I, Erzählende Schriften 31, Fräulein Else, Seite 158

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inen guten Tag zu machen. Die Hausfrau aber
erwartet halb ängstlich, halb hoffnungsvoll die
aten der Revolutionäre. Monsieur Chiappe,
ler populäre Polizeipräsident von Paris. gibt
ebenfalls eine Revuefigur ab. Mit übergroßem
Pathes versöhnt er die reiche, von ihrem Ein¬
änzer ausgeplünderte Amerikanerin (eine
bereits typische Erscheinung) mit diesem, den
Chauffeur mit dem Fußgänger, indem er den
2
E.
Rip (Selbstkarikatur).
Chauffeur verurteilt, einen Tag lang Fu߬
gänger, den Fußgänger aber einen Tag lang
hauffeur zu sein, den Sittenpolizisten mit der
Kokotte, die Telephonistin mit dem Abonnen¬
ten. Bezeichnendes Licht auf heutige Ansich¬
ten wirft die Szene „Die Rivalin Eine
Braut zerbricht sich den Kopf, warum Ihr
Verlobter sie immer zu einer bestimmten Zeit
erläßt. Sie glaubt natürlich, eine andere Frau
m Spiel und muß entdecken, daß die angeb¬
iche Rivalin ein Automobil in einem Schaufen¬
ster ist. Natürlich fehlen die vielen Nadelspitzen
icht. Gegen die Haager Konferenz, den best
gehaßten Mister Snowden, eine Verulkung dar
Ramona-Plagiat-Affäre usw.
Euaglein Else¬
Film-Festvorstellung der Concordia.
Zu einem gesellschäftlichen Ereignis gestal¬
tete sich die gestern abends stattgehabte Auf¬
führung des Films „Fräulein Else“ im
Busch-Kino, die zugunsten der Concordia statt¬
and. Der von Paul Czinuer nach Arthur
Schnitzlers Novelle geschriebene und insze¬
ierte Film gewinnt um so größeres Interesse,
ls Elisabeth Bergner, diese ausdrucksvolle,
bedeutende Darstellerin der deutschen Bühne
ind des Films, die Titelrolle spielt, mit so
tiefer Einfühlung und so reicher psychologi¬
scher Charakterisierung, daß die Figur der
Novelle mit all ihrem geistigen Gehalt leben¬
dig wird. Zu der „Nju“, dem „Geiger von
lorenz“ und der „Donna Juana“ gesellt sich
nun diese hervorragende darstellerische
eistung der Bergner, wie man ihresgleichen
kaum eine zweite findet. Wenn der Film (so
vie die Novelle) auch auf die Titelheldin auf¬
gebaut ist, so bietet er doch auch einige präch¬
tige Rollen, die, von Prominenten gespielt, zu
stärkster Geltung kommen. Albert Basser¬
nann als Elses Vater verdichtet die Tragik
les Optimisten, dem alle gewagten Transaktio¬
nen mißglücken und der, selbst Opfer, jené,
deren Glück er wollte, seine Frau und die
Tochter, zu seinen Opfern macht. Grandios, wie
8. 10. Bund0
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Sensations-Gastspiel
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I. Singerstraße Nr. 9 — Telephon R 22-205
Bassermann den Zusammenbruch des Geschei¬
terten spielt, in Szenen, die zu den eindrucks¬
ollsten des Films zählen. Else Heller ist
assermanns verläßliche Partnerin. Albert
Steinrück, im Film noch einmal von den
Toten erwacht, meistert die Rolle des Kunst¬
händlers von Dorsday, der Fräulein Eises
Leben zerstört. Adele Sandrock als Eisens
Tante sorgt für schärfste Charakterisiorung
ihrer Rolle. Jack Trevor, der Engländer,
zeichnet den Cousin Paul mit wienerischer
Vonchalance.
Paul Czinner hat sich als Autor bemüht, dem
iterarisch bedeutsamen Vorwurf gerecht zu
verden. Er hat die Grundlinie der Novelle bei¬
behalten, ohne sie durch episodisches Beiwerk
zu stören. Als Regisseur war er darauf be¬
dacht, seinen prominenten Darstellern die
Möglichkeit zu geben, die Szenen auszuspielen,
nsbesondere Elisabeth Bergner, die wahre
Filmmonologe zu halten hat. Karl Freunds
Photographie beschränkt sich auf Klarheit und
verzichtet auf Trickwirkung. Die Schweizer
Aufnahmen sind voll Schönheit.
Das Publikum der Concordia-Vorstellung be¬
reitete dem interessanten und glanzvoll
ausgezeichnete
gespielten Film, dessen
musikalische Illustration Kapellmeister Fritz
Zeilinger besorgte, die freundlichste Auf¬
K. S.
nahme.
Kalender
5 Mundo
Kath.: Hedwig
Prot.: Florentina
Griech.: Hoseas
Jud.: 13. Thischri
Oteber
5690
1757: René de
Réaumur gest.
1849: Chopin gest.
1887: Kirchhof gest.
1920: Wahl des
ersten Nationalrates
Donneidtag
Tageslänge: 10 St.
48 Min.
Theater von heute:
8 Staatsoper: Tiefland. 10.
½8 Burgtheater: Metternich. ½11.
8 Akademietheater:
„ Vater sein dagegen
sehr.“ A11.
Theater in der Josefstadt: Große und
8