II, Theaterstücke 26, (Komödie der Worte, 1), Komödie der Worte, Seite 460

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26 1 Konoedie der Norte zyklus
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Freiheit.
Neues aus dem Burgtheater.
Ausschnitt aus:
Werner Krauß, der vertraglich verpflichtet ist, vier Monate
in jeder Spielzeit am Burgtheater zu wirken, bleibt bis Ende
Oktober in Wien, da er noch einen Teil seiner vorjährigen Ver¬
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pflichtung nachzuholen hat. Im März kehrt er wieder an das
Burgtheater zurück. Im Winter wirkt er am Staatlichen Schau¬
vom:
spielhaus in Berlin und wird dort unter anderm in Ibsens „Die
Kronprätendenten“ den Jearl Skule spielen. — Hermann Thimig;
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nimmt seine Tätigkeit am 1. Oktober am Burgtheater, für das
Akademietheater.
er auf sieben Monate verpflichtet ist, wieder auf. Das Goldoni¬
Man gibt wieder einmal Schnitzler.
Lustspiel „Der Lügner“ in dem er die Titelrolle darstellt, ist
bisher in Wien noch nie gespielt worden.
Die „Komödie der Worte“ Auf¬
Pregend sind ja die Probleme in der heutigen
Hedwig Bleibtreu, die eine Hauptrolle in Molnars
Zeit gerade nicht. Unsere Nerven brauchen
„Schwan“ spielt, wird im Spätherbst in Paillerons Lustspiel „Die
schon ärgere Stöße, um aus dem Gleich¬
Welt, in der man sich langweilt“ die bisher von Frau Wilbrandt
dargestellte Figur der Herzogin verkörpern.
gewicht gebracht zu werden. Trotzdem ist
Schnitzler noch lange nicht überholt. Das
Der Zyklus „Stimmen der Völker im Drama“
hat diese Aufführung wieder gezeigt. Nicht
wird Ende Oktober mit Calderon als dem Vertreter Spaniens
fortgesetzt.
alle drei Einakter sind gleich wirkungsvoll,
Zur Aufführung gelangt „Der standhafte
in der Szenen= und Dialogführung sind sie
Prinz“ Regie: Direktor Röbbeling. Bühneneinrichtung:
Dr. Josef Gregor. Titelrolle: Raoul Aslan.
blendend. Am lebendigsten ist auch heute
noch „Die große Szene“, etwas ver¬
Anfang Oktober wird im Akademietheater Arthur Schnitzlers
altet „Stunde des Erkennens" und
Einakterzyklus „Komödie der Worte in einer von Höftat
„Bacchusfest" Ewald Balser bewährte
Herterich durchgeführten Neuinszenierung wieder im Spiel¬
sich wieder als vielseitiger Könner, Auguste
plan erscheinen. Die Premiere dieser Stücke fand am 12. Oktober
Pünkösdy ist von packender Innerlich¬
1915 im Burgtheater statt. Die drei männlichen Hauptrollen hat
keit des Spieles.
damals Harry Walden und später am Volkstheater Albert Basser¬
mann gespielt. Nun sind sie mit Ewald Balser besetzt. Seine
Partner sind in der „Stunde des Erkennens“ Else Wohl¬
gemuth und Franz Hölbling, in „Große Szene“ Maria
Mayen und Fred Liewehr, in „Das Bacchusfest“ Hilde
Wagener und Ulrich Bettac. Vorher, und zwar am
1. Oktober, wird im Akademietheater das Lustspiel „Zwischen
Zwanzig und Fünfzig“ von Ulrich Liebel zur Auf¬
führung gebracht.
Das neue Mitglied des Burgtheaters, Inge Leddihn, die
vom Grazer Stadttheater kommt und seinerzeit bei der Prüfung
durch den Ring der Bühnenkünstler zurückgestellt worden ist, hat:
bereits Freitag und Sonntag im Akademietheater im Lustspiel
„Die große Leidenschaft“ debütiert und die von Maria Kramer
kreiprke Rolle dargestellt.