II, Theaterstücke 30, Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 32

30. Der Gang zum Weiher box 34/2
Ein Hauch von Schwermut. Stärker weht er jetst über
diese Landschaft hin von den Zypressen des Friedhofes, der meinen
Sommerhaidenweg mit mildem Ernst bewacht. Hier auf dieser Bank,
erzählt man, hat Arthur Schnitzler seinen wienerischen Roman
„Der Weg ins Freie“ skisziert. Jetzt umringen mich Schatten
Behördliche Regelung des Autoverkehres
beim Burgtheater.
ZU- UND ABFAHRT.
Zu den Eingängen an der Haupttront des Theaters darf
nur in der Richtung zum Volksgarten zu- und in derselben
Richtung von dort weggefahren werden. Zu den beiden Seiten¬
flägeln dieses Theaters darf nur von der Ringstraße her
zugefahren und mub in der Richtung zur Ringstrabe weg¬
gefahren werden.
(Verordnung der Bundespoltzei-Direktion in Wien vom 30. Dezember 1930,
V. A 3482 30.)
PARKEN.
Es wurden bestimmt:
für bestellte Fahrzeuge der Platz vor dem Volksgarten¬
gitter bis zum Eingang in den Volksgarten und die Teinfaltstraße
auf der Seite der ungeraden Nummern (Richtung zum Theater);
für Fahrzeuge der Selbstfahrer die Löwelstraße längs
des Volksgartengitters (Richtung zum Theatergebäude) oder
der Platz vor den Häusern Löwelstraße Nr. 12—18 (Richtung
zum Volksgarten).
(Verordnung des Wiener Magistrates vom 30. Dezember 1930, Mag.-Abt.
52 3578 30.
die Gestalten seiner Geschichten. Und vor diesem Friedhof hier,
an dem, die Laute am Band, verliebte Jugend vorübertlirrt, schlägt
mir plötzlich der tietere Sinn dieser spielerisch schwermütigen
Schnitzlerweise entgegen: Ein Maskenscherz des Todes ist dieses
Dasein — er tritt in die Lebensfülle hinein, wie dieser fremde,
todbringende Herr der „Liebelei“ in das Gezwitscher der jungen
Leute.