I, Erzählende Schriften 3, Sterben. Novelle, Seite 6

3. Sterben
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„Sterben.“ Nlvelle von Althur #
1835. C. Föche
Der Name Arihur Schnitzler ieckt die Er¬
Fe
innerung an eine lose Scenenreihe unter dem Titel
Aih
und französisirende
„Anato.e“, die durch Frivolität
zur
Mache befremdete Hier findet er sich wieder unter
schöl
einer Novelle „Sterben“, die ihn mit Einem Schlage
Lini
in den klangvollsten Namenskreis moderner deutscher
Blu
Schriftsteller versetzt.
Ein seelenaufwühlendes Buch, dieses „Sterbe¬
leb
Es packt mit geradezu unheimlicher Gewalt, obwohl
Ab
sein Vorwurf ein Alltagsvorkommniß ist, dem man schon
hundert Mal begegnet im Leben. Ja, eben darin liegt
an
seine erschürternde Macht, daß es in die grausigen
Tiefen eines Menschengeschickes hinemleuchtet, das se
in seinen Grundzügen Tausende und aber Tausende
durchleiden, urd damit die Tragik eines natürlichen
Ger
und somit unabwendbaren Verhängnisses mit einer
Eindringlichkeit zur Anschauung dringt, die vom
gewohnheitsgedämpften oberflächlichen Mitleid zu
chauernd verständnißvollem Mitempfirden aufrüttelt.
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Ohne jedes gewaltsame Abzielen auf geelle Effertt, einfach
fel
mit der stumpfruhigen Grausamkeit des Naturgesetzlichen
— wie Stucks „Krieg“ es darstellt — entwickelt sich
Phase um Phäse eine langsamen und langbewußten
Sterbens. Nicht im pathologischen, im psychologischen
#s
Sinne, denn vom Zerstörungswerk am Organismus
10
findet sich nur das knapp Nothwendige verzeichnet, und
dieses mit discreter Hand.
Wer erinnert sich nicht an Victor Hugo's „Les
derniefs jours d’un condamné“, bieses großartigen
1
Plaidoyers gegen die Todesstrafe, mit seiner prägnanten

Schilderung marternden Schwankens zwischen dem
3
Grauen vor dem Tode und aufflackernder Hoffnung
auf Erhaltung des Lebens? Ein erschütterndes, unheim¬
à
liches, Mitleid erregendes Bild, doch ein nur wie von
fernher berührendes, als seltener Einzelfall. Aber
der von der Natur Verartheilte — das ist das Allge¬
meinlos; Jedem steht der grause Kampf bevor, mehr