29. Doktor Graesler
Badearzt
box 4/8
A COJLESGTAL
1. Beiblitt.
Druck und Verlag von Rudolf Mosse in Berlin.
Berliner Tageblatt.
S
en
nschenig un Den Westratig Drs Pausen Kriutsträße 50 ellbeiten
mäßigen Verdienst von mindestens 7000 bis 8000 Mark
urch die Behörde die die
Kriminalbeamte einen Mann, der bei ihrem Kommen den Versuch
erzielt hatten. Beide Angeklagten waren vom Schöffengericht
nstände verlangen. Die
machte, sich an zusammengeknüpften Bettlaken aus einem Fenster
Berlin=Mitte wegen Betruges in Tateinheit mit Nahrungsmittel¬
ahre erst die Aepfelpreise
hinabzulassen. Die Beamten nahmen ihn fest, um ihn nach der
verfälschung und wegen Ueberschreitung der Höchstpreise zu je einem
kerung unmöglich machte,
Wache zu bringen. Auf der Treppe entriß er sich nach längerem
Monat Gefängnis und 1000-Mark Geldstrafe verurteilt worden.
emerzt. Mein Plan
Handgemenge den Beamten und eilte die Kraut=, Lange, Kleine
Gegen das Urteil legten sowohl der Staatsanwalt wie die Ange¬
zuteilen. Für jede dieser
Markus= und Andreasstraße entlang, verfolgt von den Beamten und
klagten Berufung ein. Die Berufung der Angeklagten wurde ver¬
ger und Pächter festgesetzt,
einer Menschenmenge, die zum Teil die Beamten an der Verfolgung
worfen. Der Staatsanwalt, der ein Jahr Gefängnis, 3000 Mark
uch die besten Aepfel, die
zu verhindern suchte. Auf der Flucht wandte sich der Verfolgte mehr¬
Geldstrafe, drei Jahre Ehrverlust und sofortige Verhaftung be¬
s in die erste Klasse ein¬
mals um und gab aus einem Revolver Schüsse auf die Be¬
antragte, hatte dagegen Erfolg mit seiner Berufung. Das Gericht
ten Obstes muß natürlich
amten ab, die auch ihre seits nach dem Flüchtling schossen. Dieser
erhöhte die Strafe auf je neun Monate Gefängnis und
an die von den Militär¬
eilte endlich in das Haus Krautstraße 36 zurück. Einige am Tor
3000 Mark Geldstrafe.
werden.
stehende Männer schlossen hinter ihm schnell die Türe ab, bevor
e Kontrolle über die Ab¬
die Beamten herankamen. So gelang es ihm, über einen Zaun
Für 30 000 Mark Kostüme gestohlen. Umfangreiche Dieb¬
n und Kleinhändlern zu
hinweg nach einem Grundstück der Großen Frankfurter Straße
stähle im Geschäftshause der Firma Hermann Gerson am
W
Voreiligkeit verschuldet hatte? Ja, war es überhaupt möglich,
zu wohnen, war von Beginn an natürlich festgestanden; aber
daß die Gefühle, die Sabine ihm gegenüber gehegt, und in so
wie auf Verabredung sprachen sie beide mit keiner Silbe von
Badearzt
wohlüberdachter Weise ausgesprochen, einsach erloschen oder
dem nahen und immer näher rückenden Abschied, und
nie wieder zu entzünden wären? Hatte er denn nicht selbst in
Katharinens ganzes Gehaben ließ Trennungsgedanken irgend¬
seinem Brief ihr und sich eine Frist gesetzt, — hielt sie sich nicht,
welcher Art so wenig erraten, daß Gräsler sich zu sorgen an¬
indem sie jetzt nichts von sich hören ließ, einfach an das, was er
[Nachdruck verboten.]
fing, ob das anhängliche Geschöpf, so wie sie eines Abends
gefordert, und drückte sich nicht eben in ihrem Schweigen, ihrer
ungeladen mit ihrem kleinen Kofser angerückt war, nicht etwa
Geduld das Edelste und das Wahrste ihres Wesens aus? Und
daran dächte, sich ihm ohne weiteres als Reisegefährtin fürs
wenn er nun, nach Einhaltung der von ihm selbst gesetzten
e auf das Unstatt¬
Leben anzuschließen. So reifte der Plan in ihm, eines
Frist vor sie hinträte, ihr seinen Dank, sein endgiltiges, sein
erksam zu machen;
Morgens, während sie noch schliese, aus Wohnung und Stadt
reiflich überlegtes, um so wertvolleres Ja zu Füßen zu legen —
kaum zu verstehen
zu fliehen; und ohne daß sie es merken durfte, begann er mit
konnte er sie denn anders wiederfinden als er sie verlassen?
zurück, da er sich
den Vorbereitungen seiner Abreise. Er hatte der Geliebten
In der umfriedeten Stille des Forsthauses hatte sich gewiß kein
Glücks durch Mi߬
nach dem indischen Schal noch mancherlei anderes aus dem
anderer ihr genähert; — ihre reine Seele konnte weder durch
d er überdies fest ent¬
Nachlaß seiner Schwester geschenki, — auch ein oder das
seinen törichten aber doch gut gemeinten Brief, noch durch das
ein hübsches Abenteuer
andere bescheidene Schmuckstück war darunter, während er
plötzliche Hereinbrechen einer anderen Leidenschaft in Ver¬
et war. Wenn sie ihn
einige etwas kostbarere Stücke für Sabine aufzubewahren
wirrung geraten sein,
ja dieser ängstliche Gedanke war
chtslos über seine Win¬
dachte. Doch zwei Tage vor der geplanten Abreise, in einer
n klimatischen und ge¬
regentrüben Nachmittagsstunde, während Katharina sich,
verschüchterten Gemütes, dem nun durch eine wunderbare
kanzarote zu erkundigen
wie manchmal um diese Zeit, in das ihr eingeräumte
Fügung des Schicksals Vertrauen und Sicherheit wiedergegeben
ufig als möglich, lenkte
Gemach zurückgezogen hatte, trieb es Gräsler noch einmal
keinerlei Hoffnungen in
war. Immer mehr schien ihm Katharinens eigentliche Sen¬
hinauf in den Bödenraum, als müßte er dort irgendein
llen er sich keineswegs
dung die zu sein, ihn zu Sabinen zurückzuführen, in deren
letztes Andenken finden, durch dessen Ueberreichung er
Liebe ihm der wahre Sinn seines Daseins beschlossen war;
), diese kurzen Wochen
nicht nur sein eigenes Gewissen beruhigen, sondern das
und je vertrauensvoller, an irgendein Ende nicht denkend,
nicht viel nach ihrer
sogar geeignet sein könnte, Katharina über sein Ver¬
Katharina ihr heiteres, junges Herz ihm darbrachte, um so un¬
genwart genügen und
schwinden zu trösten. Wie er nun oben suchte
geduldiger und hoffnungsvoller verlangte seine tiefste Sehn¬
r genoß, sondern mehr
und wühlte, einen Koffer nach dem andern aufschloß
sucht nach Sabine hin.
ar.
und Seidenstoffe, Linnenzeug, Bildermappen, Schleier,
Auch die äußeren Verhältnisse drängten zu baldiger Ent¬
nid Nächte weiterrückten,
Taschenbücher, Bänder, Spitzen betrachtete und prüfte, geriet
scheidung, als der Oktober seinem Ende zuging. Vor allem hielt
n Katharina schlum¬
ihm unversehens das Päckchen wieder in die Hände, das nach
es Dr. Gräsler für angezeigt, den Besitzer des Sanatoriums
Sehnsucht nach Sabinen
der Verstorbenen Weisung ungelesen zu verbrennen war.
zu verständigen, daß er in wenigen Tagen bei ihm eintreffen
e, um wieviel glücklicher
Zum erstenmal, wie in der Ahnung, daß er nun lange Zeit
und die Angelegenheit ins reine bringen wollte. Da eine
in Dasein sich gestaltet
oder nie wieder diesen dahindämmernden Raum betreten
Antwort ausolieb, sandte er ein Telegramm nach, ob er dar¬
hen Ladenmamsell, die
würde, verspürte er eine Regung der Neugier. Er legte das
auf rechnen dürfe, Direktor Frank an diesem und diesem Tage
obt gewesen war, gewiß
Päckchen beiseite, sich fürs erste vorspiegelnd, daß er es an
anzutreffen. Daß auch diesmal keine Erwiderung kam, machte
die ihre braven Eltern
sicherem Orte aufzubewahren und einem späteren Erben
ihn ärgerlich, aber nicht eigentlich besorgt, da ihm das ver¬
klatschte, — wenn statt
hinterlassen wollte, der es ja eröffnen dürfte, ohne damit
drossene, unhöfliche Wesen des Mannes in widerwärtig deut¬
Anmut und Gutherzig¬
Rücksichten gegenüber einer nie Gekannten, längst Ver¬
licher Erinnerung geblieben war. Sabinen selbst sein Kom¬
onde Haupt jenes wun¬
storbenen zu verletzen. So nahm er denn mit ein paar
men in einem Briefe anzukündigen, fühlte er sich nach seinen
ruhte, das sich ihm mit
hübschen Kleinigkeiten, die er für Katharina gefunden, vor
bisherigen Erfahrungen gänzlich außerstande; — er würde
getragen, und das er in
allem ein zartes Bernsteinkettchen und eine vergilbte orien¬
einfach hinfahren, da sein, ihr gegenüberstehen, ihre beiden
n Selbstvertrauen ver¬
talische Stickerei, die er übrigens, wie so manches andere, zu
Hände in die seinen nehmen, und ihr klarer Blick sollte — mußte
nicht darüber täuschen,
Lebzeiten Friederikens niemals an ihr gewahrt hatte, diesmal
ihm die erlösende Antwort geben.
ef als entschiedene Ab¬
auch jenes ziemlich gewichtige Päckchen mit sich hinab und legte
XIII.
Grunde damals auch
es mit den anderen Dnigen auf seinen Schreibtisch, ehe er sich
es denn nicht wieder
Der Tag, an dem Katharinens Urlaub ablief, und an dem in Katharinens Zimmer begab.
(Fortsetzung folgt.)
sie Gräslers Haus verlassen mußte, um wieder bei den Eltern!
e Ungeschicklichkeit und
Badearzt
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A COJLESGTAL
1. Beiblitt.
Druck und Verlag von Rudolf Mosse in Berlin.
Berliner Tageblatt.
S
en
nschenig un Den Westratig Drs Pausen Kriutsträße 50 ellbeiten
mäßigen Verdienst von mindestens 7000 bis 8000 Mark
urch die Behörde die die
Kriminalbeamte einen Mann, der bei ihrem Kommen den Versuch
erzielt hatten. Beide Angeklagten waren vom Schöffengericht
nstände verlangen. Die
machte, sich an zusammengeknüpften Bettlaken aus einem Fenster
Berlin=Mitte wegen Betruges in Tateinheit mit Nahrungsmittel¬
ahre erst die Aepfelpreise
hinabzulassen. Die Beamten nahmen ihn fest, um ihn nach der
verfälschung und wegen Ueberschreitung der Höchstpreise zu je einem
kerung unmöglich machte,
Wache zu bringen. Auf der Treppe entriß er sich nach längerem
Monat Gefängnis und 1000-Mark Geldstrafe verurteilt worden.
emerzt. Mein Plan
Handgemenge den Beamten und eilte die Kraut=, Lange, Kleine
Gegen das Urteil legten sowohl der Staatsanwalt wie die Ange¬
zuteilen. Für jede dieser
Markus= und Andreasstraße entlang, verfolgt von den Beamten und
klagten Berufung ein. Die Berufung der Angeklagten wurde ver¬
ger und Pächter festgesetzt,
einer Menschenmenge, die zum Teil die Beamten an der Verfolgung
worfen. Der Staatsanwalt, der ein Jahr Gefängnis, 3000 Mark
uch die besten Aepfel, die
zu verhindern suchte. Auf der Flucht wandte sich der Verfolgte mehr¬
Geldstrafe, drei Jahre Ehrverlust und sofortige Verhaftung be¬
s in die erste Klasse ein¬
mals um und gab aus einem Revolver Schüsse auf die Be¬
antragte, hatte dagegen Erfolg mit seiner Berufung. Das Gericht
ten Obstes muß natürlich
amten ab, die auch ihre seits nach dem Flüchtling schossen. Dieser
erhöhte die Strafe auf je neun Monate Gefängnis und
an die von den Militär¬
eilte endlich in das Haus Krautstraße 36 zurück. Einige am Tor
3000 Mark Geldstrafe.
werden.
stehende Männer schlossen hinter ihm schnell die Türe ab, bevor
e Kontrolle über die Ab¬
die Beamten herankamen. So gelang es ihm, über einen Zaun
Für 30 000 Mark Kostüme gestohlen. Umfangreiche Dieb¬
n und Kleinhändlern zu
hinweg nach einem Grundstück der Großen Frankfurter Straße
stähle im Geschäftshause der Firma Hermann Gerson am
W
Voreiligkeit verschuldet hatte? Ja, war es überhaupt möglich,
zu wohnen, war von Beginn an natürlich festgestanden; aber
daß die Gefühle, die Sabine ihm gegenüber gehegt, und in so
wie auf Verabredung sprachen sie beide mit keiner Silbe von
Badearzt
wohlüberdachter Weise ausgesprochen, einsach erloschen oder
dem nahen und immer näher rückenden Abschied, und
nie wieder zu entzünden wären? Hatte er denn nicht selbst in
Katharinens ganzes Gehaben ließ Trennungsgedanken irgend¬
seinem Brief ihr und sich eine Frist gesetzt, — hielt sie sich nicht,
welcher Art so wenig erraten, daß Gräsler sich zu sorgen an¬
indem sie jetzt nichts von sich hören ließ, einfach an das, was er
[Nachdruck verboten.]
fing, ob das anhängliche Geschöpf, so wie sie eines Abends
gefordert, und drückte sich nicht eben in ihrem Schweigen, ihrer
ungeladen mit ihrem kleinen Kofser angerückt war, nicht etwa
Geduld das Edelste und das Wahrste ihres Wesens aus? Und
daran dächte, sich ihm ohne weiteres als Reisegefährtin fürs
wenn er nun, nach Einhaltung der von ihm selbst gesetzten
e auf das Unstatt¬
Leben anzuschließen. So reifte der Plan in ihm, eines
Frist vor sie hinträte, ihr seinen Dank, sein endgiltiges, sein
erksam zu machen;
Morgens, während sie noch schliese, aus Wohnung und Stadt
reiflich überlegtes, um so wertvolleres Ja zu Füßen zu legen —
kaum zu verstehen
zu fliehen; und ohne daß sie es merken durfte, begann er mit
konnte er sie denn anders wiederfinden als er sie verlassen?
zurück, da er sich
den Vorbereitungen seiner Abreise. Er hatte der Geliebten
In der umfriedeten Stille des Forsthauses hatte sich gewiß kein
Glücks durch Mi߬
nach dem indischen Schal noch mancherlei anderes aus dem
anderer ihr genähert; — ihre reine Seele konnte weder durch
d er überdies fest ent¬
Nachlaß seiner Schwester geschenki, — auch ein oder das
seinen törichten aber doch gut gemeinten Brief, noch durch das
ein hübsches Abenteuer
andere bescheidene Schmuckstück war darunter, während er
plötzliche Hereinbrechen einer anderen Leidenschaft in Ver¬
et war. Wenn sie ihn
einige etwas kostbarere Stücke für Sabine aufzubewahren
wirrung geraten sein,
ja dieser ängstliche Gedanke war
chtslos über seine Win¬
dachte. Doch zwei Tage vor der geplanten Abreise, in einer
n klimatischen und ge¬
regentrüben Nachmittagsstunde, während Katharina sich,
verschüchterten Gemütes, dem nun durch eine wunderbare
kanzarote zu erkundigen
wie manchmal um diese Zeit, in das ihr eingeräumte
Fügung des Schicksals Vertrauen und Sicherheit wiedergegeben
ufig als möglich, lenkte
Gemach zurückgezogen hatte, trieb es Gräsler noch einmal
keinerlei Hoffnungen in
war. Immer mehr schien ihm Katharinens eigentliche Sen¬
hinauf in den Bödenraum, als müßte er dort irgendein
llen er sich keineswegs
dung die zu sein, ihn zu Sabinen zurückzuführen, in deren
letztes Andenken finden, durch dessen Ueberreichung er
Liebe ihm der wahre Sinn seines Daseins beschlossen war;
), diese kurzen Wochen
nicht nur sein eigenes Gewissen beruhigen, sondern das
und je vertrauensvoller, an irgendein Ende nicht denkend,
nicht viel nach ihrer
sogar geeignet sein könnte, Katharina über sein Ver¬
Katharina ihr heiteres, junges Herz ihm darbrachte, um so un¬
genwart genügen und
schwinden zu trösten. Wie er nun oben suchte
geduldiger und hoffnungsvoller verlangte seine tiefste Sehn¬
r genoß, sondern mehr
und wühlte, einen Koffer nach dem andern aufschloß
sucht nach Sabine hin.
ar.
und Seidenstoffe, Linnenzeug, Bildermappen, Schleier,
Auch die äußeren Verhältnisse drängten zu baldiger Ent¬
nid Nächte weiterrückten,
Taschenbücher, Bänder, Spitzen betrachtete und prüfte, geriet
scheidung, als der Oktober seinem Ende zuging. Vor allem hielt
n Katharina schlum¬
ihm unversehens das Päckchen wieder in die Hände, das nach
es Dr. Gräsler für angezeigt, den Besitzer des Sanatoriums
Sehnsucht nach Sabinen
der Verstorbenen Weisung ungelesen zu verbrennen war.
zu verständigen, daß er in wenigen Tagen bei ihm eintreffen
e, um wieviel glücklicher
Zum erstenmal, wie in der Ahnung, daß er nun lange Zeit
und die Angelegenheit ins reine bringen wollte. Da eine
in Dasein sich gestaltet
oder nie wieder diesen dahindämmernden Raum betreten
Antwort ausolieb, sandte er ein Telegramm nach, ob er dar¬
hen Ladenmamsell, die
würde, verspürte er eine Regung der Neugier. Er legte das
auf rechnen dürfe, Direktor Frank an diesem und diesem Tage
obt gewesen war, gewiß
Päckchen beiseite, sich fürs erste vorspiegelnd, daß er es an
anzutreffen. Daß auch diesmal keine Erwiderung kam, machte
die ihre braven Eltern
sicherem Orte aufzubewahren und einem späteren Erben
ihn ärgerlich, aber nicht eigentlich besorgt, da ihm das ver¬
klatschte, — wenn statt
hinterlassen wollte, der es ja eröffnen dürfte, ohne damit
drossene, unhöfliche Wesen des Mannes in widerwärtig deut¬
Anmut und Gutherzig¬
Rücksichten gegenüber einer nie Gekannten, längst Ver¬
licher Erinnerung geblieben war. Sabinen selbst sein Kom¬
onde Haupt jenes wun¬
storbenen zu verletzen. So nahm er denn mit ein paar
men in einem Briefe anzukündigen, fühlte er sich nach seinen
ruhte, das sich ihm mit
hübschen Kleinigkeiten, die er für Katharina gefunden, vor
bisherigen Erfahrungen gänzlich außerstande; — er würde
getragen, und das er in
allem ein zartes Bernsteinkettchen und eine vergilbte orien¬
einfach hinfahren, da sein, ihr gegenüberstehen, ihre beiden
n Selbstvertrauen ver¬
talische Stickerei, die er übrigens, wie so manches andere, zu
Hände in die seinen nehmen, und ihr klarer Blick sollte — mußte
nicht darüber täuschen,
Lebzeiten Friederikens niemals an ihr gewahrt hatte, diesmal
ihm die erlösende Antwort geben.
ef als entschiedene Ab¬
auch jenes ziemlich gewichtige Päckchen mit sich hinab und legte
XIII.
Grunde damals auch
es mit den anderen Dnigen auf seinen Schreibtisch, ehe er sich
es denn nicht wieder
Der Tag, an dem Katharinens Urlaub ablief, und an dem in Katharinens Zimmer begab.
(Fortsetzung folgt.)
sie Gräslers Haus verlassen mußte, um wieder bei den Eltern!
e Ungeschicklichkeit und