I, Erzählende Schriften 23, Der Weg ins Freie. Roman (Die Entrüsteten), Seite 359

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Leich“ wie eine bunte Maskerade, die noch hin¬
icht wie die Begeisterung. Nur die Schaden¬
überjauchzt in den ganzen Aschermittwoch hinein.
weude und der Haß gegen das Talen
Und Servaes führt seine Freundin über den
icht bei uns.“ Aber es ist nicht so
„Ring“, der den rundlichen Körper der inneren
begen das Talent
er Haß de
Stadt umschließt wie ein reich mit Edelsteinen be¬
gen die Kunst. Denn
setzter
Gürtel, in die hastig bewegte Kärntner¬
t talentiert.
straße
(soweit man in Wien überhaupt hastia sein
kann), die aussieht wie ein liebenswürdiges Sym¬
bol, in dem sich die luxuriöse Oberflächlichkeit voll
naiver
elbsterkenntnis spiegelt: „So bin
halt.
Und dann mit einem Mal reckt sich
iergängern auf einem kleinen, wink
ße der alte brave Turm, den
ein Herz geschlossen hat. Der eher ein

ist als ein ehrwürdiges Bau¬
einer Kuch

Dienstmann an der Stra
und Näschereien bevorzugt,
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Kollegen behandelt: „Ser
wieder beim
durchzuckt's zitterr
gt.
vielleicht zu
ie verstört und geschäftseifr
ch nein, die m
und vielleicht kommt für sie
ist ein ent
, wo die Glocken in ihrem
ende. Nur den Einheimischen
ngen heben
wo si
die den Verkäu
en Domes
Konditorei: Sie mögen
henden Kindheits¬
ons mehr essen. Und ist denn n
rei gewordenen An
der „Jours“ und
ßt werden.“
richtige Wien, nach dem wir uns
einer Heimotslicbe
remde sehnen?.. Es ist das grö
alten Roma. Eher
rvaes, daß er in seinem fe
ner“ fühlt
zarten Buch die
hertum. Die Stadt
ihre eigene Seele wieder zu finden.
rland. Man könnte beinahe
in alten Galerien aus halb vergessenen B
in einem
sen Gegensatz zu
Die träumt in einsamen, hallenden Museen. Die
Der Staat hat sich zerkluftet.
weint draußen in Heiligenstadt, von wo Beet
ekämpfen einander. Wien
einst die Gewitter seiner Kunst über die Erde
urch das Parlament von diesem
hickte.
ader. Es hat seine eigenen schweren Kämpfe,
Prickelnd und omüsant ist das Vi## can Ser¬
sein eigenes Leid. Aber es hat sich organisch fort¬
paes geschrieben und es wird der Wie tadt viel
entwickelt aus seiner Vergangenheit heraus. Es
neue Freunde werben. Vor allem die Wiener
ist Wien geblieben. Und darum ist am Ende
selbst. Dem die sind die eigentlich Fremden.
vielleicht gerade die Wienerstadt das letzte Stück
Ihnen bringt Servaes wieder zum Bewußtsein,
des alten Oesterreich Es gibt keine österreichi¬
daß der ewige Liebreiz ihrer Stadt „im Uralten
schen Dichter, keine österreichischen Musiker mehr.
und Abseits=Verborgenen“ liegt. „Im Gewinkel
gibt nur Wiener Künstler. Ach, nicht allzu
enger Gäßchen und draußen auf den Höhen des
viele! Täuschen wir uns nicht
Kaylengebirges.“ „Die Seele Wiens“, sagt Ser¬
Bessen einer, sagt in seinem Raält D Weg
paes, „ist alt und schamhaft. Man muß sie suchen
ins Freie": Bei uns ist die Entrüstung so wenig geben, sie dräuat sich einem nicht auf. Das ist
ßt.
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