I, Erzählende Schriften 13, Excentric (Du bist mir zu lustig), Seite 5

Exzentrik
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Doktor“ über die schlechten Tischsitten seiner Zuchtbs
lerin in spontaner Wut sich empört. Easetzt über seieen
Rückfall und moralischen Lapsus sucht er Trost und
Verzeihung bei dem „Erwecker“, muß aber zu seiner Ner¬
blüffung hören, daß er auf Grund dieser „echten“, mensch¬
lich=ent prechenden Aufwallung immerhin noch Aussicht
habe, nach Aussöhnung mit seinem Herrn Vater ein an¬
ständiger Korvskommandant zu werden. Mit dieser
tröstlich=untröstlichen Aussicht wird dann der
allein gelassen. — Man siehte Bahr wil
Dekadence verspotten
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ihr wahres We
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stige,
recht wohlfeile und für Schnitzler

teristische Geschichte von der

Die Münckzer Dramatische Gesellschaft ####hoher einer Variété=Größe, der di
uiste.
Instaltete gestern im großen Saale der Vier Jahreszeiten lichen Sternen des Ronacher=Pr
ramme inn
Ihren ersten diesjährigen Vortragsabend. Humon##mörlichst weichen muß. Das zahlreiche
Bahr begrüßte die ihm schon von früheren Besuchm ## denkee dafür mit stärkerem Beifall als für die er
wohlgewogenen Mür
s Rezitator, in seinen ein## ##es Abends, wiewohl diese ohne Frage die intetessantere
kümlichen Vortragsweise, einer Mischung aus 1###g## Har.

Wiener Behäglichleit und schausvielerischen Rout##
trug zunächst seinen noch unveröffentlichten Gin##ere
„Der Klub der Erlöser“ vor. Ein junger Perig.
Spre
egierenden Hauses, das sich schwer ae dur
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ersündigt hat, ist unter dem Eindruck #e
lageliteratur, namentlich aber auch der ##
ialen Karikaturisten dermaßen „in seh ge¬
er in dekadenter Zerknirschung beicht ###
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radition feierlich abzuwerfen und als g###
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für alle Schuld der Vergangenheit dimih
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at der Demut sich und die Welt zu ersttg
Er
von seiner Familie los und zieht aich
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nsel im Meere zurück, um dert auf
phantastischem Schlosse als schlichter „Herr Dostor“
sich mit einer Zuchttäuslerin, die er einst als Dirne mit
entwürdigen half, trauen zu lassen: ein weltgeschichtlicher

kt, zu bessen
Sne Perine ereen
ehung er mehrere vormteile¬
freie Mitgliede
de Verfasser geschildert werden. Auch dieses neu
en Hauses verschiedene Jour¬
Inalistin, vor al
rebutt des seichten Wiener Kaffechausliteran nuns
karikaturisten einlädt, in dem
er seinen seelisch
fand ein dankbares Publikum.
rehrt und jetzt seinen auer¬
kennenden „Rich
Aber seine Hofinungen
R. IV [Berliner Premieren.] Wie und unser
scheitern; der Karik
i dem dekadenten Renegaten,
liner K. W.=Korrespondent telegraphiert, wurde vort
der seine ganze Kraft aus Leiefrüchten sog, lediglich
im Trianonthater am Donnerstag das dreiainge
massipste Verachtung: und bei der Hochzeitsvorfeier — die
Lustspiel: et letzte Kronbabour
mit weihevoller Wagnermusik inszeniert und auch durch
Gresac u. Veber mit einem sarten Helterteitserfalg
plönliches Auftauchen eines Devpeloängers des Koisers
zum ersten Male aufgeführt. Der ###lheldst
der Sahara“ verherrlicht wird — kommt es sofort zum
etwas angejährter Lebemann, der an der S
brastischen Krach zwischen den „Brautleuten“, da der „Herr
mutter seines Sohnes Feuer jöng und sich ind ##
joch spangen läßt, während sein Sohl durch der
bate Mittel der Eisersucht aus einem gleichgit
seinem lieben, glühenden Gattelt sich entwicke
####t#schen, ver einer durchungs guten

IK. B. [Die dramatische Gesenschaft) hatte für zhrenzwirtsam zur Geltung gebrachten Aperaus
ihten Vortragsabend, der am 2. November vor einendernen „Vernunftehen“ hielten das
nicht sehr zahlreichen Publitum im Saale der „Dier Schlusse in behaglicher Stimmung. —
Jähreszeiten“ staufnd, Hermann Bahr aus Wienitheater hatte eine ammante Parodie au
bémüht. Diese: Meister der Anpassung hat noch des Opernstils: „In Lebensgejahl
immer nicht tufgehört, eine Maske vorzunehmen side von Jul. Freund, lebhaften Erfolg. Die reizt
Musik von Gustav Kerker ist besonders zu rühm
Gestern haben wir deren gleich zwei kernen gelernt:
Albert von Köllicker 1.] Die deutsche Wi
äußerlich gleicht Bahr nunmehr ganz auffallend
schaft hal einen herben Verlust erlitten. In Wür
Johannes Brahms, und als Schriftsteller sucht er mit
den bunten, grellen Farben Wedelinds zu malen. ist gestern im hohen Alter von 88 Jahren dir der¬
Der Einakter „Der Kkab der Erlöser“, den uns Bahr Anatom und Zoologe Prof. Dr. AlberthonK
gestern vorlas, behandelt mit einem reichlichen Auf=licker gestorben. Von 1847 bis 19/35, volle ds
wand an groreskoromantischem Detait das Thema Jahre, war er als Ordiarius an der Alma Julia mit
reichen Erfolge tätig gewesen. Die Stalt W##zburg
von dem Sprossen eines uralten Fürstenhauses, #ersperliert mit ihm einen Ehrenbürger, die We einen
sich zu emanziperen und als Mensch enter Menschen
zu leben versucht, Aber ein abenteuernder Karika= von deutscher Diefe. Köllickers Ruf a
thöchste Autorität in der normalen mitroslopischen And¬
turist, in den der retoltierende Prinz aus Ucberekontie ist seit dem ersten Erscheinen seines „Handbuches
spanntheit vergafft ist, weiß ihn gründlichst davon zuser Gewebeleh# allgemein anerkannt Aubersen
überzeugen daß er niemals aus seiner Haut heraust##en wir ihm erechemachude entwialungsgeschiet¬
ured Sil gurgläfer e
#iche und zoologische Unterssichungen, und narentlich
auch der Kaiser der Sahara als Nebenfigur eine Möllusken und Würmer lieferte r beonerechen
spaßhafte Roll= vielt, hat einen guten Dialog und #st Arbeiten Seite 1847 war er mit v. Siebeld und spä¬
eine ganz hüt wenn auch etwas weitschweifigeer E. Ehlers auch leitender Redakteur der Zesticht
Satixe auf alser Im Auschluß an sein Stück, das
f#ür wissenschafrliche Zoologie. Köllicker war bayer¬
freundlschen Beifalt fand, las Buhr der recht wire Geheimrat mit dem Prädikat „Exzelleng“ eind Aus¬
lungsvel vorantragen weiß, eine Novalle „Exrentrik“
eichnung, die in Bayern keinem anseren Unweistlätse
v Arthur Schniger, in der die merkwürdigen jehrer, in zeiche unseres Wissens nur Esmarch in Kiel
ner Excentritdame in der und Cuno Fischer und Vinz. Pzerny in Heidelberg, ver¬
Tenen ergöhlichen, euilleto#stischeeistreichen Arti# ### wurde