I, Erzählende Schriften 27, Das Tagebuch der Redegonda, Seite 7

27. Das Tagebuch der Redegonda
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Artur Schnitzler im Quodlibet.
(Eing.) Der bekannte Dramatiker und Novell'st
Artur Schnitzler wird Dienstag, 13. Januar, abends
8½ Uhr, im Hans Huber=Saal des Kasinos aus eigenen
Werken lesen. Das Quodlibet hat keine Müle ge¬
scheut, uns die persönliche Bekanntschaft mit diesem
uns schon längst bekannten und geschätzten Dichter zu
vermitteln, in der Annahme, damit dem Basler Publi¬
kum etwas außergewöhnliches zu bieten.
Artur Schnitzler ist Wiener. Eigentlich Arzt. Den
Wiener verraten Witz. Grazie, Geschmack, Geistreichig¬
keit, ein oft müder melancholischer, ein weicher, ofl
inniger Ton. Den Arzt verraten die überaus feine
Diagnose seiner Gestalten, seine Offenheit, die einen
leicht bittern Geschmack hat.
Die Mehrzahl seiner Arbeiten schuf Schnitzler auf
bei seiner
dem Gebiete des Dramas. Daß er aber
fein ziselierenden Art auch in der Novelle Glänzendes
leistet, ist selbstverständlich.
Wer etwa Dramen wie „Anatol“ „Liebelei", „Para¬
celsus“, „Der Schleier der Beatrice". „Marionnetten“
kennt oder die Novellen „Sterben", „Lientenant Gustl“
Frau Berta Garlan“ der weiß, daß der Schnitzler¬
Abend vielversprechnd ist.
6,
Dr. Max Goldschmidt
Büro für Zeitungsausschnitte
Telefon: Norden 3051
BERLIN N 4
Basler Nachrionten
Basler.d.11 1.1925
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Artur Schniller im Auobdlibet.
Der— Permie Dramaliter und Revens
(Eing.)
Artur Schnitzler wird Dienstag, 13. Januar, abends
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Werken lesen. Das Quodlibet hat keine Mühe ge¬
sem und die versbrliche Sehnmnschat un wse
uns schon längst bekannten und geschätzten Dichter zu
ermenen in der Ansche hrnit dom Seter vute
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Wiener verraten Witz. Grazie. Geschmack, Geist¬
teit, ein eft müder melanchelischer, ein weich
inniger Ton. Den Arzt verraten die überan
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F.an Berta Garlan“ der weiß, daß d. Schnitzler¬
Mand vielversprechnt ist.
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Arthur Schnitzler.
Der österreichische Dichter liest am Dienstag, 13. Januar in Basel aus seinen Werken.
Das Porträt ist der im Amalthea=Verlag, Wien, erschienenen Monographie „Arthur
Schnitzlers Gestalten und Probleme“ von Josef Körner entnommen.