I, Erzählende Schriften 27, Das Tagebuch der Redegonda, Seite 6

27. Das Tagebuch der Redevonda
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Dr. Max Goldschmidt
Büro für Zeitungsausschnitte
Teleion: Norden 3051
BERLIN N 4
Ausschnitt aus:
Königsberger Allgemeine Zeitung
5. Jan 1925
hur=Scnitzler befindet sich z. Zt. in Baden=Büden
Er hat in einer sehr gut besuchten Morgenveranstaltung aus feinen
Werken vorgelesen — ein seltenes Ereignis, da Schnitzler bekanntligh
##nur sehr wenig Vorträge hält.

Dr. Max Goldschmidt
Büro für Zeitungsausschnitte
Telefon: Norden 3051
BERLIN N 1
Husschnitt aus:
Berliner Tageblatt
17 Jan 1925
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Schneen er Belche
Dr. Max Goldschmidt
Büro für Zettungsausschnitte
Telefon: Norden 3051
BERLIN N 4
Husschnitt aus:
Berliner Lokal-Anzeiger
2 3 Jan 1925
Aus Baden=Baden wird uns von unserem
(h.=Mitarbeiter geschrieben: Drei Neuaufführungen
70
thaben die Städtischen Schauspiele in ganz kurzer
Leit herausgebracht, und zwar das „Apostelspiel“
von Max Mell mit echt Tiroler Handlung, und das
dreiaktige Schauspiel „Der Dieb“ von Henry
Bernstein. Beide Werke trugen einen ebenso guten
Erfolg davon wie Arthur Schnitzler#Einakter
„Paracelsus“, Lehlerer ging erstmals in Szene aus
Anlaß der Anwesenheit des Wiener Dichters, der
in einer Morgenfeier aus eigenen Werken vorlas
und ein ebenso zahlreiches wie dankbares Publi¬
tum hatte.
box 4/4
Aus der Stadt
Morgenveranstaltung Arthur Schnihler.
□ Arthur Schnitzler am Vorlesepult. Es ist
immer interessant, einen Dichter in seiner Werkstatt zu
sehen; seine Werke bekommen dadurch etwas Leben=d
diges, Persönliches. Schnitzler las „Aus dem Tage=5
buch der Redigonda“, ein Prosawerk, „Die letzten
Masken“, einen Einakter, und aus Anatok, die bekann¬
ten „Weihnachtseinkäufe“ vor. Eigentlich hätte man
lieber den letzten Schnitzler gehört und nicht dem zahl¬
reichen Publikum zumeist Bekanntes. Letzten Endes
war, die Veranstaltung mehr eine Angelegen=1
heit der Sensation oder Neugierde, den berühmten z
Dichter einmal zu sehen. Dies hat der große Psy=|tc
chologe und Arzt Schnitzler auch wohl vorausgesehen!d,
und sich darauf eingestellt. Es war ja sehr hübsch, was P
er las und wie er las: charmant, liebenswürdig, echtpi
wienerisch, wenn auch vielleicht für die Hörer der letz=ei
ten Reihen nicht immer verständlich, weil zu über= I.
hastet — aber man hätte lieber einige Dokumente lei
seiner allerletzten Entwickelung zu hören bekommen,m
aus seinen Manuskripten. Wir wissen nun zwar, wie
Schnitzler aussieht, wie er sich gibt, aber Neues haben leg
wir nicht erfahren, er hätte die Maske gern noch et¬ Ra
was mehr küften dürfen.
Aff
Trotzdem zeigte sich das Publikum außerordentlich
jen
dankbar und rief Schnitzler wiederholt hervor. Warum
übe
hat man ihn nicht vor dem roten Samtvorhang spre¬
Kej
chen lassen? Es wäre für ihn und uns akustisch vor¬
der
teithafter gewesen.
Abendunterhaltung des Nationalstenographenverei## Inel
Die Abendunterhaltung des Nationalstenograpben= Pfl
1
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zeut
* Der geistreiche, auch in Baden=Baden bekannte Wienersz
uch Dichter Arthur Schnitzler las Sonntag Vormittag im kleinenka
bf= Bühnensaal des Kurhauses aus eigenen Werken vor. Das In=h
Iteresse, das den Veranstaltung von Seiten weitester Kreise gewid¬#
Nesucht