26.1. Konoedie der Norte Zuklus box 32/1
—.—sgenglagte.
2## 1an
vom:
Kensten Absichten zaghaft machen.
Rnden Huppert.
Wien. Im Hofburgtbeater wurde die Uraufführung von Arthur
Schut##er le „Komödie der Worte“ (der Heffakterfolge „Stunde
des Erkennens“, „Große Szene“ und Bacchugiest“) mit lebhaftem Bei¬
fall aufgenommen, ebenso gleichzeitig am Barmstädter Hoftheater und
im „euen Theater zu Frankfurt a. M.
Ausschnitt aus:
Wienel Saienlslätb¬
vorn:LOKT1915
Theater.
Arthur Schnitzlers Einakterzyklus =Komödie der
Worte-, der am 12. d. M. im Hofburgtheater zur
Uraufführung kam, bestcht aus drei knapp gehaltenen,
geistreichen kleinen Komödien formvollendeter, zu einem
perlenden Dialoge geschlungener Worte. -Stunde des Er¬
kennens-,Große Szenes und -Das Bacchusfeste nennt
der liebenswürdige Dichter und scharfe Seelenmaler die
jüngsten Werke seiner Muse, welche wiederum Ehe¬
konflikte in den Kreisen der schöngeistigen und frei¬
sinnigen Gesellschaftssphäre behandeln, die vor dem
Weltkriege die moderne Idecnwelt beherrschte. Es kommt,
wie immer bei Schnitzler, mehr auf die Schönheit der
Sprache und das Feuerwerk köstlicher Wahrwitze als auf
den Kern des Inhaltes an;
und der große Erfolg, den
die leicht geschürzten, zum
Schlusse beinahe ungelöst blei¬
benden Komödlien fanden, kann
nur von jenen voll verstanden
werden, welche die Stücke
gelesen oder gesehen haben.
Die vorzügliche, wie immer
siegreiche Darstellung unserer
Hotschauspieler wußte den
kohen psychologischen Wert
der =Komödie der Wortes in
glänzendes Licht zu setzen.
Herr Walden, der in allen
drei Einaktern den Gatten
spielt, seine drei Gemahlin¬
nen Frau Bleibtreu, Frau Me¬
delsky und Frl. Wohlgemuth,
sowie die Herren Devrient, Ge¬
rasch, Tiedtke, Baumgartner,
Romberg und Frl. Kutschera
boten ein ganz ausgezeichnetes
Widerspiel in Wort und Ge¬
bärde.
]. C. Liebenwein.
—
—.—sgenglagte.
2## 1an
vom:
Kensten Absichten zaghaft machen.
Rnden Huppert.
Wien. Im Hofburgtbeater wurde die Uraufführung von Arthur
Schut##er le „Komödie der Worte“ (der Heffakterfolge „Stunde
des Erkennens“, „Große Szene“ und Bacchugiest“) mit lebhaftem Bei¬
fall aufgenommen, ebenso gleichzeitig am Barmstädter Hoftheater und
im „euen Theater zu Frankfurt a. M.
Ausschnitt aus:
Wienel Saienlslätb¬
vorn:LOKT1915
Theater.
Arthur Schnitzlers Einakterzyklus =Komödie der
Worte-, der am 12. d. M. im Hofburgtheater zur
Uraufführung kam, bestcht aus drei knapp gehaltenen,
geistreichen kleinen Komödien formvollendeter, zu einem
perlenden Dialoge geschlungener Worte. -Stunde des Er¬
kennens-,Große Szenes und -Das Bacchusfeste nennt
der liebenswürdige Dichter und scharfe Seelenmaler die
jüngsten Werke seiner Muse, welche wiederum Ehe¬
konflikte in den Kreisen der schöngeistigen und frei¬
sinnigen Gesellschaftssphäre behandeln, die vor dem
Weltkriege die moderne Idecnwelt beherrschte. Es kommt,
wie immer bei Schnitzler, mehr auf die Schönheit der
Sprache und das Feuerwerk köstlicher Wahrwitze als auf
den Kern des Inhaltes an;
und der große Erfolg, den
die leicht geschürzten, zum
Schlusse beinahe ungelöst blei¬
benden Komödlien fanden, kann
nur von jenen voll verstanden
werden, welche die Stücke
gelesen oder gesehen haben.
Die vorzügliche, wie immer
siegreiche Darstellung unserer
Hotschauspieler wußte den
kohen psychologischen Wert
der =Komödie der Wortes in
glänzendes Licht zu setzen.
Herr Walden, der in allen
drei Einaktern den Gatten
spielt, seine drei Gemahlin¬
nen Frau Bleibtreu, Frau Me¬
delsky und Frl. Wohlgemuth,
sowie die Herren Devrient, Ge¬
rasch, Tiedtke, Baumgartner,
Romberg und Frl. Kutschera
boten ein ganz ausgezeichnetes
Widerspiel in Wort und Ge¬
bärde.
]. C. Liebenwein.
—