II, Theaterstücke 31, Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 10

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Erkennungsszene im „Spiel der Lüfte“. — Ein
Kind für das „Wiegenlied“ wird gesucht. —80
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G. B. S. bei Reinhardt. — Das Jubiläum.
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Volkstheater. Probe zum „Spiel der Sommer- m
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lüfte“. Es ist ein zartes, idyllisches Stück aus
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Osterreich und spielt in Kirchau. Den Ort gibt
es wirklich, er liegt irgendwo südlich der West- ie
bahn, ein kleiner Marktflecken. Schnitzler
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brauchte ihn nicht zu erfinden. Das „Spiel der
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Sommerlüfte“ behandelt ein Jugendorlebnis
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des Dichters aus der Zeit, da er Sekundararztfab
im Allgemeinen Krankonhaus war. Im
Lu
Ensemble des Volkstheaters spielt der Schau¬
wir
spieler Friedl die Rolle eines Briefträgers. Un- irg
längst auf der Probe nun wurde, wie es bei nie
Proben selbstverständlich ist, einige Male zu- die
rückgegangen. Eino Stelle probierte man be¬
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sonders intensiv Friedl hatte gorade nichts zu
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tun und lauschte aufmerksam den Worten des
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Dialogs. Auf der Szene stand mit anderen
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Herr Homma, der im Stück eine Figur namens
sei
Friedlein dartellt. Plötzlich sprang Herr Friedl
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KORBUI‘ BAUKASTEN
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auf und rief: „Das ist ja mein Vater!“ Alles
war erstaunt, Schnitzler selber ging auf Herrn
Friedl zu und fragte ihn, wie er das meine,
worauf Friedl sagte, daß Friedlein (im Stück)
ganz ähnliche Worte zu sagen habe, wie sie
sein Vater zu gebrauchen pflegte. Zur großen
Oberraschung ergab sich nun, daß das Original
der Figur des Friedlein tatsächlich der Vater
des Schauspielers Friedl ist. Artur Schnitzler
hat nämlich zum Modell dieser Figur — er ge¬##
staltet die meisten seiner Bühnenmenschen nach
lebendigen Modellen — den bekannten Wiener
Bildhauer Friedl gewählt, den Artur Schnitzler
vor Jahren sehr gut kannte. Der Bildhauer
Friedl ist nun der Vater jenes Friodl, der jetzt
Schauspieler im Deutschen Volkstheater ist.
Friedl war zur Zolt, da die Episode dieses
Stückes, natürlich in veränderter Form, vor
sich ging. 17 Jahre alt. Es ist jedenfalls ein
seltrames Zusammentreffen zwischen dem Sohn
einer Bühnenfigur und einem Schauspieler, der
im selben Stück eine andere Rolle darstellt.
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