II, Theaterstücke 25, Professor Bernhardi. Komödie in fünf Akten (Ärztestück, Junggesellenstück), Seite 93

ErMt-Jude Hnt durcin von vo
ierein vertlnchtig. Auf
Der neue Schützler
der Giegeniete Unden benr der-Menknußgünitiger Kollegen
Die ollerreichiiche Senlur iun fur Arthur Seinnßler, vindt elie politüche Greschäftigken chritsch-Vosidler Purtei¬
jünglte Grcmatliche Arbeit, die Komödhe-Profeller Berge hänpstlinge eatnsen.
Hurchis, durch ein Verbot Propugunda michen zu milllen
Ther Hund der Autor des Stuckkes un der Weglchente,
geglncht. Se hat über zweierlei vergellen: erltem, dute
von der un die Moglichkeiten ebenlo zur Tragoche wie
Schweitzler loiche Tillomnittelchen nicht mehr bruneii, und
zur Komesche führten. Der Wen zur Fragoche waruntur¬
eweitemt, dad die Welt in Ollerreich nicht zn Unde M. gemätt einlucher und becmemer, wührlcheinlich much
Sie ht dndlurch nur dem Direktor Vietor Burnosce seimendter. Denn Märterer einer überzengung muchen
vom Kleinen Thenter in Berimn dlie Lhre versehalft, den
Gch unf den Brettern, die cie Welt bedenten, immner sehr
süngtten Seimitzler in der Tanfe heben en dirfen, und
inn. Da Seimtzler nun aber mel ein Dichter ill. ging er
im die Frende, dabei Pate zu Rehen. Die Thre bm
den belehwerlicheren Weg zur Nomodhe, Miner mehr
Barnowikr durch leine künllleriichen Leillungen wollter Bedrängni häuft ercaut leinen Pelden. Der brutale Mian
dient, uund wir Berliner hoben um um Prennerenabend der Feinde drängt Bernburch ui leiner Kimik und zerrt
bemünt, um ihrer durch eine Bürmniche Kundgebung fer ihn sehleßlich logar vor Gericht, wo er auf die füllche
den Diehter würchg en erweilen. Aufferdem aber wur er Amlage einer Krankenlehwenter inn verurtent wird, weil
eine Freide, eine
große, ehrliche, die
uins Dienttung und Dur¬
stellung iun gleich¬
zeitig erwueht.
Iin Llilabetiumnn,
einem Wiener Kran¬
kenmmns, liegt ein
armnes Plädel im Ster¬
ben, gebrochen von
der Leidenschaft ind
den Folgen einer all¬
zu frühen Liehe. Kurz
vor dem Ende trift
9
Euphorie ein, jener
Zullund höchtter
Lebenttrende, der
wnnchen Kranken
hre Sterbeilunde zur
lchonsten des Lebent
mnacht. Abder Geilt¬
liche konunt, iun der
Sterbenden den Wen
ins Parudhes auf leine
Weile ziröffnen, weilt
Gaher Prof. Bernhurdi,
der Direktor der Kll¬
nik, inm zurück, ium
die letzte Stunde nicht
ihrer Holfnung auf
Glück und Genelung
zu bernuben. Aus
dielem Vorgehen, dalt
bei dem Arst gonz
Telbliverständlich un
eufälnig ans der Situn¬
tion dee Angenbliekt
erwachst, und dender
Telbit keine Prinzipien
unterlegt, wird eine
große Allüre. Bern¬
hurch, dem alle reli¬
gisten und politilchen
Kumpfe ternbegen,
der hürleine Krunken
heilen will, fieht heh
Sanbeinmaranb öffente
Eanzia (Pliniller)
Deeucn (Bernhnscn
lichen Morkt gesteilt. Droientor Bernhardie Knece vo Arthn
uhler* Kleines Theater, Berl