Das Tagebuch der Redegonda
27.
box 4/4
dre denn en ere en. Arh uen din nen. aen al. aehl aun K. ee den auen uen geh aen unen un ud
.2
—0
= I. 10. Sfunde 1027=
engagieren, wen sie wollen und sie können] „Ich möcht’ gehorsarist bitten“ und „Ich dank
den, der ihnen nicht paßt, einfach ablehnen.
gehorsamst“ läßt sich natürlich auch auf einer
Die Ravag ist heute, wenigstens zum Teil,
Betrieb der mit Kunst und Künstlern zu tur
eine staatliche Angelegenheit. Die Kunstler
hat, nicht anwenden. In der Leitung einer
haben also eigentlich direkt mit dem Stunt
solchen Stelle müssen Menschen von hohem
zu tun und die Herren der Ravag sind Beamte
Kunstverständnis, völliger Objektivität und
des Staates. Nun scheint es in der Ravag so
Ve rautheit mit dem geistigen Leben Öster¬
zuzugehen, wie in anderen österreichischen
reichs sitzen. Dann können solche blamable
Amtern, in denen es bevorzugte und minder Dinge, wie ein Boykott Arthur Schnitzlers
bevorzugte Petenten gibt. Dieses Prinzip deslnicht passieren.
Bac.
—
#I.
D 1.
1
He
itzler?
weiß,
sland
folgr.
g ist.
und
von fauel
iteler plagi
miener
ische mit
um und
70
rke
— Allgemeine Be
en
zwischen d
entstanden,
V:
Umste
rDruck
und Druch
nach Deut
Da d
ehen ein
Zusammer
te Wrachriertert
waltung
Portofrag
tte
S a
oper. Peg
hee
in der
rtur Schnitzler über den „Bonkolt“
„Cavalleri¬
lag
Partie
3
der „Ravag“
die
Ihr
Im Anschluß an die bereits bekannte wegen Bezahlung der drei zum Vortrag ge¬
ester
brachten Novellen geklagt habe.
Tatsache, daß Artur Schnitzler die Ra¬
heiter un
Als nun mein Verleger mir sagte, daß
vag auf eine Zahlung von 300 Schilling ge¬
hei¬
eingefaller
die Ravag sich neuerdings an ihn gewendet
klagt hat, weil der Burgschauspieler Paul
Regenstrei
es Saß
habe, um ein Werk von mir, ich weiß mo¬
Pranger am 3. November 1926 durch
navien. 2
che „Gal
reicht,
das Radio drei Novellen des Dich¬
mentan nicht von welchem die Rede war,
llen einf:
zum Vortrag zu bringen, machte ich ihn dar¬ ausgebre
zur lang
auf aufmerksam, daß eine Klagegegen
Morgenblatt die Nachricht, daß
übergehe
icht
ie Ravag eingebracht worden
die Ravag als Beantwortung auf diese
änderlich
i. Er fragte mich, ob ich nichts dagegen
Klage den Boykott über Schnitzler ver¬
habe, daß die betreffende Dichtung von mir
hängt hat und keines seiner Werke auf¬
in der Ravag zur Aufführung gelange,
führen will.
worauf ich ihm antwortete, ich habe nichts
In einer Unterredung teilte
„Wiene
dagegen, aber machen Sie die Ravag auf¬
Dr. Artur Schnitzler
Beurte
merksam, daß ich geklagt habe.
glatte
einem unserer Mitarbeiter hierüber folgen¬
Die Ravag antwortete hierauf in einem
Tender
des mit:
Schreiben, das ich in Händen habe und er¬
werte
sehr I
„Mein Standpunkt ist in der bereits
klärte, daß sie mit Rücksicht auf diese Klage
werde
nicht in der Lage sei, weitere Werke von mir
veröffentlichten Klageschrift ausführlich fest¬
Geld
gelegt und ich habe hiezu nichts mehr zu be¬ aufzuführen. Ob man dies Boykott nennen 9 Pr
merken. Es ist richtig, daß ich die Ravag kann, weiß ich nicht!“
—
27.
box 4/4
dre denn en ere en. Arh uen din nen. aen al. aehl aun K. ee den auen uen geh aen unen un ud
.2
—0
= I. 10. Sfunde 1027=
engagieren, wen sie wollen und sie können] „Ich möcht’ gehorsarist bitten“ und „Ich dank
den, der ihnen nicht paßt, einfach ablehnen.
gehorsamst“ läßt sich natürlich auch auf einer
Die Ravag ist heute, wenigstens zum Teil,
Betrieb der mit Kunst und Künstlern zu tur
eine staatliche Angelegenheit. Die Kunstler
hat, nicht anwenden. In der Leitung einer
haben also eigentlich direkt mit dem Stunt
solchen Stelle müssen Menschen von hohem
zu tun und die Herren der Ravag sind Beamte
Kunstverständnis, völliger Objektivität und
des Staates. Nun scheint es in der Ravag so
Ve rautheit mit dem geistigen Leben Öster¬
zuzugehen, wie in anderen österreichischen
reichs sitzen. Dann können solche blamable
Amtern, in denen es bevorzugte und minder Dinge, wie ein Boykott Arthur Schnitzlers
bevorzugte Petenten gibt. Dieses Prinzip deslnicht passieren.
Bac.
—
#I.
D 1.
1
He
itzler?
weiß,
sland
folgr.
g ist.
und
von fauel
iteler plagi
miener
ische mit
um und
70
rke
— Allgemeine Be
en
zwischen d
entstanden,
V:
Umste
rDruck
und Druch
nach Deut
Da d
ehen ein
Zusammer
te Wrachriertert
waltung
Portofrag
tte
S a
oper. Peg
hee
in der
rtur Schnitzler über den „Bonkolt“
„Cavalleri¬
lag
Partie
3
der „Ravag“
die
Ihr
Im Anschluß an die bereits bekannte wegen Bezahlung der drei zum Vortrag ge¬
ester
brachten Novellen geklagt habe.
Tatsache, daß Artur Schnitzler die Ra¬
heiter un
Als nun mein Verleger mir sagte, daß
vag auf eine Zahlung von 300 Schilling ge¬
hei¬
eingefaller
die Ravag sich neuerdings an ihn gewendet
klagt hat, weil der Burgschauspieler Paul
Regenstrei
es Saß
habe, um ein Werk von mir, ich weiß mo¬
Pranger am 3. November 1926 durch
navien. 2
che „Gal
reicht,
das Radio drei Novellen des Dich¬
mentan nicht von welchem die Rede war,
llen einf:
zum Vortrag zu bringen, machte ich ihn dar¬ ausgebre
zur lang
auf aufmerksam, daß eine Klagegegen
Morgenblatt die Nachricht, daß
übergehe
icht
ie Ravag eingebracht worden
die Ravag als Beantwortung auf diese
änderlich
i. Er fragte mich, ob ich nichts dagegen
Klage den Boykott über Schnitzler ver¬
habe, daß die betreffende Dichtung von mir
hängt hat und keines seiner Werke auf¬
in der Ravag zur Aufführung gelange,
führen will.
worauf ich ihm antwortete, ich habe nichts
In einer Unterredung teilte
„Wiene
dagegen, aber machen Sie die Ravag auf¬
Dr. Artur Schnitzler
Beurte
merksam, daß ich geklagt habe.
glatte
einem unserer Mitarbeiter hierüber folgen¬
Die Ravag antwortete hierauf in einem
Tender
des mit:
Schreiben, das ich in Händen habe und er¬
werte
sehr I
„Mein Standpunkt ist in der bereits
klärte, daß sie mit Rücksicht auf diese Klage
werde
nicht in der Lage sei, weitere Werke von mir
veröffentlichten Klageschrift ausführlich fest¬
Geld
gelegt und ich habe hiezu nichts mehr zu be¬ aufzuführen. Ob man dies Boykott nennen 9 Pr
merken. Es ist richtig, daß ich die Ravag kann, weiß ich nicht!“
—