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N
26.1. Konediederorte—Zyklus
Theater und Kunst.
(Renaissancebühne.) Mit der Neuinszenierung der drei
unter dem gemeinsamen Titel „Komödie der Worte“
zu¬
sammengefaßten Einakter ArturS#### erfreut uns jetzt
Harry Walden, der damit zugleich an seine frühere Burg¬
theatertätigkeit in scharmantester Weise erinnert. Er spielt die
drei Hauptrollen wieder mit der bezwingenden Liebenswürdig¬
keit und sieghaften Frohlaune des unbekümmerten Genu߬
menschen und gewinnt auch hier, in seinem Theater, die Sym¬
pathien der Zuhörer im Nu, wie früher im Theater am
Franzensring. Im ersten Stück „Stunde des Erkennens“ trat
nach einer Reihe von Jahren
Frau Frieda Wagen,
seine reizende Gattin, als Schauspielerin auf, bewährte sich
wieder als kluge und feinsinnige Sprecherin und war ihm
E
eine taktvolle Spielpartnerin. In der „Großen Szene“ sekun¬
dierte ihm die bildschöne und spielgewandte Lola Kneidinger
auf das Wirksamste. Die Herren Victor Franz, recht humor¬
voll als Direktor Frank, und Hans Wengraf (Gley), ein
junger, zweifellos sehr begabter Schauspieler, belebten das
Spiel. Im letzten Akt „Das Bacchusfest“ interessierte neben
Harry Walden Frl. Nora Herbert durch den Charme ihrer
Darstellung und den Reiz ihrer Erscheinung. Hier wirkte auch
Herr Mauth (Bahnhofportier) sehr belustigen18
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26.1. Konediederorte—Zyklus
Theater und Kunst.
(Renaissancebühne.) Mit der Neuinszenierung der drei
unter dem gemeinsamen Titel „Komödie der Worte“
zu¬
sammengefaßten Einakter ArturS#### erfreut uns jetzt
Harry Walden, der damit zugleich an seine frühere Burg¬
theatertätigkeit in scharmantester Weise erinnert. Er spielt die
drei Hauptrollen wieder mit der bezwingenden Liebenswürdig¬
keit und sieghaften Frohlaune des unbekümmerten Genu߬
menschen und gewinnt auch hier, in seinem Theater, die Sym¬
pathien der Zuhörer im Nu, wie früher im Theater am
Franzensring. Im ersten Stück „Stunde des Erkennens“ trat
nach einer Reihe von Jahren
Frau Frieda Wagen,
seine reizende Gattin, als Schauspielerin auf, bewährte sich
wieder als kluge und feinsinnige Sprecherin und war ihm
E
eine taktvolle Spielpartnerin. In der „Großen Szene“ sekun¬
dierte ihm die bildschöne und spielgewandte Lola Kneidinger
auf das Wirksamste. Die Herren Victor Franz, recht humor¬
voll als Direktor Frank, und Hans Wengraf (Gley), ein
junger, zweifellos sehr begabter Schauspieler, belebten das
Spiel. Im letzten Akt „Das Bacchusfest“ interessierte neben
Harry Walden Frl. Nora Herbert durch den Charme ihrer
Darstellung und den Reiz ihrer Erscheinung. Hier wirkte auch
Herr Mauth (Bahnhofportier) sehr belustigen18