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S1. IO I IE
Urteils über politische Fragen haben noch miem
was immer mi
jenen Grad erreicht, der notwendig wäre, um
und unter Un
die volle Sicherheit zu bieten, daß die großen Mas¬
höchsten Intere
Karäcsonyi üdulés
sen der Wählerschaft den schillernden demagogi¬
Demagogie,
schen Schlagwörtern Widerstand leisten und deren
eine Zeitlang
Leere und Durchführbarkeit selbst erkennen wer¬
a Margitszigeten.
halten wird, ka
den, ohne ihnen auf den Leim zu gehen. Solange
Szälloda-Szanatörium
sich reißen und
die breiten Massen der ungarischen Wählerschaft in
Nyllvanos elterem es kävchäz
toben. Auch
dieser Hinsicht nicht größere Sicherheit gewähren,
Oleso utöidény-drak!
Beachtung verd
8017
als das heute der Fall ist, ist es wichtig, daß sie
1
Zeit und den W
Höhe hinter diesem galanten Lustschlößchen von
Garlan“). Oder es kreisen Leben und Tod eines Ge¬
Ich hinabzutauc
einst ein verschollener Garten — Libellen spielen
fühls ineinander („Zwischenspiel“). Oder es leuch¬
aller Schnitzler
um den Weiher, die bourbönische Lilie ist in den
tet aus großen, gestorbenen Worten noch einmal
wählt, einer die
Stein gegraben —, ist hier nicht der „junge Medar¬
scheinlebendig-trügerisch auf („Komödlie der
verhangene Ged
dus“, unbesorgt um die kläffenden Hunde, zu der
Worte")
wunderbaren
schönen, stolzen Helene gestürmt?
tönend werden.
Hier auf meinem Weg, den Auslaufern des
Aus diesem Friedhof, um den es schnitzlerisch
Was ereign
Wienerwaldes — muß ich immer Schnitzlers geden¬
weht, sucht jetzt der Blick — da die Sonne jäh den
schen diesen sie
ken, weil er cin letzter, des Endes bewußter, heiter¬
Schleier Turchbrochen — lichtere Gärten. Ja, Gärten
melancholischer Klang dieser Heimat ist, ein Aus¬
nen glauben. D
sind überall, sie schimmern von der Stadt herüber.
läufer Grillparzers und Raimunds, und der Beginn
Stadt Geschäfte
und viele Gärten sind in dieses Dichters Werk.
eines noch ungewissen Neuen. Ich stelle mir vor,
ten Abenteuern
(Darum ist ein Duft des Lyrischen über ihm, wie
daß einmal aus der „Liebelei“ künftigen Geschlech¬
das, für die Büh
es über Schönherr von seinen Bergen dramatisch
tern eine zarte Erinnerung steigen wird, wie sie für
die grande pas
gewittert.) Dort hinter Sankt Stefan ... der Stadt¬
uns jetzt aus Schuberts Liedern steigt, und daß man
Liebeleien erleb
park; der junge Lobheimer und die Christine, sie
den Herrn von Sala wic ein fernes, verblaßtes Al #len¬
mal die Sinne
haben gewiß von dem schmiedeisernen Gitter¬
bild, nicht ohne leise Trauer, betrachten wird.
häuschen zugesehen, wie die Schwäne — zeitlos wie
man so nennt,
junge Mensch,
das Gefühl, das jetzt durch diese Jugend zog -
Wissen um das
Die neue Komödie Schnitzlers: „Im Spiel der
dahingeglitten
wonnen hat —.
Sommerlüfte“ — sie geht in den nächsten Stunden
reigen aus den
Später hat es ihn dann in die Cottagegärten ge¬
am Wiener Deutschen Volkstheater in Szene — ist
dennoch hieße
lockt, wo die Menschen spekulativer sind — auch
aus dieser Sphäre, die ich mit den Farben des
sagen: er ist hie
über die Seele, das „weite Land“. Und über diese
Dichters, Aquarellfarben, zu schattieren versuchte.
Diese Figun
neuen Pfade flogen, von einem anderen Friedhof
Es ist eine Komödie Artur Schnitzlers, dieses
Schicksal, sonde
herüber, wo Theodor Herzl begraben ist, Schatten
großen Ergründers und sübtilen Malers — nicht
des Blutes und
aus seines Volkes Vergangenheit, und sie verdichte¬
bloß der österreichischen, sondern der darin
ist hier alles, n4
ten sich zu diesen schmerzlich ironischen und
blühenden seelischen Landschaft — und so ist er
zweifelnd aufbegehrenden Gestalten um den „Weg
ein Spiel von
auch hier ein solcher Aquarellist des Dramas,
ins Freie“. Aber da sind andere Gärten in seinem
dem Wort Arta
möchte man sagen, wie heute keiner neben ihm, in
Werk, Wiener Vorstadtgärten, durch die ver¬
alle, wer es weit
Osterreich nicht und nicht in deutschen Landen.
schwiegenste Menschlichkeilen. Trauerspiele zwi¬
Die österreichische Landschaft, sie leuchtet und
schen Sohn und Mutter, dunkeln. Und ein Garten
lebt auch über diesen Szenen, von der Hand eines
Hier spielen
mit einem Teich, in den eine stolz Enttäuschte
Meisters nachgeformt, der — man merkt es auch
werden nur, Sch
gleitet, und ein Garten rauscht — in Boiogna sollen
diesmal — das ärztliche Skalpell geführt, bevor er
nius der Gattung
wir glauben —, in dem die süße Beatrice dem
mancherlei Schun
zur Feder griff.
Dichter Philippo Loschi ihren Traum bekannte:
Eigentlich b
So läßt er auch diese Seelen- und Sinnen¬
Warst du nicht, Beatrice, nur ein Kind,
Professorenhausd
komödie zwischen sieben Menschen in einem nie¬
Das mit der Krone spielle, weil sie glänzle,
Pflegner, der Ni
derösterreichischen Ortehen, es heißt Kirchau und
Mit eines Dichters Seel', weil sie voll Rätsel —
Vinzenz Friedlei
ist irgendwo im Gebirge, vor sich gehen am Ende
des vorigen Jahrhunderts, in der Zeit der Schnitzler-Jaber diese Banch
Blüht er nicht, blühen diese Gärten nicht alle
irgendwo um diesen Weg: Ist nicht dort auf der menschen und Schnitzlerkonflikte, da man noch hafter Art, werd
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Urteils über politische Fragen haben noch miem
was immer mi
jenen Grad erreicht, der notwendig wäre, um
und unter Un
die volle Sicherheit zu bieten, daß die großen Mas¬
höchsten Intere
Karäcsonyi üdulés
sen der Wählerschaft den schillernden demagogi¬
Demagogie,
schen Schlagwörtern Widerstand leisten und deren
eine Zeitlang
Leere und Durchführbarkeit selbst erkennen wer¬
a Margitszigeten.
halten wird, ka
den, ohne ihnen auf den Leim zu gehen. Solange
Szälloda-Szanatörium
sich reißen und
die breiten Massen der ungarischen Wählerschaft in
Nyllvanos elterem es kävchäz
toben. Auch
dieser Hinsicht nicht größere Sicherheit gewähren,
Oleso utöidény-drak!
Beachtung verd
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als das heute der Fall ist, ist es wichtig, daß sie
1
Zeit und den W
Höhe hinter diesem galanten Lustschlößchen von
Garlan“). Oder es kreisen Leben und Tod eines Ge¬
Ich hinabzutauc
einst ein verschollener Garten — Libellen spielen
fühls ineinander („Zwischenspiel“). Oder es leuch¬
aller Schnitzler
um den Weiher, die bourbönische Lilie ist in den
tet aus großen, gestorbenen Worten noch einmal
wählt, einer die
Stein gegraben —, ist hier nicht der „junge Medar¬
scheinlebendig-trügerisch auf („Komödlie der
verhangene Ged
dus“, unbesorgt um die kläffenden Hunde, zu der
Worte")
wunderbaren
schönen, stolzen Helene gestürmt?
tönend werden.
Hier auf meinem Weg, den Auslaufern des
Aus diesem Friedhof, um den es schnitzlerisch
Was ereign
Wienerwaldes — muß ich immer Schnitzlers geden¬
weht, sucht jetzt der Blick — da die Sonne jäh den
schen diesen sie
ken, weil er cin letzter, des Endes bewußter, heiter¬
Schleier Turchbrochen — lichtere Gärten. Ja, Gärten
melancholischer Klang dieser Heimat ist, ein Aus¬
nen glauben. D
sind überall, sie schimmern von der Stadt herüber.
läufer Grillparzers und Raimunds, und der Beginn
Stadt Geschäfte
und viele Gärten sind in dieses Dichters Werk.
eines noch ungewissen Neuen. Ich stelle mir vor,
ten Abenteuern
(Darum ist ein Duft des Lyrischen über ihm, wie
daß einmal aus der „Liebelei“ künftigen Geschlech¬
das, für die Büh
es über Schönherr von seinen Bergen dramatisch
tern eine zarte Erinnerung steigen wird, wie sie für
die grande pas
gewittert.) Dort hinter Sankt Stefan ... der Stadt¬
uns jetzt aus Schuberts Liedern steigt, und daß man
Liebeleien erleb
park; der junge Lobheimer und die Christine, sie
den Herrn von Sala wic ein fernes, verblaßtes Al #len¬
mal die Sinne
haben gewiß von dem schmiedeisernen Gitter¬
bild, nicht ohne leise Trauer, betrachten wird.
häuschen zugesehen, wie die Schwäne — zeitlos wie
man so nennt,
junge Mensch,
das Gefühl, das jetzt durch diese Jugend zog -
Wissen um das
Die neue Komödie Schnitzlers: „Im Spiel der
dahingeglitten
wonnen hat —.
Sommerlüfte“ — sie geht in den nächsten Stunden
reigen aus den
Später hat es ihn dann in die Cottagegärten ge¬
am Wiener Deutschen Volkstheater in Szene — ist
dennoch hieße
lockt, wo die Menschen spekulativer sind — auch
aus dieser Sphäre, die ich mit den Farben des
sagen: er ist hie
über die Seele, das „weite Land“. Und über diese
Dichters, Aquarellfarben, zu schattieren versuchte.
Diese Figun
neuen Pfade flogen, von einem anderen Friedhof
Es ist eine Komödie Artur Schnitzlers, dieses
Schicksal, sonde
herüber, wo Theodor Herzl begraben ist, Schatten
großen Ergründers und sübtilen Malers — nicht
des Blutes und
aus seines Volkes Vergangenheit, und sie verdichte¬
bloß der österreichischen, sondern der darin
ist hier alles, n4
ten sich zu diesen schmerzlich ironischen und
blühenden seelischen Landschaft — und so ist er
zweifelnd aufbegehrenden Gestalten um den „Weg
ein Spiel von
auch hier ein solcher Aquarellist des Dramas,
ins Freie“. Aber da sind andere Gärten in seinem
dem Wort Arta
möchte man sagen, wie heute keiner neben ihm, in
Werk, Wiener Vorstadtgärten, durch die ver¬
alle, wer es weit
Osterreich nicht und nicht in deutschen Landen.
schwiegenste Menschlichkeilen. Trauerspiele zwi¬
Die österreichische Landschaft, sie leuchtet und
schen Sohn und Mutter, dunkeln. Und ein Garten
lebt auch über diesen Szenen, von der Hand eines
Hier spielen
mit einem Teich, in den eine stolz Enttäuschte
Meisters nachgeformt, der — man merkt es auch
werden nur, Sch
gleitet, und ein Garten rauscht — in Boiogna sollen
diesmal — das ärztliche Skalpell geführt, bevor er
nius der Gattung
wir glauben —, in dem die süße Beatrice dem
mancherlei Schun
zur Feder griff.
Dichter Philippo Loschi ihren Traum bekannte:
Eigentlich b
So läßt er auch diese Seelen- und Sinnen¬
Warst du nicht, Beatrice, nur ein Kind,
Professorenhausd
komödie zwischen sieben Menschen in einem nie¬
Das mit der Krone spielle, weil sie glänzle,
Pflegner, der Ni
derösterreichischen Ortehen, es heißt Kirchau und
Mit eines Dichters Seel', weil sie voll Rätsel —
Vinzenz Friedlei
ist irgendwo im Gebirge, vor sich gehen am Ende
des vorigen Jahrhunderts, in der Zeit der Schnitzler-Jaber diese Banch
Blüht er nicht, blühen diese Gärten nicht alle
irgendwo um diesen Weg: Ist nicht dort auf der menschen und Schnitzlerkonflikte, da man noch hafter Art, werd