e S
25. Pro zor Bernhandi
Ausschnitt austierliner Bürsen Ceurier, Borlir
orgenansg
7- 1 131.
vom:
„Professor Bernhardi“ Schnitzlexs neue
Komödie, wurde vom Breme#=Schauspfel¬
haus, als dem ersten Theater nach Berlin heraus¬
gebracht. Die eigenartige Inszenierung, zu der man
ssich Gustav M. Hartung aus Berlin geholt hatte,
wich erheblich von der des Kleinen Theaters ab und
brachte besonders den dritten und vierten Akt zu ganz
starker Geltung. Der letzte Akt schien eher zu be¬
fremden, doch das Publikum bereitete dem Werh##
ganzem einen sehr warmen Empfang.
(Guelleneagabe
ziger Neueste Rauntierner
Ausschnitt aus:
3E JAN 1975
vom:
„Projessor Bernhardi“,####
nem Komödie, wurde
vom Bremer Schausptelhunfe alsem resten Thenter nach
Berlin herausgebrach. Die eigenartige Iuszenierung, zu der man
sich Gustav M. Hariung aus Beriin gehelt hatle, wich erheblich
von der des Kleinen Theaters ab und brachte nesonders den dritten
und vierten Akt zu ganz starker Geltung e jetzte #kt schien oher
zu befremden, doch das Pubsten horffete dem Wert dle gangem
einen sehr warmen Empfang2
Ausschnitt aus:
AN 10Neues Wiener Abendblatt
om:
111#
Wien
* Schuitzlers neue Komödie „Professot
Bernhardi“ ist im Bremer Schauspielhause zur Auf
Führung gelangt. Das Publikum bereitete dem Werk einen
ihr warmen Empfang.
Konkpreisplatz “
7 1913 Neubs Wiener Jouraal, Wier
Aus Bremen wird uns gemeldet: Schnitzlers „Professor
Bertthardi“ brachte als erste Bühne nach Berlin d##—Bremer Schau¬
spiethaus in einer guten Aufführung in sehr wirkungsvoller Einrichtung
und Inszenierung. Dey' neue Regisseur Gustav Hartung hatte
beknderen Erfola.
box 30/3
wenigstens dem letzten
die Wirkung einer K
bar dies im Interesse
ist es doch sehl
selbst durch diese ange
literarischen Sinne
handlung vorher kont
lesken Ton, der dan
Aber diese Bedenken
fällig, als Professor
stück im landläufigen
a
nicht ist.
Unser Publikum,
Auschmit esgsger Wencee
war, bereitete der Se
19•3
sehr freundliche, stell
nahme. Dafür kan
dankbar sein, denn
chnet. Herr
„Peihol mitgenaht.
prächtiges
durch die
Aus dem Kunstleben.
Altes Theater.
di
Mittwoch, den 8. Januar: Zum ersten Male „Pro¬
fessor Bernhardi“, Komödie in 5 Akten von Arthur
1
Schnitzler.
Mit dem Schiitzkeischen Werke haben wir uns
schon vorgestern in einer Vorbesprechung eingehend
beschäftigt. Es ist daher heute, wenn wir Wieder¬
holungen vermeiden wollen, keine Möglichkeit ge¬
geben, Neues zur Sache vorzubringen. Es gilt ledig¬
lich, ein Urteil über die Bühnenwirkung zu äußern,
aber auch hier zeigte es sich, daß der dritte Akt mit
seiner drastisch gestalteten Auseinandersetzung im
Professorenkollegium, wie vorausgesagt, die bei
weitem stärkste Wirkung hatte. Vorher und nach¬
her drängte sich die Redelust in dem frauenlosen
Stück (die kleine Rolle der Ludmilla zählt wohl
kaum mit) außerordentlich vor und wenn es auch
geistvolle Aperaus gibt, so reichen diese dennoch
nicht aus, um auf mehr als drei Stunden Dauer
den Zuhörer zu fesseln. Dies kann um so weniger
geschehen, als das Werk sich bekanintlich ohne jede
Spur einer Nebenhandlung abspielt und Schnitzler
anscheinend großen Wert darauf legt, das Haupt¬
thema immer wieder in seiner ganzen Breite auf¬
zurollen. Man hat allerdings hier nachgeholfen,
so weit es anging, indem man eine Reihe von
Strichen vornahm, die zum Teil sehr gut angebracht
waren, zum Teil aber sich nicht immer ergänzten.
Noch mehr als bei der Buchlektüre drängt sich
aber auf der Bühne die Tendenz auf; das ist
4
weniger künstlerisch, aber es sichert um so eher den
Erfolg. Es liegt in der Natur der Sache, daß
an
das Publikum immer geneigt ist, dem Verfolgten
Her
Sympathie zu leihen. Damit ist aber auch schon
ie
das Schicksal des Stückes entschieden, denn ein
r,
Herren
solches Mitfühlen trägt auch über die unbestritten
Lohmeyer an.
vorhandenen Längen des Werkes, zum Teil wenig¬
stens hinweg. Die Striche ihrerseits hatten! wo als in Wien
25. Pro zor Bernhandi
Ausschnitt austierliner Bürsen Ceurier, Borlir
orgenansg
7- 1 131.
vom:
„Professor Bernhardi“ Schnitzlexs neue
Komödie, wurde vom Breme#=Schauspfel¬
haus, als dem ersten Theater nach Berlin heraus¬
gebracht. Die eigenartige Inszenierung, zu der man
ssich Gustav M. Hartung aus Berlin geholt hatte,
wich erheblich von der des Kleinen Theaters ab und
brachte besonders den dritten und vierten Akt zu ganz
starker Geltung. Der letzte Akt schien eher zu be¬
fremden, doch das Publikum bereitete dem Werh##
ganzem einen sehr warmen Empfang.
(Guelleneagabe
ziger Neueste Rauntierner
Ausschnitt aus:
3E JAN 1975
vom:
„Projessor Bernhardi“,####
nem Komödie, wurde
vom Bremer Schausptelhunfe alsem resten Thenter nach
Berlin herausgebrach. Die eigenartige Iuszenierung, zu der man
sich Gustav M. Hariung aus Beriin gehelt hatle, wich erheblich
von der des Kleinen Theaters ab und brachte nesonders den dritten
und vierten Akt zu ganz starker Geltung e jetzte #kt schien oher
zu befremden, doch das Pubsten horffete dem Wert dle gangem
einen sehr warmen Empfang2
Ausschnitt aus:
AN 10Neues Wiener Abendblatt
om:
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Wien
* Schuitzlers neue Komödie „Professot
Bernhardi“ ist im Bremer Schauspielhause zur Auf
Führung gelangt. Das Publikum bereitete dem Werk einen
ihr warmen Empfang.
Konkpreisplatz “
7 1913 Neubs Wiener Jouraal, Wier
Aus Bremen wird uns gemeldet: Schnitzlers „Professor
Bertthardi“ brachte als erste Bühne nach Berlin d##—Bremer Schau¬
spiethaus in einer guten Aufführung in sehr wirkungsvoller Einrichtung
und Inszenierung. Dey' neue Regisseur Gustav Hartung hatte
beknderen Erfola.
box 30/3
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die Wirkung einer K
bar dies im Interesse
ist es doch sehl
selbst durch diese ange
literarischen Sinne
handlung vorher kont
lesken Ton, der dan
Aber diese Bedenken
fällig, als Professor
stück im landläufigen
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nicht ist.
Unser Publikum,
Auschmit esgsger Wencee
war, bereitete der Se
19•3
sehr freundliche, stell
nahme. Dafür kan
dankbar sein, denn
chnet. Herr
„Peihol mitgenaht.
prächtiges
durch die
Aus dem Kunstleben.
Altes Theater.
di
Mittwoch, den 8. Januar: Zum ersten Male „Pro¬
fessor Bernhardi“, Komödie in 5 Akten von Arthur
1
Schnitzler.
Mit dem Schiitzkeischen Werke haben wir uns
schon vorgestern in einer Vorbesprechung eingehend
beschäftigt. Es ist daher heute, wenn wir Wieder¬
holungen vermeiden wollen, keine Möglichkeit ge¬
geben, Neues zur Sache vorzubringen. Es gilt ledig¬
lich, ein Urteil über die Bühnenwirkung zu äußern,
aber auch hier zeigte es sich, daß der dritte Akt mit
seiner drastisch gestalteten Auseinandersetzung im
Professorenkollegium, wie vorausgesagt, die bei
weitem stärkste Wirkung hatte. Vorher und nach¬
her drängte sich die Redelust in dem frauenlosen
Stück (die kleine Rolle der Ludmilla zählt wohl
kaum mit) außerordentlich vor und wenn es auch
geistvolle Aperaus gibt, so reichen diese dennoch
nicht aus, um auf mehr als drei Stunden Dauer
den Zuhörer zu fesseln. Dies kann um so weniger
geschehen, als das Werk sich bekanintlich ohne jede
Spur einer Nebenhandlung abspielt und Schnitzler
anscheinend großen Wert darauf legt, das Haupt¬
thema immer wieder in seiner ganzen Breite auf¬
zurollen. Man hat allerdings hier nachgeholfen,
so weit es anging, indem man eine Reihe von
Strichen vornahm, die zum Teil sehr gut angebracht
waren, zum Teil aber sich nicht immer ergänzten.
Noch mehr als bei der Buchlektüre drängt sich
aber auf der Bühne die Tendenz auf; das ist
4
weniger künstlerisch, aber es sichert um so eher den
Erfolg. Es liegt in der Natur der Sache, daß
an
das Publikum immer geneigt ist, dem Verfolgten
Her
Sympathie zu leihen. Damit ist aber auch schon
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das Schicksal des Stückes entschieden, denn ein
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solches Mitfühlen trägt auch über die unbestritten
Lohmeyer an.
vorhandenen Längen des Werkes, zum Teil wenig¬
stens hinweg. Die Striche ihrerseits hatten! wo als in Wien