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hinein in Diskussionen und politisch=ethische Kon¬
Ochnitzeers „Professor Bernhardt.
traste, und wohl hat Bernhardi zu allem von Schnitz¬
Vorlesüng=durch Ferdinand Onno.
ler ein besonderes Kennzeichen erhalten: daß er
Im Spiegelsaal des Deutschen Hauses hat
Jude ist. Aber die Linie wird gebrochen. Der anti¬
klerikale Gelehrte wird zum isolierten Mann, zum
gestern ein Theaterereignis außerhalb der Bühne
Volksseind. Nicht bloß der Schicht zu Gefallen, die
stattgefunden. Als Gast der Lese= und Redehalle
Schnitzler ehedem mit dem Professor Adolf Losatti
deutscher Studenten brachte Ferdinand Onno,
im „Vermächtnis“, dem scharfen Wesensbild des
ähnlich wie in Wien, die von der Zensur verbotene
jüdisch=wienerischen Altliberalismus, getroffen hat,
Aerztekomödie Schnitzlers zum Vortrag. Und mag
ist der Chorus von Bernhardis ärztlichen Kollegen
auch die Rezitation eines jeden auf unmittelbare
abgeschildert; auch die Löwenstein, Adler und Wenger
Gegenwart abzielenden Werkes nur ein Notbehelf
sein, hier wurden die Hörer durch einen Künstler
sind nicht relouchiert. Und eine Szene wie die zwi¬
schen Bernhardi und dem Psarrer hebt das Ganze
von Rang entschädigt, der allem das Tempo eines
in die reine Luft der dichterischen Unparteilichkeit.
mit ungewöhnlicher Heftigkeit erfassenden Geistes gibt.
Jubelnd wurde er empfangen.
Das im Komödiensinn Beste sind die Typen der in
Oesterreich Herrschenden. Dieser k. k. Unterrichts¬
Der „Professor Bernhardi“ liegt seiner Indi¬
minister wird auch durch kein Zensurverbot mehr der
vidualität zunächst nicht in demselben Maße wie
Vergessenheit überliesert werden, und dieser anarchi¬
die anderen Schauspieler Arthur Schnitzlers. Das
stische Hofrat hat nur hie und da in Bahrs witzigen
Drama der Stimmung ist durch ein Drama der
Romanen ein seiner wertes Gegenstück.
äußeren Handlung verdrängt, das Mysterium von
Herr Onno las das Drama mit meisterlicher,
Leben und Tod durch einen Zusammenstoß öffentlicher
nervöser Schattierung, eindrucksvoll und mit flie¬
Tendenzen. Vielfach wurde, noch ehe das Buch (bei
gender Hingabe. Die Hörer dankten mit stürmischem
(S. Fischer in Berlin) herauskam, das entscheidende Applaus, der ihm galt, dem Verfasser und dem
Motiv des ersten Aktes mitgeteilt. Professor Werke. Die Vorlesung, die nur an zwei Stellen
Bernhardi, der Direktor des Wiener Elisabethi- durch kursorische Inhaltsangaben gekürzt war,
nums, läßt den Pfarrer Reder von Sankt Florian
dauerte zweieinhalb Stunden.
W.
nicht zum Bett einer sterbenden Patientin. Es istr
eine junge Arbeiterin, die ihr Geliebter verlassen
hat, und die an Sepsis infolge unerlaubten Eingriffs
hoffnungslos erkrankt ist. Noch ahnt sie den Anbruch
ihrer Todesstunde nicht, im Dämmerschlaf eines glück¬
lichen Traumes wird sie hinübergehn. Der Pfarrer
erscheint, von der Schwester Ludmilla unter Gut¬
heißung des Kandidaten Hochroitzpointner gerufen.
Bernhardi redet ihm zu, die Sterbende nicht mehr
aus ihrem Wahn aufzurütteln und schonend sich zu
entfernen. Unbemerkt indes kündigt die Schwester
der Aermsten den Besuch des Geistlichen an. „Mu߬
ich denn wirklich sterben?“ jammert sie und ver¬
Seschall met Feue Freie hense Wen
scheidet plötzlich. Nun beschuldigt der Pfarrer den
Arzt, daß er das sündige Mädchen gehindert habe,
1206719½2
1883
die Tröstungen der Religion zu empfangen. Mit die¬
sem lauten Einspruch beginnt ein unnachsichtlicher
Revanchekrieg, der vier Akte durchgeführt wird, bis
[Zwei## Pprlesung von Artur Schnigrers
zum Prozeß gegen Bernhardi, bis zu seiner Verur¬
„Professock—Bernhardi“.] Herr Ferdinund###
teilung zu zwei Monaten Gefängnis und zum Vorsta¬
vom Deutschon Volkstheater las heute abends im großen
dium der durch eine Selbstbezichtigung der Schwester
Beethoven=Saale Artur Schnitzlers Komödie „Professor
Ludmilla ermöglichten Wiederaufnahme. Die Fürstin
Bernhardi“. Der Saal war ausverkauft; viele Damen und
Stixenstein legt das Protektorat über den Ball des
Herren mußten sich mit Stehplätzen begnügen, und auf der
Elisabethinums nieder. Dann demissioniert das ge¬
Galerie drängte sich Kopf an Kopf. Heute überwog, den
samte Kuratorium, mit Einschluß des freisinnigen
populären Preisen entsprechend, die Jugend, insbesondere die
Prinzen Konstantin und des Hofrats Winkler, der
weibliche. Junge Frauen, Studentinnen und Beamtinnen
seine private Lebensansicht in das Bonmot zusammen¬
hatten sich zu dieser Vorlesung eines für die Wiener Bühne
faßt: „Anarchist oder Trottel“. Zuerst ist Bernhardi
derzeit nicht zugänglichen Werkes eingesunden. Herrn
nicht abgeneigt, durch eine schriftliche Erklärung den
Onnos Vorlesekunst, welche sich an dem Schnitzlerschen
Konflikt aus der Welt zu schaffen. Jedoch die inter¬
Werke glänzend zeigt, wurde an dieser Stelle bereits hervor¬
essierten Umtriebe seines Kollegen Ebenwald, der ihn
gehoben. Onno differenziert die wichtigsten Gestalten, die
bestimmen will, dem oben gut empfohlenen Professor
Professoren Bernhardi, Ebenwald, Cyprian, Flugfelden, Filitz
Hell aus Graz die Abteilung für Hautkrankheiten
und insbesondere den Doktoranden Hochroitzpointner und den#
zuzuschanzen und nicht dem bisherigen Assistenten
Pfarrer, mit großer Kunst. Auch die originelle Art seiner
Dr. Wenger, widern den Kämpfer gegen brutale und
Zeichnung der einzelnen Persönlichkeiten fesselt den Zuhörer
heimliche Gewalten an, und er zögert. Ein letztes
so sehr, daß man die Wirkung eines vornehmen Theater¬
Mal bietet sich eine Gelegenheit zum Frieden. Der
abends lebhaft empfindet; originell ist vor allem, daß der #
Minister für Kultus und Unterricht selbst kommt zu
Held des Dramas ein wenig ins Heroische, ins Heldenhafte
Bernhardi. Die im Amt noch wenig verbrauchte
gezogen wird, was wohl nicht in der Absicht des Dichters
liegt, daß Ebenwald und der Minister vielleicht zu sehr im
und von Reformerehrgeiz getragene Exzellenz ist der
karitierenden Stil wiedergegeben wurden. Die Erzählung vom
Kliniker Professor Flint, Bernhardis einstiger
Tode des jungen Mädchens im ersten Akt wirkte geradezu
Studienfreund. Längst haben ihre Wege sich ge¬
erschütternd, der Dialog zwischen Bernhardi und dem Minister
trennt, längst weiß Flint sich von Bernhardi mi߬
im zweiten Akt löste stellenweise leise Heiterkeit und ein
achtet. Mit dem Ton der Wärme erstrebt er sein
inniges Mitverstehen aus, die Sitzung der Abteilungs¬
Vertrauen. Sein Zweck ist die Umgehung der von
vorstände des Elisabethinums, welche den dritten Akt aus¬
den Christlichsozialen gestellten Parlamentsinter¬
füllt, war ein Meisterwerk der Vortragskunst. Im Publikum
pellation, in der Bernhardi, ganz wie nachher vor
saßen mehrere Aerzte, welche den schweren Kampf der
Gericht, angeklagt wird, sich an dem Pfarrer ver¬
Poliklinik um ihr Dasein
man könnte ja für das
griffen zu haben. Aber dem Jugendfreund gegen¬
Elisabethinum den Namen: Wiener Allgemeine Poliklinik
über ist die Exzellenz bedenklich unsicher, die laue
setzen — mitgemacht haben, erinnerten sich daran, daß Artur
Feindseligkeit wandelt sich zur Sympathie eines
Schnitzlers Vater siegreicher General in diesem Kampfe ge¬
erzwungenen Bündnisses. Mannhaft will Flint, mit
wesen war, daß Schnitzler den jungen Assistenten einige Züge
Bernhardis Erklärung in der Tasche, den Klerikalen
und Details aus seiner eigenen poliklinischen Assistentenzeit
antworten. Doch die Ranküne siegt. Eine tumulina¬
gisk Auch die folgenden Alte entfesselten stürmischen Beifall.
rische Hauptversammlung der Elisabethinumsärzte
endet mit Bernhardis kaum freiwilligem Rücktritt.
In der Parlamentssitzung fällt der Minister für
Kultus und Unterricht um. Die Verfolgung wird
durch das Justizministerium eingeleitet. Bernhardi
erledigt seine Strase, ohne zu appellieren, wie Herr
Dr. Goldenthal, sein Verteidiger, es wollte. Ein
Märtyrer soll, als er wieder frei ist, aus ihm gemacht
werden. Doch er ist des Unfugs müde, und er ver¬
T224
hinein in Diskussionen und politisch=ethische Kon¬
Ochnitzeers „Professor Bernhardt.
traste, und wohl hat Bernhardi zu allem von Schnitz¬
Vorlesüng=durch Ferdinand Onno.
ler ein besonderes Kennzeichen erhalten: daß er
Im Spiegelsaal des Deutschen Hauses hat
Jude ist. Aber die Linie wird gebrochen. Der anti¬
klerikale Gelehrte wird zum isolierten Mann, zum
gestern ein Theaterereignis außerhalb der Bühne
Volksseind. Nicht bloß der Schicht zu Gefallen, die
stattgefunden. Als Gast der Lese= und Redehalle
Schnitzler ehedem mit dem Professor Adolf Losatti
deutscher Studenten brachte Ferdinand Onno,
im „Vermächtnis“, dem scharfen Wesensbild des
ähnlich wie in Wien, die von der Zensur verbotene
jüdisch=wienerischen Altliberalismus, getroffen hat,
Aerztekomödie Schnitzlers zum Vortrag. Und mag
ist der Chorus von Bernhardis ärztlichen Kollegen
auch die Rezitation eines jeden auf unmittelbare
abgeschildert; auch die Löwenstein, Adler und Wenger
Gegenwart abzielenden Werkes nur ein Notbehelf
sein, hier wurden die Hörer durch einen Künstler
sind nicht relouchiert. Und eine Szene wie die zwi¬
schen Bernhardi und dem Psarrer hebt das Ganze
von Rang entschädigt, der allem das Tempo eines
in die reine Luft der dichterischen Unparteilichkeit.
mit ungewöhnlicher Heftigkeit erfassenden Geistes gibt.
Jubelnd wurde er empfangen.
Das im Komödiensinn Beste sind die Typen der in
Oesterreich Herrschenden. Dieser k. k. Unterrichts¬
Der „Professor Bernhardi“ liegt seiner Indi¬
minister wird auch durch kein Zensurverbot mehr der
vidualität zunächst nicht in demselben Maße wie
Vergessenheit überliesert werden, und dieser anarchi¬
die anderen Schauspieler Arthur Schnitzlers. Das
stische Hofrat hat nur hie und da in Bahrs witzigen
Drama der Stimmung ist durch ein Drama der
Romanen ein seiner wertes Gegenstück.
äußeren Handlung verdrängt, das Mysterium von
Herr Onno las das Drama mit meisterlicher,
Leben und Tod durch einen Zusammenstoß öffentlicher
nervöser Schattierung, eindrucksvoll und mit flie¬
Tendenzen. Vielfach wurde, noch ehe das Buch (bei
gender Hingabe. Die Hörer dankten mit stürmischem
(S. Fischer in Berlin) herauskam, das entscheidende Applaus, der ihm galt, dem Verfasser und dem
Motiv des ersten Aktes mitgeteilt. Professor Werke. Die Vorlesung, die nur an zwei Stellen
Bernhardi, der Direktor des Wiener Elisabethi- durch kursorische Inhaltsangaben gekürzt war,
nums, läßt den Pfarrer Reder von Sankt Florian
dauerte zweieinhalb Stunden.
W.
nicht zum Bett einer sterbenden Patientin. Es istr
eine junge Arbeiterin, die ihr Geliebter verlassen
hat, und die an Sepsis infolge unerlaubten Eingriffs
hoffnungslos erkrankt ist. Noch ahnt sie den Anbruch
ihrer Todesstunde nicht, im Dämmerschlaf eines glück¬
lichen Traumes wird sie hinübergehn. Der Pfarrer
erscheint, von der Schwester Ludmilla unter Gut¬
heißung des Kandidaten Hochroitzpointner gerufen.
Bernhardi redet ihm zu, die Sterbende nicht mehr
aus ihrem Wahn aufzurütteln und schonend sich zu
entfernen. Unbemerkt indes kündigt die Schwester
der Aermsten den Besuch des Geistlichen an. „Mu߬
ich denn wirklich sterben?“ jammert sie und ver¬
Seschall met Feue Freie hense Wen
scheidet plötzlich. Nun beschuldigt der Pfarrer den
Arzt, daß er das sündige Mädchen gehindert habe,
1206719½2
1883
die Tröstungen der Religion zu empfangen. Mit die¬
sem lauten Einspruch beginnt ein unnachsichtlicher
Revanchekrieg, der vier Akte durchgeführt wird, bis
[Zwei## Pprlesung von Artur Schnigrers
zum Prozeß gegen Bernhardi, bis zu seiner Verur¬
„Professock—Bernhardi“.] Herr Ferdinund###
teilung zu zwei Monaten Gefängnis und zum Vorsta¬
vom Deutschon Volkstheater las heute abends im großen
dium der durch eine Selbstbezichtigung der Schwester
Beethoven=Saale Artur Schnitzlers Komödie „Professor
Ludmilla ermöglichten Wiederaufnahme. Die Fürstin
Bernhardi“. Der Saal war ausverkauft; viele Damen und
Stixenstein legt das Protektorat über den Ball des
Herren mußten sich mit Stehplätzen begnügen, und auf der
Elisabethinums nieder. Dann demissioniert das ge¬
Galerie drängte sich Kopf an Kopf. Heute überwog, den
samte Kuratorium, mit Einschluß des freisinnigen
populären Preisen entsprechend, die Jugend, insbesondere die
Prinzen Konstantin und des Hofrats Winkler, der
weibliche. Junge Frauen, Studentinnen und Beamtinnen
seine private Lebensansicht in das Bonmot zusammen¬
hatten sich zu dieser Vorlesung eines für die Wiener Bühne
faßt: „Anarchist oder Trottel“. Zuerst ist Bernhardi
derzeit nicht zugänglichen Werkes eingesunden. Herrn
nicht abgeneigt, durch eine schriftliche Erklärung den
Onnos Vorlesekunst, welche sich an dem Schnitzlerschen
Konflikt aus der Welt zu schaffen. Jedoch die inter¬
Werke glänzend zeigt, wurde an dieser Stelle bereits hervor¬
essierten Umtriebe seines Kollegen Ebenwald, der ihn
gehoben. Onno differenziert die wichtigsten Gestalten, die
bestimmen will, dem oben gut empfohlenen Professor
Professoren Bernhardi, Ebenwald, Cyprian, Flugfelden, Filitz
Hell aus Graz die Abteilung für Hautkrankheiten
und insbesondere den Doktoranden Hochroitzpointner und den#
zuzuschanzen und nicht dem bisherigen Assistenten
Pfarrer, mit großer Kunst. Auch die originelle Art seiner
Dr. Wenger, widern den Kämpfer gegen brutale und
Zeichnung der einzelnen Persönlichkeiten fesselt den Zuhörer
heimliche Gewalten an, und er zögert. Ein letztes
so sehr, daß man die Wirkung eines vornehmen Theater¬
Mal bietet sich eine Gelegenheit zum Frieden. Der
abends lebhaft empfindet; originell ist vor allem, daß der #
Minister für Kultus und Unterricht selbst kommt zu
Held des Dramas ein wenig ins Heroische, ins Heldenhafte
Bernhardi. Die im Amt noch wenig verbrauchte
gezogen wird, was wohl nicht in der Absicht des Dichters
liegt, daß Ebenwald und der Minister vielleicht zu sehr im
und von Reformerehrgeiz getragene Exzellenz ist der
karitierenden Stil wiedergegeben wurden. Die Erzählung vom
Kliniker Professor Flint, Bernhardis einstiger
Tode des jungen Mädchens im ersten Akt wirkte geradezu
Studienfreund. Längst haben ihre Wege sich ge¬
erschütternd, der Dialog zwischen Bernhardi und dem Minister
trennt, längst weiß Flint sich von Bernhardi mi߬
im zweiten Akt löste stellenweise leise Heiterkeit und ein
achtet. Mit dem Ton der Wärme erstrebt er sein
inniges Mitverstehen aus, die Sitzung der Abteilungs¬
Vertrauen. Sein Zweck ist die Umgehung der von
vorstände des Elisabethinums, welche den dritten Akt aus¬
den Christlichsozialen gestellten Parlamentsinter¬
füllt, war ein Meisterwerk der Vortragskunst. Im Publikum
pellation, in der Bernhardi, ganz wie nachher vor
saßen mehrere Aerzte, welche den schweren Kampf der
Gericht, angeklagt wird, sich an dem Pfarrer ver¬
Poliklinik um ihr Dasein
man könnte ja für das
griffen zu haben. Aber dem Jugendfreund gegen¬
Elisabethinum den Namen: Wiener Allgemeine Poliklinik
über ist die Exzellenz bedenklich unsicher, die laue
setzen — mitgemacht haben, erinnerten sich daran, daß Artur
Feindseligkeit wandelt sich zur Sympathie eines
Schnitzlers Vater siegreicher General in diesem Kampfe ge¬
erzwungenen Bündnisses. Mannhaft will Flint, mit
wesen war, daß Schnitzler den jungen Assistenten einige Züge
Bernhardis Erklärung in der Tasche, den Klerikalen
und Details aus seiner eigenen poliklinischen Assistentenzeit
antworten. Doch die Ranküne siegt. Eine tumulina¬
gisk Auch die folgenden Alte entfesselten stürmischen Beifall.
rische Hauptversammlung der Elisabethinumsärzte
endet mit Bernhardis kaum freiwilligem Rücktritt.
In der Parlamentssitzung fällt der Minister für
Kultus und Unterricht um. Die Verfolgung wird
durch das Justizministerium eingeleitet. Bernhardi
erledigt seine Strase, ohne zu appellieren, wie Herr
Dr. Goldenthal, sein Verteidiger, es wollte. Ein
Märtyrer soll, als er wieder frei ist, aus ihm gemacht
werden. Doch er ist des Unfugs müde, und er ver¬
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