II, Theaterstücke 28, Die Schwestern oder Casanova in Spa. Lustspiel in Versen (Eifersucht, Die Wiederkehr, Spion), Seite 39

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28.
Die Sch#sernoder Casanovs insna
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bewährt und gegen dessen Einführung in Wien
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Pel ihrem Andrea dafür an, und da auch dies nichts nutz, will sie mit
dazu belehrt er ihn, daß es keine andere, keine bessere
ieser Nacht erkennt dem Haarpseil ihr ins Auge fahren. Sie
Treue gebe auf Erden, als die Teresa eben ihm
bewies:
des Zu alls den wird daran gehindert und jetzt tritt
hat keine Ahnrung die Baronin ist angeblich verheiratet — der Baron
„Sie kehrte mir zurück. Nur das ist Treue,
ere umurmte ob= ins Zimmer. Er handelt in Rotz. Weib und Edel¬
Die einz'ge, die mit Recht so heißen darf.“
gestein. pielt Tag und Nacht, führt ein lustig Leben
sie selbst beha ptet,
Ob wohl Schiller an eine solche Wiederkehr
gäbe nicht für so und nennt sich einen Ehrenmann. Heute würde man
dachte, als er den Satz niederschrieb: „Und die Treue.
Schieber agen.
olampe her?!
sie ist doch kein leerer Wahn!" Zum Schlusse gehen die
Dem Zankonett der Frauen, das trotz aller
drei Frauen, „in tiefster Seele Schwestern“ (1) Hand in
Anina ihrem Ge¬
Zynismen von treffsicherer Komik ist, folgt eine
Hand in den Garten. Anina ruft zärtlich ihren Verlobten
Sie sei aus des
mer würdige Wendung. Der junge Student und
und die drei Männer setzen sich versöhnt zu Tisch.
s wie aus Kinder¬
Poet dazu trägt dem Baron in Gegenwatt der beiden
So endet das Lustspiel, in welchem überdies ein alter
leiche, die sie war.
Weiver eine Nov#e vor, in der er das Abenteuer der
holländischer Offizier als abgeklärter Ex=Casanova
Inhaber die An¬
Nachterzählt und die handelnden Perso enin den Masken
philosophiert und ein 15jähriger Kellner als zulünf¬
Entrunung auffaßt.
eines Bräutigam und eweier Schwestern auf.reten
tiger Casanova brünstelt, vorausgesetzt daß er auch
ohne Unterschrift
läßt Und nach Schluß der Geschichte beantragt er
Talent zum Schriftsteller hat. Sehr geschickt sind viele
rkeit für die glück¬
eine Alt Minnehof, der über die Frage entscheiden
Charakterzüge aus dem Leben des Herzensstapters in
r ledige Menelaus
soll welcher Schwester der Jüngling zugehöre. Der
den Dialog verflochten. Und wie aus den Memoiren,
aist darüber so
Baron erklärt sich ür iniompetent. in olchen Liebes¬
läßt sich auch aus der Komödie schwer erkennen, was
unkelsten Fleck weg
fragen mitzusprechen. Das könne nur einer —
an ihm wahr, was falsch ist. Darüber könnten viel¬
nder Mann für sie
Casanova. Der ercheint zur rechten Zeit und löst das
leicht die vielen tausend Briefe an Calanova Aufschluß
rGexualnora!
Problem, wie folgt:
geben, die sich noch immer im Schlosse zu Dux
läßt sich Ca anova
„Die eine, die versprochne Gunst
seinem letzten Zufluchtsorte, befinden sollen.
seinen betrogenen
— Wies immer kam — dem Jüngling vorenthielt,
Otto Treßler spielte den Abenteurer. Er
ku. Er glaubt noch
Die andre. die ihm höchste Huld gewährt
brachte selbstverständlich den dazu erforderlichen
bekannten Baronin
Doch wie chs auch gefügi, nicht als sie selbst.
Humor auf. Ob er das Betörende, Bezaubernde,
so nicht, daß es
Und o erscheint in diesem Zu allsspiel
Berückende des großen Fraueneroberers besitzt, das
des sonst so ge¬
Die eine nicht und nicht die andere, sondern
zu beurteilen sei der holden Weiblichkeit überlassen.
hocherfreut und
Der gute Jüngling als zumaist betrogen.
Frau Aknay war die kleine Anina. Recht nett in
n Beispiel dran!)
Und rühmt er etwa seines Sieges sich.
der stillen Erinnerung an die vor allen anderen
un aber erklärt
Als Lügner müßten beide Fraun ihn schelten,
Nächten ausgezeichnete Nacht. aber zu heroinenhaft
sung ihres Ver¬
Denn wenn mans recht erwagt besaß er keine.“
in den Ausbrüchen der Entrüstung. Herrn Schott,
##odas nächtlicher
dem Jüngling mit den illegitimen Hörnern, wachsen
Man wird nicht mit Unrecht einwenden, daß
bredetermaßen der
auch noch die Jamben über den Kopf. Er sonte sich
wir dermalen ansere Sorgen haben, als uns für
ina erst recht böse.
eine stattliche Anzahl davon streichen lassen,
solche Minnegerichtsfragen zu interessieren, aber
vergessen, sie packt
besonders in der fingierten Novelle. Sehr wirksam
Schnitzler wird dagegen behaupten, daß die von ihm
gehen. Im rechten
Frau Albach=Retty als Baronin, nur zu wenig
geschilderte Sippe des achtzehnten Jahrhunderts eben
ein, die das uner¬
Losgängerin. Mit mehr Leben müßte auch Fräulein
keine andere Sorgen hatte. Da kann man nichts
Bleiben veranlassen
Marberg als Tänzerin die Bühne füllen. Im
machen. Und wie endet das Lustipiel? Mit einem
rhalt erfährt. Sie
Wuch hat die Figur mehr Blut, als auf dem Theater.
neuen Mißoerständnis. Der Dichterjüngling zückt den
eggeliebten süßen,
Das soll nicht sein! Direktor Heinegab den Vergnüg¬
Degen gegen Casanova, aber die Baronin sucht das
lange gedarbt; sie
ling der Vergangenheit zum Schlusse viel besser, als
Duell mit dem Aufschrei: „Mein Casanova!“ zu
Verruchte, Ver¬
zu Anfang. Da war er leider zu undeutlich, Um so
verhindern, worauf wieder der Baron vom Leder
Und was erwidert
klarer und deutlicher sprach Herr Danegger den
zieht, weil er glaubt, seine Frau sei das
vor, beide Frauen
Baron. Der junge Thimig als Casanoverl zog
Entscheidung treffe, Opfer der Verwechslung gewesen. Das Problem
sich vorschriftsmäßig ohne Anstand aus der Affäre.
bleibt ungelöst, aber der Lustspielknoten wird von
an ihn habe. „Ge¬
Das Publikum watete vergnügt in einem Meer von
einer alten Liebe Casanovas, der Tänzerin Teresa,
ück.“ sagt sie. „Das
Erotik und jubelte zum Schlusse den Dichter unzählige
entzweigehauen, die nach einer längeren Pause der
reit die brünstige
Male vor die Rampe. Besonders heftig applandierten
Treulosigkeit reuig zurückkehrte und ihn nach Wien
eine Nacht geschenkt,
viele junge Damen in den Logen und im Parkett — es
entführt, wo sie in der damals noch sorestlosen Zeit
darf er wählen.“
gibt wirklich keine Komtessen mehr! Wann wird
ein Engagement an der kaiserlichen Oper mit einer
hn zurückstellen und
Schnitzler zu dem Einen Punkt, aus dem der Weider
Jahresgage von 6000 Gulden annahm. Casanova
r sich behalten. Sie
ewig Weh und Ach zu kurieren ist, den Schlußpunkt
Wang zum Liebes= folgt ihr, gibt aber vorher dem betrogenen Poeten
setzen? Ich glaube, nie!
hlerin ihre Perlen den Ra sich mit seiner Anina auszusöhnen. Und
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