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an
d
ns
ül
Badearzt
box 4/6
Graesler
Doktor
29. aen Senn u e
1. Beiblatt.
Druck und Verlag von Rudolf Mosse in Berlin.
Beriinel=Tagebtalf.
S
Miett dem Vermert irant: Der Einsender dieser Koliz rügte, daß
eine Höhe von 324 Metern (der Turm des Stadthauses ist 84 Meter
erschwenderisches den erkrankten Empfängern die Pakete nicht nachgesandt würden und
hoch) und für die ganze Zeit rund 34 Kilometer. Die Länge der
die Befriedigung seiner
bezeichnete die Art der Zustellung an den Absender mit dem Vermerk
aneinandergereihten Karten ergibt für Berlinrund 270 Kilo¬
r noch
war, habe
„Empfänger krank“ als „barbarisch lieblos" Dazu erfahren wir von
meter in der Woche, das sind 28 350 Kilometer in 105 Wochen,
macht“ Montenegro
maßgebender Seite: Jeder Truppenteil erhält zwar über die Auf¬
japanischen Orden
für Groß=Berlin das Doppelte, also 56 700 Kilometer.
det. Schiffmann sei ein
nahme seiner Angehörigen in ein Lazarett möglichst balb eine Be¬
Das ist mehr als der Erdumfang am Aequator, der 40 076 Kilo¬
arkt gewesen, er
nachrichtigung, doch wird immerhin in besonderen Fällen, z. B. wäh¬
meter beträgt.
Dr. Kurt Alexan¬
rend des Bewegungskrieges in Rumänien, eine gewisse Zeit vergehen,
Das Gewicht der Karten einer Woche beläuft sich für Berlin
den Sachverständigen
bis er über den Verbleib des Einzelnen unterrichtet ist. Der Auf¬
auf rund 100 Zentner, für Groß=Berlin in 105 Wochen auf mehr als
habe und sich als ein
enthaltsort des Erkrankten wechselt häufig infolge notwendig werden¬
20000 Zentner oder 100 volle Waggonladungen. Die zum Druck ver¬
rstelle. Der Verteidiger
der Verlegungen aus einem Lazarett in ein anderes (Feld-, Kriegs¬
wendete Papiermenge entspricht gleichfalls dieser Zahl, da der Abfall
eine große Reihe von
durch Beschneiden nur gering ist.
Etappen= und schließlich Heimatlazarett). Die Verbindung zwischen
kräften.
Da die einzelnen Abschnitte der Brotkarten alle zum Zwecke der
dem Erkrankten und dem Truppenteil geht dadurch zeitweise verloren.
Kontrolle auf dem Umweg über die Brotkommissionen zur Zentrale
Will man die Pakete nicht ins Ungewisse nachleiten, bleibt nur übrig,
8 Groß=Berlin wird
wieder zurückströmen, so sammeln sich hier wöchentlich 66 600 000 Ab¬
sie an den Absender zurückzusenden, falls er nicht auf das Paket zu¬
vermuth auf Montag,
BTTNRAEN
Klmin
mit dem Doktor, wie sie es gern zu tun pflegte, in der Tannen¬
von dem kleinen Balkon aus, der zu der Privatwohnung des
allee, die vom Haus zur Straße führte, langsam auf und ab.
Direktors gehörte, die Augen über den Garten und weiter
Badearzt
Sie hatte allerlei kluge Vorschläge für die Umgestaltung des
hinaus über das freundliche Tal bis zu den gelind aufstreben¬
alten Gebäudes bereit, die beinahe vermuten ließen, daß sie
den und etwas umnebelten Hügeln schweifen ließ, an deren
sich mit dieser Frage schon früher beschäftigt hatte. Für un¬
Rand er das Forsthaus ahnte, da fühlte er sich plötzlich von
[Nachdruck verboten.]
erläßlich hielt sie übrigens die Anstellung einer Dame, einer
einer so heißen Sehnsucht nach Sabinen erfaßt daß er sein
r.
wirklichen Dame, wie sie hinzufügte, als oberster Hausver¬
Gefühl für sie zum ersten Male mit volliger Sicherheit als
walterin, denn offenbar wäre es eine solche Oberaufsicht von
Liebe erkannte und es wie ein wunderbares Ziel vor sich sah,
lich früh und mit be¬
gewissermaßen gesellschaftlichem Charakter, die der Anstalt im
bald mit Sabinen eng umfaßt auf der gleichen Stelle zu stehen
meisten Kurgäste vor
Laufe der letzten Jahre vor allem gefehlt habe. Nun war das
und ihr den ganzen Besitz erneut und verschönt als seiner
ler alle Stunden, die
Wort gesprochen — Dr. Gräsler fühlte es mit klopfendem
Gefährtin und Frau gleichsam zu Füßen
rfte, leer und verödet
Herzen —, an das er anknüpfen durfte und mußte; ja schon
Er bedurfte einiger Selbstbeherrschung, um sich scheinbar un¬
t davor, sein einsames,
glaubte er sich dazu bereit, als Sabine, wie wenn sie ihn selbst
schlüssig von Direktor Frank zu verabschieden, der übrigens
n von neuem zu be¬
daran verhindern wollte, ungewohnt hastig ergänzte: „Das
diese Haltung höchst gleichgültig aufnahm. Im Forsthause
1 für entschlossen hielt,
machen Sie am besten durch die Zeitung. Ich würde an Ihrer
desselben Abends hielt er es für richtig, von seinem Besuch in
Doch statt geradeaus
Stelle sogar eine Reise nicht scheuen, um eine geeignete Person
der Anstalt keine Erwähnung zu tun; doch schon am nächsten
zu er den Mut nicht
für diesen wichtigen Posten zu gewinnen. Sie haben ja ietzt
Tage nahm er den Baumeister Adelmann, seinen täglichen
den Einfall, als wäre
eine ganze Menge Zeit zur Verfügung. Ihre Patienten sind
Tischgenossen aus dem „Silbernen Löwen“, mit sich in das
zu erholen, Umfrage
fast schon alle fort, nicht wahr? ... Wann gedenken Sie
Sanatorium zu fachmännischer Aeußerung. Es erwies sich,
Frank, von der Sabine
denn eigentlich abzureisen?“
daß weniger eingreifende und kostspielige Veränderungen
frochen hatte, ernstlich,
notwendig waren, als Dr. Gräsler gefürchtet hatte, ja der
„In — vier bis fünf Tagen. Vor allem muß ich aber
Verkaufe stünde. Als
Baumeister wollte jede Verantwortung dafür übernehmen,
natürlich nach Hause, in meine Vaterstadt, meine ich. Meine
chte er den Besitzer auf,
daß sich die Anstalt am ersten Mai nächsten Jahres wie neu
Schwester hat kein Testament hinterlassen; es wird notwendig
den verdrossenen alten
präsentieren würde. Dr. Gräsler spielte weiter den Zögern¬
sein, so schreibt mir auch mein alter Freund Böhlinger, ver¬
nzug, eher einem bäue¬
schiedenes an Ort und Stelle ins Reine zu bringen. Vorher
ähnlich, eine Pfeife den und entfernte sich mit dem Baumeister, der nun, unter
aber will ich die Anstalt noch einmal bis ins kleinste be¬
em Sanatorium sitzend, vier Augen, ihm mit noch größerer Entschiedenheit zu dem
sichtigen. Eine endgültige Entscheidung werde ich keineswegs
vorteilhaften Kause zuredete.
es denn eigentlich mit
treffen können, ehe ich mit meinem Freund Böhlinger ge¬
Am selben Abend noch, der heute wieder einmal von wahr¬
zeigte sich, daß auch
sprochen habe. So redete er noch eine ganze Weile hin und
haft sommerlicher Wärme war, mit Sabine und ihren Eltern
dort seine Absicht ver¬
her, vorsichtig und ungeschickt zugleich, und immer höchst un¬
auf der Veranda des Forsthauses sitzend, begann er wie bei¬
irgend etwas wie einen
zufrieden mit sich selbst, denn er verhehlte sich nicht, daß Klar¬
läufig von seiner Unterredung mit Dr. Frank zu erzählen,
falls war er durchaus
heit und Bestimmtheit ihm in dieser Stunde besser ange¬
die er als eine zufällige darstellte, indem er nämlich mit dem
er loszuschlagen, da er
standen hätten. Da Sabine völlig verstummt war, hielt er
Baumeister eben am Tor der Anstalt vorbeigegangen wäre,
n wären, in möglichster
es für das Klügste, sich unter dem Vorwande eines Kranken¬
als der Besitzer heraustrat Herr Schleheim, dem die Kauf¬
ildeten Kranken zu ver¬
besuches zu verabschieden, ergriff Sabinens Hand hielt sie
bedingungen höchst günstig schienen, riet geradezu, Dr. Gräsler
send Lügen zu erholen
eine Weile gefaßt, führte sie mit einem Mal an seine Lippen
sollte schon für heuer auf die Winterpraxis im Süden ver¬
ebens gezwungen hätte.
und drückte einen langen Kuß darauf. Sabine ließ es ge¬
zichten, um eine so wichtige Angelegenheit gleich hier an Ort
hte er, „Sie sind noch
schehen; und als er aufblickte, schien ihm der Ausdruck ihrer
und Stelle weiter zu betreiben. Davon aber wollte Dr. Gräßler
ancholisch abwehrenden
Mienen befriedigter, ja heiterer als vorher. Er wußte, daß er
durchaus nichts wissen. Er könne seine Verbindlichkeiten in
igte die Anstalt in allen
nun nichts mehr sprechen durfte, ließ ihre Hand los, stieg in
Lanzarote nicht so ohne weiteres lösen, und wenn er die Sache
Bedauern noch vernach¬
den Wagen, zog den Plaid über seine Knie und fuhr davon.
hier einem tüchtigen Manne, wie es der Baumeister doch sei,
tet hatte. Auch machten
Und als er sich umsah, stand Sabine noch immer da, im matten
überließe, dürfe er sich wohl beruhigt fortbegeben. Nun erbot
ten, auf den Gängen und
Lichtschein, regungslos. Doch es war, als schaute sie anders¬
sich Sabine in ihrer einfachen Art, während Gräslers Ab¬
n keineswegs den Ein¬
wohin, in die Nacht, ins Leere, keineswegs nach der Richtung,
wesenheit die Arbeiten zu überwachen und ihm regelmäßig
vller Menschen; ja es
in der er ihr allmählich entschwand.
über deren Fortgang Bericht zu erstatten. Die Eltern begaben
nit dem sie ihren Arzt
(Fortsetzung folgt.)
eit. Aber als Gräsler sich bald, wie auf Verabredung, ins Haus, und Sabine ging!
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Badearzt
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Graesler
Doktor
29. aen Senn u e
1. Beiblatt.
Druck und Verlag von Rudolf Mosse in Berlin.
Beriinel=Tagebtalf.
S
Miett dem Vermert irant: Der Einsender dieser Koliz rügte, daß
eine Höhe von 324 Metern (der Turm des Stadthauses ist 84 Meter
erschwenderisches den erkrankten Empfängern die Pakete nicht nachgesandt würden und
hoch) und für die ganze Zeit rund 34 Kilometer. Die Länge der
die Befriedigung seiner
bezeichnete die Art der Zustellung an den Absender mit dem Vermerk
aneinandergereihten Karten ergibt für Berlinrund 270 Kilo¬
r noch
war, habe
„Empfänger krank“ als „barbarisch lieblos" Dazu erfahren wir von
meter in der Woche, das sind 28 350 Kilometer in 105 Wochen,
macht“ Montenegro
maßgebender Seite: Jeder Truppenteil erhält zwar über die Auf¬
japanischen Orden
für Groß=Berlin das Doppelte, also 56 700 Kilometer.
det. Schiffmann sei ein
nahme seiner Angehörigen in ein Lazarett möglichst balb eine Be¬
Das ist mehr als der Erdumfang am Aequator, der 40 076 Kilo¬
arkt gewesen, er
nachrichtigung, doch wird immerhin in besonderen Fällen, z. B. wäh¬
meter beträgt.
Dr. Kurt Alexan¬
rend des Bewegungskrieges in Rumänien, eine gewisse Zeit vergehen,
Das Gewicht der Karten einer Woche beläuft sich für Berlin
den Sachverständigen
bis er über den Verbleib des Einzelnen unterrichtet ist. Der Auf¬
auf rund 100 Zentner, für Groß=Berlin in 105 Wochen auf mehr als
habe und sich als ein
enthaltsort des Erkrankten wechselt häufig infolge notwendig werden¬
20000 Zentner oder 100 volle Waggonladungen. Die zum Druck ver¬
rstelle. Der Verteidiger
der Verlegungen aus einem Lazarett in ein anderes (Feld-, Kriegs¬
wendete Papiermenge entspricht gleichfalls dieser Zahl, da der Abfall
eine große Reihe von
durch Beschneiden nur gering ist.
Etappen= und schließlich Heimatlazarett). Die Verbindung zwischen
kräften.
Da die einzelnen Abschnitte der Brotkarten alle zum Zwecke der
dem Erkrankten und dem Truppenteil geht dadurch zeitweise verloren.
Kontrolle auf dem Umweg über die Brotkommissionen zur Zentrale
Will man die Pakete nicht ins Ungewisse nachleiten, bleibt nur übrig,
8 Groß=Berlin wird
wieder zurückströmen, so sammeln sich hier wöchentlich 66 600 000 Ab¬
sie an den Absender zurückzusenden, falls er nicht auf das Paket zu¬
vermuth auf Montag,
BTTNRAEN
Klmin
mit dem Doktor, wie sie es gern zu tun pflegte, in der Tannen¬
von dem kleinen Balkon aus, der zu der Privatwohnung des
allee, die vom Haus zur Straße führte, langsam auf und ab.
Direktors gehörte, die Augen über den Garten und weiter
Badearzt
Sie hatte allerlei kluge Vorschläge für die Umgestaltung des
hinaus über das freundliche Tal bis zu den gelind aufstreben¬
alten Gebäudes bereit, die beinahe vermuten ließen, daß sie
den und etwas umnebelten Hügeln schweifen ließ, an deren
sich mit dieser Frage schon früher beschäftigt hatte. Für un¬
Rand er das Forsthaus ahnte, da fühlte er sich plötzlich von
[Nachdruck verboten.]
erläßlich hielt sie übrigens die Anstellung einer Dame, einer
einer so heißen Sehnsucht nach Sabinen erfaßt daß er sein
r.
wirklichen Dame, wie sie hinzufügte, als oberster Hausver¬
Gefühl für sie zum ersten Male mit volliger Sicherheit als
walterin, denn offenbar wäre es eine solche Oberaufsicht von
Liebe erkannte und es wie ein wunderbares Ziel vor sich sah,
lich früh und mit be¬
gewissermaßen gesellschaftlichem Charakter, die der Anstalt im
bald mit Sabinen eng umfaßt auf der gleichen Stelle zu stehen
meisten Kurgäste vor
Laufe der letzten Jahre vor allem gefehlt habe. Nun war das
und ihr den ganzen Besitz erneut und verschönt als seiner
ler alle Stunden, die
Wort gesprochen — Dr. Gräsler fühlte es mit klopfendem
Gefährtin und Frau gleichsam zu Füßen
rfte, leer und verödet
Herzen —, an das er anknüpfen durfte und mußte; ja schon
Er bedurfte einiger Selbstbeherrschung, um sich scheinbar un¬
t davor, sein einsames,
glaubte er sich dazu bereit, als Sabine, wie wenn sie ihn selbst
schlüssig von Direktor Frank zu verabschieden, der übrigens
n von neuem zu be¬
daran verhindern wollte, ungewohnt hastig ergänzte: „Das
diese Haltung höchst gleichgültig aufnahm. Im Forsthause
1 für entschlossen hielt,
machen Sie am besten durch die Zeitung. Ich würde an Ihrer
desselben Abends hielt er es für richtig, von seinem Besuch in
Doch statt geradeaus
Stelle sogar eine Reise nicht scheuen, um eine geeignete Person
der Anstalt keine Erwähnung zu tun; doch schon am nächsten
zu er den Mut nicht
für diesen wichtigen Posten zu gewinnen. Sie haben ja ietzt
Tage nahm er den Baumeister Adelmann, seinen täglichen
den Einfall, als wäre
eine ganze Menge Zeit zur Verfügung. Ihre Patienten sind
Tischgenossen aus dem „Silbernen Löwen“, mit sich in das
zu erholen, Umfrage
fast schon alle fort, nicht wahr? ... Wann gedenken Sie
Sanatorium zu fachmännischer Aeußerung. Es erwies sich,
Frank, von der Sabine
denn eigentlich abzureisen?“
daß weniger eingreifende und kostspielige Veränderungen
frochen hatte, ernstlich,
notwendig waren, als Dr. Gräsler gefürchtet hatte, ja der
„In — vier bis fünf Tagen. Vor allem muß ich aber
Verkaufe stünde. Als
Baumeister wollte jede Verantwortung dafür übernehmen,
natürlich nach Hause, in meine Vaterstadt, meine ich. Meine
chte er den Besitzer auf,
daß sich die Anstalt am ersten Mai nächsten Jahres wie neu
Schwester hat kein Testament hinterlassen; es wird notwendig
den verdrossenen alten
präsentieren würde. Dr. Gräsler spielte weiter den Zögern¬
sein, so schreibt mir auch mein alter Freund Böhlinger, ver¬
nzug, eher einem bäue¬
schiedenes an Ort und Stelle ins Reine zu bringen. Vorher
ähnlich, eine Pfeife den und entfernte sich mit dem Baumeister, der nun, unter
aber will ich die Anstalt noch einmal bis ins kleinste be¬
em Sanatorium sitzend, vier Augen, ihm mit noch größerer Entschiedenheit zu dem
sichtigen. Eine endgültige Entscheidung werde ich keineswegs
vorteilhaften Kause zuredete.
es denn eigentlich mit
treffen können, ehe ich mit meinem Freund Böhlinger ge¬
Am selben Abend noch, der heute wieder einmal von wahr¬
zeigte sich, daß auch
sprochen habe. So redete er noch eine ganze Weile hin und
haft sommerlicher Wärme war, mit Sabine und ihren Eltern
dort seine Absicht ver¬
her, vorsichtig und ungeschickt zugleich, und immer höchst un¬
auf der Veranda des Forsthauses sitzend, begann er wie bei¬
irgend etwas wie einen
zufrieden mit sich selbst, denn er verhehlte sich nicht, daß Klar¬
läufig von seiner Unterredung mit Dr. Frank zu erzählen,
falls war er durchaus
heit und Bestimmtheit ihm in dieser Stunde besser ange¬
die er als eine zufällige darstellte, indem er nämlich mit dem
er loszuschlagen, da er
standen hätten. Da Sabine völlig verstummt war, hielt er
Baumeister eben am Tor der Anstalt vorbeigegangen wäre,
n wären, in möglichster
es für das Klügste, sich unter dem Vorwande eines Kranken¬
als der Besitzer heraustrat Herr Schleheim, dem die Kauf¬
ildeten Kranken zu ver¬
besuches zu verabschieden, ergriff Sabinens Hand hielt sie
bedingungen höchst günstig schienen, riet geradezu, Dr. Gräsler
send Lügen zu erholen
eine Weile gefaßt, führte sie mit einem Mal an seine Lippen
sollte schon für heuer auf die Winterpraxis im Süden ver¬
ebens gezwungen hätte.
und drückte einen langen Kuß darauf. Sabine ließ es ge¬
zichten, um eine so wichtige Angelegenheit gleich hier an Ort
hte er, „Sie sind noch
schehen; und als er aufblickte, schien ihm der Ausdruck ihrer
und Stelle weiter zu betreiben. Davon aber wollte Dr. Gräßler
ancholisch abwehrenden
Mienen befriedigter, ja heiterer als vorher. Er wußte, daß er
durchaus nichts wissen. Er könne seine Verbindlichkeiten in
igte die Anstalt in allen
nun nichts mehr sprechen durfte, ließ ihre Hand los, stieg in
Lanzarote nicht so ohne weiteres lösen, und wenn er die Sache
Bedauern noch vernach¬
den Wagen, zog den Plaid über seine Knie und fuhr davon.
hier einem tüchtigen Manne, wie es der Baumeister doch sei,
tet hatte. Auch machten
Und als er sich umsah, stand Sabine noch immer da, im matten
überließe, dürfe er sich wohl beruhigt fortbegeben. Nun erbot
ten, auf den Gängen und
Lichtschein, regungslos. Doch es war, als schaute sie anders¬
sich Sabine in ihrer einfachen Art, während Gräslers Ab¬
n keineswegs den Ein¬
wohin, in die Nacht, ins Leere, keineswegs nach der Richtung,
wesenheit die Arbeiten zu überwachen und ihm regelmäßig
vller Menschen; ja es
in der er ihr allmählich entschwand.
über deren Fortgang Bericht zu erstatten. Die Eltern begaben
nit dem sie ihren Arzt
(Fortsetzung folgt.)
eit. Aber als Gräsler sich bald, wie auf Verabredung, ins Haus, und Sabine ging!