13. Miscellaneous
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DIE THEATER UND MUSIOCHE
1. Jahrgang
wo ich mir erst langsam meine Stellung
Ganz besonders hoch rechne ich es dem
erobern mußte.
Berliner Publikum an, daß es mir in den
So ist es gerade mir sehr schwer, acht Jahren, wo ich in Berlin nicht gewirkt
einen Unterschied festzu¬
habe, treu geblieben ist
stellen, ich kann nur kon¬
und mich bei meiner
statieren, daß, wenn ich
Wiederkunft im Jahre 1916
nach Berlin komme, mich
in einer mir unvergeßlichen
dieselbe Atmosphäre von
Weise empfing. Künstle¬
Anhänglichkeit und von
risch fühle ich mich in
ungeheucheltem und unge¬
Berlin ebenso zu Hause
machtem Enthusiasmus um¬
wie in Wien. Daß mir
gibt, wie in Wien und
das österreichische We¬
daß auch die Wärme der
sen, die internationale
Beifallsbezeugungen und
Wiener Atmosphäre, als
die erquickende Anteilnah¬
geborenem Oesterreicher
me der Jugend dort eben¬
am nächsten liegt, ist be¬
so herzerfreuend sind, wie
greiflich. Wien ist mir
in Wien.
noch mehr als bisher ans
Uebrigens konnte ich
Herz gewachsen, da ich
bei meinen früheren aus¬
nicht mehr auf den Kon¬
Felix Salten
gedehnten Reisen in der zur Uebernahme seines Einakterzyklus Kinder der Freude zertsaal beschränkt bin,
in das Repertoire des Burgtheaters
ganzen zivilisierten Welt
sondern auch aus den ge¬
konstatieren, daß das Publikum in New- heimnisvollen Falten des Bühnenvorhanges
York im wesentlichen dasselbe ist wie in heraus zu meinen lieben Wienern sprechen
Paris und in Rom, dasselbe wie in London kann.
und alle sich vom Wiener und Berliner
Publikum nicht eingreifend unterscheiden.
Der Weigerte.
PIANOS LUDWIG HAPPELD A.G.
PRONOSTICE -
IHILFERSTRASSES