13 Miscellaneous
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An meinen Lesefrüchten hätt'
Ihr mich erkennen sollen.
Denn alles, was ich vorgedacht,
In schwülen, schweren Stunden,
Das hab' ich
glaubt es mir aufs Wort
Ja doch nur nach empfunden.
Und was ich eigenes euch gab,
Floß nie aus meinem Wesen,
Wenn ich's nicht abgelesen hab'
Hab' ich es aufgelesen.
Die schönen Worte, die ich fand,
Damit sie strahlend glänzen,
Die fristen jetzt ihr Dasein fort
Als dunkle Existenzen.
Denn immer wollt ich meinen Geist
Symbolisch bloß frisieren,
Mein Streben war, mich heute schon
Für morgen zu blamieren.
Was euch ein starkes Stück erschien,
Habt ihr dann schwach befunden,
Und durch die „Andre konnte nie
je gesunden.
Der „Meister

Ein „Krampus" war ich einst für die,
schied von Wien.
Die stets auf gestern bauten,
Und nachher ich „Apostel“ ward
Wien, zum letztenmal
Der einst von mir Gehauten.
den Degen,
meiner Brust
Man ändert sich, ich selber schrieb
len regen.
Stolz gen die Allzuvielen
Und später mußt am eigenen Leib
Mein Kopf ist wirr,
Des „Singers" Fluch ich fühlen.
Scheune,
die Träne tropft,
Wenn man die Jugend rasch verliert,
weine
So bleibt man nicht der Alte,
Wird bloß ein tönender Prolog
en zu modern.
Vor der Annoncenspalte.
Grollen,
Leb wohl, mein sternbekreuzter Chef
Und schau hübsch mittlerweile
Auf deines Blattes und auf Herrn
Luegers Hinterteile.
Freund Pötzl, preise weiterhin
Das Rindfleisch ungeheuer,
Und wenn die Ochsen du schon lobst,
Bedenk. Sie werden teurer.
Vor Schnitzlers Geist und Kraftgenie
Muß ich mich grüßend neigen
Denn wenn mein schwaches Bein versagt,
Les immer ich den „Reigen“.
Dich, Hofmannsthal, laß ich zurück
Als meines Geistes Geisel,
Schlag an ein neues Weisheitsfaß
In deinem „Griechenbeisel“
Auch dir, verbissener Karl Kraus,
Send' ich die letzten Grüße,
Doch breche dir bei deinem Stil
Die schönsten Pferdefüße.
Und wenn die „Fackel“ nicht mehr glimmt,
Laß ruhig sie verenden,
Wenn dir die Feuerzunge fehlt,
So rede mit den Händen.
Noch einen letzten Scheideblick
So ist es abgekartet,
Denn dort, wo die Verrückten sind,
Dort werde ich erwartet.
Doch komm' ich wieder; Reinhard wird
Mich sicher bald vertreiben,
Da nirgend ich am Platze bin,
Muß ich am Platze bleiben.
Alpha.