13.
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Miscellaneous
Schweizer Illustrierte Zeitung
476
Dr. Ludwig Finckh, Autor Unter dem anspruchslosen Prof. Dr. med. Karl L.
Dr. J. Löbel, Franzensbad.
Dr. Julius Levin, Arzt, Dr.
Dr. M. Mohr, ein bekann¬
der vielgelesenen Bücher „Der Pseudonym Alfred Erich
Geigenbauer und Schrift= tord
Schleich, der bekannte Ber= Verfasser der populär wis¬
ter deutscher Dramatiker,
steller, Verfasser des Ro¬
Rosendoktor“, „Rapunzel", schreibt der Freiburger Ge= liner Chirurg und Forscher, senschaftl. Bücher „Haben Si¬
schrieb auch die Romane
mans „Zwei und der liebe
„Hinterm Gartenbusch" u. a. heime Medizinalrat Prof. machte sich auch als Dichter keine Angst" und „Von der
„Venus in den Fischen
Gott“ und eines demnächst
Dr. Hoche, der soeben eine einen Namen. (Aus Schleich, Ehe bis zur Liebe". Dem¬
und „Die Heidin“.
erscheinenden großen Werkes
neue Dichtung, „Christus, Besonnte Vergangenheit, nächst erscheint eine humor
über Joh. Seb. Bach.
der Jüngling“, publizierte. Verlag Rowohlt, Berlin.) Plauderei „Suppenkaspar.
Von Edwin Wieser
um in traumhafte Welten der
gezeichnete Dichterärzte. An¬
reinen Schönheit und der voll¬
serm berühmten Albrecht von
endeten Harmonien entrückt zu
Haller wurde es allerdings
werden. Wie kann also in
geradezu zum Verhängnis,
ein und derseben Persön¬
daß er sich neben seiner Pra¬
lichkeit der Dichter mit dem
ris auch noch der Poesie wid¬
Arzte gehen? Eben darum,
mete. Die Behörden seiner
weil zwei Seelen, die sich gar
Vaterstadt lehnten sein Gesuch
nicht voneinander trennen kön¬
um eine Stellung am städti¬
nen und wollen, in der Brust
schen Hospital kurzweg ab,
des Arztes wohnen, der sich
weil er ein Dichter sei und
der holden Muse der Dicht¬
man deshalb in ihn als Arzt
kunst verschreibt. Noch ein
tein Vertrauen haben könne.
anderes Moment verwan¬
Beim Tod seiner Gattin dich¬
delt den Arzt oft
tete Haller ein
in einen Dich¬
ergreifendes
ter und Schrift¬
Klagelied, für
steller: der ärzt¬
das sich selbst
liche Beruf ver¬
Schiller begei¬
mittelt wohl die
sterte. Als ein
Artur Schnitzler,
Dr. Hunziker, Walchwil.
Frauenarzt in Wien, einer der be¬
meistgelesenen Autoren der G
trema sese langunt... die Ex¬
ges wurde. Der Auto
treme berühren sich. Der Arzt¬
schen Epos „Jobsiade",
beruf zwingt wie kaum ein an¬
noch he
derer seinen Träger auf
Der Berliner Augen¬
arzt Dr. Hellmuth Un¬
telschül¬
den harten Boden der
ger, Autor der Ro¬
Wirklichkeit,
mane „Passagiere",
„Eisland", „Helfer der
von dem sich
Menschheit" usw.
der Dichter
auf den Flü¬
geln d. Phan¬
Der weltbekannte fran¬
Der bekannte franzö¬
tasie zu erhe¬
zösische Arzt Dichter
sische Schriftsteller Jules
ben versucht,
Georges Duhamel.
Romain (Dr. med. Fa¬
rigoul) von der Nou¬
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Miscellaneous
Schweizer Illustrierte Zeitung
476
Dr. Ludwig Finckh, Autor Unter dem anspruchslosen Prof. Dr. med. Karl L.
Dr. J. Löbel, Franzensbad.
Dr. Julius Levin, Arzt, Dr.
Dr. M. Mohr, ein bekann¬
der vielgelesenen Bücher „Der Pseudonym Alfred Erich
Geigenbauer und Schrift= tord
Schleich, der bekannte Ber= Verfasser der populär wis¬
ter deutscher Dramatiker,
steller, Verfasser des Ro¬
Rosendoktor“, „Rapunzel", schreibt der Freiburger Ge= liner Chirurg und Forscher, senschaftl. Bücher „Haben Si¬
schrieb auch die Romane
mans „Zwei und der liebe
„Hinterm Gartenbusch" u. a. heime Medizinalrat Prof. machte sich auch als Dichter keine Angst" und „Von der
„Venus in den Fischen
Gott“ und eines demnächst
Dr. Hoche, der soeben eine einen Namen. (Aus Schleich, Ehe bis zur Liebe". Dem¬
und „Die Heidin“.
erscheinenden großen Werkes
neue Dichtung, „Christus, Besonnte Vergangenheit, nächst erscheint eine humor
über Joh. Seb. Bach.
der Jüngling“, publizierte. Verlag Rowohlt, Berlin.) Plauderei „Suppenkaspar.
Von Edwin Wieser
um in traumhafte Welten der
gezeichnete Dichterärzte. An¬
reinen Schönheit und der voll¬
serm berühmten Albrecht von
endeten Harmonien entrückt zu
Haller wurde es allerdings
werden. Wie kann also in
geradezu zum Verhängnis,
ein und derseben Persön¬
daß er sich neben seiner Pra¬
lichkeit der Dichter mit dem
ris auch noch der Poesie wid¬
Arzte gehen? Eben darum,
mete. Die Behörden seiner
weil zwei Seelen, die sich gar
Vaterstadt lehnten sein Gesuch
nicht voneinander trennen kön¬
um eine Stellung am städti¬
nen und wollen, in der Brust
schen Hospital kurzweg ab,
des Arztes wohnen, der sich
weil er ein Dichter sei und
der holden Muse der Dicht¬
man deshalb in ihn als Arzt
kunst verschreibt. Noch ein
tein Vertrauen haben könne.
anderes Moment verwan¬
Beim Tod seiner Gattin dich¬
delt den Arzt oft
tete Haller ein
in einen Dich¬
ergreifendes
ter und Schrift¬
Klagelied, für
steller: der ärzt¬
das sich selbst
liche Beruf ver¬
Schiller begei¬
mittelt wohl die
sterte. Als ein
Artur Schnitzler,
Dr. Hunziker, Walchwil.
Frauenarzt in Wien, einer der be¬
meistgelesenen Autoren der G
trema sese langunt... die Ex¬
ges wurde. Der Auto
treme berühren sich. Der Arzt¬
schen Epos „Jobsiade",
beruf zwingt wie kaum ein an¬
noch he
derer seinen Träger auf
Der Berliner Augen¬
arzt Dr. Hellmuth Un¬
telschül¬
den harten Boden der
ger, Autor der Ro¬
Wirklichkeit,
mane „Passagiere",
„Eisland", „Helfer der
von dem sich
Menschheit" usw.
der Dichter
auf den Flü¬
geln d. Phan¬
Der weltbekannte fran¬
Der bekannte franzö¬
tasie zu erhe¬
zösische Arzt Dichter
sische Schriftsteller Jules
ben versucht,
Georges Duhamel.
Romain (Dr. med. Fa¬
rigoul) von der Nou¬