0.
enerce #
#eeuunnschmnn
PLATTFUSSLEDENDE
#
n den schworsten Fällen wentien
#ien vertrauensvoll an die wellbekannte
4
athopadl Spezial-Srzuhanstalt
Bezirk
1911.
Anareas Reich. Moriahiltersuaße 10:
Nur ün ganke. Jeidende und emplind
liche Füße jeder Arl Iete Ubernahme
W7
von Schuhen fill gesunde Füde wird
dankend abgelehnl Jedos Fußleiden
mit
##erd unter Garantle behoben Tel B 20-7-50
Tür
der
ge
ZV
hel
16
an
BUe
kle
lie
W
U00
M
un
da
Erkennungsszene im „Spiel der Lüfte“. — Ein
Kind für das „Wiegenlied“ wird gesucht. —80
lie
G. B. S. bei Reinhardt. — Das Jubiläum.
er
Volkstheater. Probe zum „Spiel der Sommer- m
0
lüfte“. Es ist ein zartes, idyllisches Stück aus
K
Osterreich und spielt in Kirchau. Den Ort gibt
es wirklich, er liegt irgendwo südlich der West- ie
bahn, ein kleiner Marktflecken. Schnitzler
a
brauchte ihn nicht zu erfinden. Das „Spiel der
N
Sommerlüfte“ behandelt ein Jugendorlebnis
W
des Dichters aus der Zeit, da er Sekundararztfab
im Allgemeinen Krankonhaus war. Im
Lu
Ensemble des Volkstheaters spielt der Schau¬
wir
spieler Friedl die Rolle eines Briefträgers. Un- irg
längst auf der Probe nun wurde, wie es bei nie
Proben selbstverständlich ist, einige Male zu- die
rückgegangen. Eino Stelle probierte man be¬
ka)
sonders intensiv Friedl hatte gorade nichts zu
ha
tun und lauschte aufmerksam den Worten des
80½
Dialogs. Auf der Szene stand mit anderen
fal
Herr Homma, der im Stück eine Figur namens
sei
Friedlein dartellt. Plötzlich sprang Herr Friedl
ge
60
10
La
ETET
KORBUI‘ BAUKASTEN
AATADOK
Ein Immerwährender Baukesten.
Dem Kinde stets Neues bletend.
ö.S 2·20, 4·—, 6·50, 11·—, 16·—, 24•—, 38•— u. höher
in allen einschläglgen Geschäften
und in den Matador-Filialen:
VII. Marlahllferstr. 62
I. Graben 26
IV. Margaretenstr. 52 IX. Nußdorferstr. 11
Pam
auf und rief: „Das ist ja mein Vater!“ Alles
war erstaunt, Schnitzler selber ging auf Herrn
Friedl zu und fragte ihn, wie er das meine,
worauf Friedl sagte, daß Friedlein (im Stück)
ganz ähnliche Worte zu sagen habe, wie sie
sein Vater zu gebrauchen pflegte. Zur großen
Oberraschung ergab sich nun, daß das Original
der Figur des Friedlein tatsächlich der Vater
des Schauspielers Friedl ist. Artur Schnitzler
hat nämlich zum Modell dieser Figur — er ge¬##
staltet die meisten seiner Bühnenmenschen nach
lebendigen Modellen — den bekannten Wiener
Bildhauer Friedl gewählt, den Artur Schnitzler
vor Jahren sehr gut kannte. Der Bildhauer
Friedl ist nun der Vater jenes Friodl, der jetzt
Schauspieler im Deutschen Volkstheater ist.
Friedl war zur Zolt, da die Episode dieses
Stückes, natürlich in veränderter Form, vor
sich ging. 17 Jahre alt. Es ist jedenfalls ein
seltrames Zusammentreffen zwischen dem Sohn
einer Bühnenfigur und einem Schauspieler, der
im selben Stück eine andere Rolle darstellt.
E
k
180
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#eeuunnschmnn
PLATTFUSSLEDENDE
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n den schworsten Fällen wentien
#ien vertrauensvoll an die wellbekannte
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athopadl Spezial-Srzuhanstalt
Bezirk
1911.
Anareas Reich. Moriahiltersuaße 10:
Nur ün ganke. Jeidende und emplind
liche Füße jeder Arl Iete Ubernahme
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von Schuhen fill gesunde Füde wird
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Erkennungsszene im „Spiel der Lüfte“. — Ein
Kind für das „Wiegenlied“ wird gesucht. —80
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Volkstheater. Probe zum „Spiel der Sommer- m
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lüfte“. Es ist ein zartes, idyllisches Stück aus
K
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es wirklich, er liegt irgendwo südlich der West- ie
bahn, ein kleiner Marktflecken. Schnitzler
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brauchte ihn nicht zu erfinden. Das „Spiel der
N
Sommerlüfte“ behandelt ein Jugendorlebnis
W
des Dichters aus der Zeit, da er Sekundararztfab
im Allgemeinen Krankonhaus war. Im
Lu
Ensemble des Volkstheaters spielt der Schau¬
wir
spieler Friedl die Rolle eines Briefträgers. Un- irg
längst auf der Probe nun wurde, wie es bei nie
Proben selbstverständlich ist, einige Male zu- die
rückgegangen. Eino Stelle probierte man be¬
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sonders intensiv Friedl hatte gorade nichts zu
ha
tun und lauschte aufmerksam den Worten des
80½
Dialogs. Auf der Szene stand mit anderen
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Herr Homma, der im Stück eine Figur namens
sei
Friedlein dartellt. Plötzlich sprang Herr Friedl
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60
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La
ETET
KORBUI‘ BAUKASTEN
AATADOK
Ein Immerwährender Baukesten.
Dem Kinde stets Neues bletend.
ö.S 2·20, 4·—, 6·50, 11·—, 16·—, 24•—, 38•— u. höher
in allen einschläglgen Geschäften
und in den Matador-Filialen:
VII. Marlahllferstr. 62
I. Graben 26
IV. Margaretenstr. 52 IX. Nußdorferstr. 11
Pam
auf und rief: „Das ist ja mein Vater!“ Alles
war erstaunt, Schnitzler selber ging auf Herrn
Friedl zu und fragte ihn, wie er das meine,
worauf Friedl sagte, daß Friedlein (im Stück)
ganz ähnliche Worte zu sagen habe, wie sie
sein Vater zu gebrauchen pflegte. Zur großen
Oberraschung ergab sich nun, daß das Original
der Figur des Friedlein tatsächlich der Vater
des Schauspielers Friedl ist. Artur Schnitzler
hat nämlich zum Modell dieser Figur — er ge¬##
staltet die meisten seiner Bühnenmenschen nach
lebendigen Modellen — den bekannten Wiener
Bildhauer Friedl gewählt, den Artur Schnitzler
vor Jahren sehr gut kannte. Der Bildhauer
Friedl ist nun der Vater jenes Friodl, der jetzt
Schauspieler im Deutschen Volkstheater ist.
Friedl war zur Zolt, da die Episode dieses
Stückes, natürlich in veränderter Form, vor
sich ging. 17 Jahre alt. Es ist jedenfalls ein
seltrames Zusammentreffen zwischen dem Sohn
einer Bühnenfigur und einem Schauspieler, der
im selben Stück eine andere Rolle darstellt.
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