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31. Im Spiel der Sonnerluefte
——3- E.
dieser Hinsicht hient grobere Siehernen gewanren, 109el. —
utöidény-drak!
als das heute der Fall ist, ist es wichtig, daß sie Beachtung verdienen und patriotisch sind.
Zeit und den Willen besaß, in die Rätsel des eigenen
Leben und Tod eines Ge¬ Höhe hinter diesem galanten Lustschlößchen von
Ich hinabzutauchen. Auch der Lieblingsschauplatz
henspiel"). Oder es leuch-einst ein verschollener Garten — Libellen spielen
aller Schnitzler-Stücke, der Garten, ist wieder ge¬
um den Weiher, die bourbonische Lilic ist in den
en Worten noch einmal
wählt, einer dieser verhangenen Gärten, in denen
Stein gegraben —, ist hier nicht der „junge Medar¬
auf („Komödie der
verhangene Gedanken verhangener Seelen in dieser
dus“ unbesorgt um die kläffenden Hunde, zu der
wunderbaren hinschwebenden Sprache Schnitzlers
schönen, stolzen Helene gestürrat?
Hier auf meinem Weg, den Ausläufern des, tönend werden.
um den es schnitzlerisch
k — da die Sonne jäh den
Wienerwaldes — muß ich immer Schnitzlers geden¬
Was ereignet sich nun in diesem Garten zwi¬
lichtere Gärten. Ja, Gärten
ken, weil er ein letzter, des Endes bewußter, heiter¬
schen diesen sieben Menschen, die wir alle zu ken¬
rn von der Stadt herüber,
melancholischer Klang dieser Heimat ist, ein Aus¬
nen glauben. Dieser alternde Professor, der in der
in dieses Dichters Werk.
läufer Grillparzers und Raimunds, und der Beginn
Stadt Geschäffen und — wer weiß — verhehl¬
Lyrischen über ihm, wie
eines noch ungewissen Neuen. Ich stelle mir vor,
ten Abenteuern nachgeht, dieses junge Mädchen,
seinen Bergen dramatisch
daß einmal aus der „Liebelei“ künftigen Geschlech¬
das, für die Bühne bestimmt, schon vorher nicht nur
ankt Stefan der Stadt¬
tern eine zarte Erinnerung steigen wird, wie sie für
die grande passion, sondern auch die leichtesten
imer und die Christine, sie
uns jetzt aus Schuberts Liedern steigt, und daß man
Liebeleien erlebt, diese reife Frau, in der noch ein¬
schmiedeisernen Gitter¬
den Herrn von Sala wie ein fernes, verblaßtes Ahnen¬
mal die Sinne aufglühen, die alles Glück, oder was
bild, nicht ohne leise Trauer, betrachten wird.
die Schwäne — zeitlos wie
man so nennt, an sich reißen möchte — dieser
urch diese Jugend zog —
junge Mensch, der vor der Matura schon alles letzte
Wissen um das Menschliche, allzu Menschliche ge¬
Die neue Komödie Schnitzlers: „Im Spiel der
wonnen hat —, kennt man nicht diesen Gestalten¬
Sommerlüfte“ — sie geht in den nächsten Stunden
nn in die Cottagegärten ge¬
reigen aus den früheren Werken Schnitzlers? Aber
am Wiener Deutschen Volkstheater in Szene — ist
spekulativer sind — auch
dennoch hieße es, ihn verkennen, würde man nicht
aus dieser Sphäre, die ich mit den Farben des
ite Land“. Und über diese
sagen: er ist hier schöpferisch neu belebt.
Dichters, Aquarellfarben, zu schattieren versuchte.
neinem anderen Friedhof
Diese Figuren werden nicht durch ein großes
Es ist eine Komödie Artur Schnitzlers, dieses
erzl begraben ist, Schatten
Schicksal, sondern nur durch die spielenden Launen
großen Ergründers und subtilen Malers — nicht
genheit, und sie verdichte¬
des Blutes und der Sommerlüfte bewegt. Ein Spiel
bloß der österreichischen, sondern der darin
Ehmerzlich ironischen und
ist hier alles, nach der Frage im Faust: „Sind wir
blühenden seelischen Landschaft — und so ist er
nGestalten um den „Weg
ein Spiel von jedem Druck der Luft?“ und nach
auch hier ein solcher Aquarellist des Dramas,
d andere Gärten in seinem
dem. Wort Artur Schnitzlers selbst: „Wir spielen
möchte man sagen, wie heute keiner neben ihm, in
ltgärten, durch die ver¬
Osterreich nicht und nicht in deutschen Landen.
alle, wer es weiß, ist klug.“
hkeiten, Trauerspiele zwi¬
Die österreichische Landschaft, sie leuchtet und
dunkeln. Und ein Garten
lebt auch über diesen Szenen, von der Hand eines
Hier spielen aber die Menschen nicht — sie
len eine stolz Enttäuschte
Meisters nachgeformt, der — man merkt es auch
werden nur, Schopenhauerisch gesprochen, vom Ge¬
auscht — in Bologna sollen
diesmal — das ärztliche Skalpell geführt, bevor er
nius der Gattung in buntes Geschehen gewirbelt, in
mdie süße Beatrice dem
zur Feder griff.
mancherlei Schuld verstrickt.
ihren Traum bekannte:
Eigentlich begegnet dies aber nur dem Gast des
So läßt er auch diese Seelen- und Sinnen¬
trice, nur ein Kind,
Professorenhauses, der jungen Schauspielerin Gusti
komödie zwischen sieben Menschen in einem nie¬
spielte, weil sie glänzte,
Pflegner, der Nichte des Professors und Bildhauers
derösterreichischen Ortehen, es heißt Kirchau und
eel’, weil sie voll Rätsel —
Vinzenz Friedlein. Sie ist mit einem Arzt verlobt,
ist irgendwo im Gebirge, vor sich gehen am Ende
aber diese Bande, ohnedies von nicht sehr dauer¬
des vorigen Jahrhunderts, in der Zeit der Schnitzler¬
hen diese Gärten nicht alle
menschen und Schnitzlerkonflikte, da man noch hafter Art, werden vom Spiel der Sommerlüfte zer¬
eg? Ist nicht dort auf der
K
31. Im Spiel der Sonnerluefte
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dieser Hinsicht hient grobere Siehernen gewanren, 109el. —
utöidény-drak!
als das heute der Fall ist, ist es wichtig, daß sie Beachtung verdienen und patriotisch sind.
Zeit und den Willen besaß, in die Rätsel des eigenen
Leben und Tod eines Ge¬ Höhe hinter diesem galanten Lustschlößchen von
Ich hinabzutauchen. Auch der Lieblingsschauplatz
henspiel"). Oder es leuch-einst ein verschollener Garten — Libellen spielen
aller Schnitzler-Stücke, der Garten, ist wieder ge¬
um den Weiher, die bourbonische Lilic ist in den
en Worten noch einmal
wählt, einer dieser verhangenen Gärten, in denen
Stein gegraben —, ist hier nicht der „junge Medar¬
auf („Komödie der
verhangene Gedanken verhangener Seelen in dieser
dus“ unbesorgt um die kläffenden Hunde, zu der
wunderbaren hinschwebenden Sprache Schnitzlers
schönen, stolzen Helene gestürrat?
Hier auf meinem Weg, den Ausläufern des, tönend werden.
um den es schnitzlerisch
k — da die Sonne jäh den
Wienerwaldes — muß ich immer Schnitzlers geden¬
Was ereignet sich nun in diesem Garten zwi¬
lichtere Gärten. Ja, Gärten
ken, weil er ein letzter, des Endes bewußter, heiter¬
schen diesen sieben Menschen, die wir alle zu ken¬
rn von der Stadt herüber,
melancholischer Klang dieser Heimat ist, ein Aus¬
nen glauben. Dieser alternde Professor, der in der
in dieses Dichters Werk.
läufer Grillparzers und Raimunds, und der Beginn
Stadt Geschäffen und — wer weiß — verhehl¬
Lyrischen über ihm, wie
eines noch ungewissen Neuen. Ich stelle mir vor,
ten Abenteuern nachgeht, dieses junge Mädchen,
seinen Bergen dramatisch
daß einmal aus der „Liebelei“ künftigen Geschlech¬
das, für die Bühne bestimmt, schon vorher nicht nur
ankt Stefan der Stadt¬
tern eine zarte Erinnerung steigen wird, wie sie für
die grande passion, sondern auch die leichtesten
imer und die Christine, sie
uns jetzt aus Schuberts Liedern steigt, und daß man
Liebeleien erlebt, diese reife Frau, in der noch ein¬
schmiedeisernen Gitter¬
den Herrn von Sala wie ein fernes, verblaßtes Ahnen¬
mal die Sinne aufglühen, die alles Glück, oder was
bild, nicht ohne leise Trauer, betrachten wird.
die Schwäne — zeitlos wie
man so nennt, an sich reißen möchte — dieser
urch diese Jugend zog —
junge Mensch, der vor der Matura schon alles letzte
Wissen um das Menschliche, allzu Menschliche ge¬
Die neue Komödie Schnitzlers: „Im Spiel der
wonnen hat —, kennt man nicht diesen Gestalten¬
Sommerlüfte“ — sie geht in den nächsten Stunden
nn in die Cottagegärten ge¬
reigen aus den früheren Werken Schnitzlers? Aber
am Wiener Deutschen Volkstheater in Szene — ist
spekulativer sind — auch
dennoch hieße es, ihn verkennen, würde man nicht
aus dieser Sphäre, die ich mit den Farben des
ite Land“. Und über diese
sagen: er ist hier schöpferisch neu belebt.
Dichters, Aquarellfarben, zu schattieren versuchte.
neinem anderen Friedhof
Diese Figuren werden nicht durch ein großes
Es ist eine Komödie Artur Schnitzlers, dieses
erzl begraben ist, Schatten
Schicksal, sondern nur durch die spielenden Launen
großen Ergründers und subtilen Malers — nicht
genheit, und sie verdichte¬
des Blutes und der Sommerlüfte bewegt. Ein Spiel
bloß der österreichischen, sondern der darin
Ehmerzlich ironischen und
ist hier alles, nach der Frage im Faust: „Sind wir
blühenden seelischen Landschaft — und so ist er
nGestalten um den „Weg
ein Spiel von jedem Druck der Luft?“ und nach
auch hier ein solcher Aquarellist des Dramas,
d andere Gärten in seinem
dem. Wort Artur Schnitzlers selbst: „Wir spielen
möchte man sagen, wie heute keiner neben ihm, in
ltgärten, durch die ver¬
Osterreich nicht und nicht in deutschen Landen.
alle, wer es weiß, ist klug.“
hkeiten, Trauerspiele zwi¬
Die österreichische Landschaft, sie leuchtet und
dunkeln. Und ein Garten
lebt auch über diesen Szenen, von der Hand eines
Hier spielen aber die Menschen nicht — sie
len eine stolz Enttäuschte
Meisters nachgeformt, der — man merkt es auch
werden nur, Schopenhauerisch gesprochen, vom Ge¬
auscht — in Bologna sollen
diesmal — das ärztliche Skalpell geführt, bevor er
nius der Gattung in buntes Geschehen gewirbelt, in
mdie süße Beatrice dem
zur Feder griff.
mancherlei Schuld verstrickt.
ihren Traum bekannte:
Eigentlich begegnet dies aber nur dem Gast des
So läßt er auch diese Seelen- und Sinnen¬
trice, nur ein Kind,
Professorenhauses, der jungen Schauspielerin Gusti
komödie zwischen sieben Menschen in einem nie¬
spielte, weil sie glänzte,
Pflegner, der Nichte des Professors und Bildhauers
derösterreichischen Ortehen, es heißt Kirchau und
eel’, weil sie voll Rätsel —
Vinzenz Friedlein. Sie ist mit einem Arzt verlobt,
ist irgendwo im Gebirge, vor sich gehen am Ende
aber diese Bande, ohnedies von nicht sehr dauer¬
des vorigen Jahrhunderts, in der Zeit der Schnitzler¬
hen diese Gärten nicht alle
menschen und Schnitzlerkonflikte, da man noch hafter Art, werden vom Spiel der Sommerlüfte zer¬
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