren mit den Theater-Direktoren Arm in Arm gehen, dann
schließt ein Jahrhundert endgültig der Kunst die
Schranken. Aber nur nicht die Angst verlieren. Kunst
lebt in die Jahrtausende.
H. W.
Der Sohn der Jungfrau von Orléans
Expressionismus, die große Mode. Wo nun schon
alles liebt, kann Max der Reinhardt nicht alleine hassen.
Das junge Deutschland soll gefördert werden. Das
Publikum will es. Ob es die Kasse will, wer die zu¬
ständige Persönlichkeit, der Dramaturg, noch nicht
genau. Es wird daher ein Theaterverein gegründet,
sechshundert Menschen dürfen fördern. Die Kasse des
Deutschen Theaters. Expressionisten sind die Lämmer,
die den Kurt-Wolff-Verlag an seine Tatzen glauben
machen wollen. Die Kunstkenner des Deutschen Theaters
haben das in zahlreichen Zeitungsanzeigen und Verlags¬
prospekten gelesen. Das Deutsche Theater und die
deutsche Presse glauben aneinander und sie sind ein¬
ander wert. In Dresden wurde dem Expressionismus der
Sohn geboren, der auf den Namen Hasenclever hört.
Die allerersten Dresdener Korrespondenten der Berliner
Tagespresse standen Pate. Kurt-Wolff-Verlag gab den
Namen: Das erste expressionistische Drama. Max
Reinhardt, der große Förderer der Klassiker, brauchte
nicht mehr zu suchen, der Sohn wurde an Expressionis¬
mus Statt angenommen und der Verein gegründet. Nicht
ohne daß der Bühnenvertrieb Paul Cassirer das Recht
der Aufführung erwarb. Der Expressionismus ist gar
nicht so schlimm und so schwer, wie man bisher in
Kunstkreisen glaubte. Es ist sicher nicht uninteressant.
zu wissen, daß schon der bekannte große Dichter
Schiller, gleichfalls ein Schützling von Max Reinhardt,
Expressionist gewesen ist. Kein Geringerer als Hasen¬
clever hat den Beweis geführt. Ich habe die Mutter
entdeckt. Sie ist zwar nur eine Jungfrau, aber dafür
von Orléans. Ich bin in der glücklichen Lage, aus beiden
Dramen Auszüge veröffentlichen zu können.
Schiller
Hasenclever
Die Jungfrau
Der Sohn
Die Waffen ihn.
Dort unten tief und herrlich
Schiller
Die Jung
Doch mich,
Herrliche
Mich rührte
allgemeine
Mir ist das He
und gewend
Es sieht von
lichkeit zur
Hasenlever
Die Jung
Seht ihr den
der Luft
Der Himmel
goldenen T.
Im Chor der
sie glänzen¬
Sie hält den
an ihrer Bri¬
Die Arme
lächelnd mir
Wie wird mir,
ken heben m
Der schwere
zum Flügel
Hinauf, hinaus
flieht zurück
Kurz ist der
ewig ist die
Germanisti,
merken, daß de
nicht Hasence
Der Vater
ersten Worte
„Ich bin zwanz
oder in Johann
Wie mir A
sionistisches Di¬
Tochter von
Dichter hat
Deutschen The¬
Das Tage
Wir veröffent¬
bekannten Sch.
wegen unbefrie¬
nah
21. Oktober 19
Gestern ha
Noch in
Intendant v.
Skrupel und so
kann für Hebbe
Verstehen find¬
„Hebbel verstär
seien Mannsieu
sam und stark
dann würde es
Und es gin
eingelegt. Ich
raste.
B.
Nach der
die Hand.
Ich war ga¬
Dariß er
die Auszeichnun
Ich lächelte