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25. Professer Bernhandi
Neues Wiener Tagblatt.
23. Februar 1924.
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—
Kabinettstück für sich. Scharwenka ist der glatte Mann der
Ballnachrichten.
7,
Opportunität, Günther als linksschwenkender Präsidialist
(Narrenabend auf der Alm,) heute Samstag, 9 Uhr
sympathisch frisch und burschikes. Eine Figur voll innerer
abends, in sämtlichen Konzerthaussälen. Nach dem glänzenden
2
Haltung ist Hadank als Pfarrer, eine der wenigen Neu¬
Vorverkauf zu schließen, ob seiner Originalität der Schlager
besetzungen der Komödie. Klitsch hat den Unterrichtsministen
der Saison. Der schönste Preisochs wird gekrönt! (Männer¬
schon früher gespielt, auch damals vielleicht ein wenig zu durch¬
schönheitskonkurrenz. Konditorei Zauner aus Ischl. Almtanz¬
boden mit zwei Jazzbands. Tollwutstation. Almprater. Herren:
sichtig, aber in einer Auffassung, die überlegt und einheitlich
unbedingter Maskenzwang, ununterbrochene Damenwahl sind
gestaltet ist. Ebenso der Bezirksarzt Nowotnys. Elisabeth
Vorschrift. Kleidung: stilgemäß oder Abendkleidung. Tanz¬
Markus, in den fünf Akten die einzige Weiblichkeit, ist immer
orchester André Hummer. Arrangement Caligari Grünwald.
am Platze. Auch diesmal empfand man, daß die theaterschwächste
Noch restliche Vorverkaufskarten a 100,000 K. und Logen
Szene, die Unterredung Bernhardis mit dem Pfarrer, dichterisch
(inklusive vier Entrees) a 500,000 K. und 1 Million Kronen:
der Höhepunkt des Stückes ist, vielleicht, weil das Menschliche
Konzerthaus, Kehlendorfer, Schmidt, Aida, in sämtlichen dort beginnt, wo die Technik versagt.
H. T.
größeren Bureaux und im Komiteelokal im Herrenmodehaus
irk
Gartenberg, 1. Bezirk, Trattnerhof (Telephon 67147).
Raimunbtheater. Max Pallenberg tritt nun in einem
(Am Wasser.)
neuen Stück auf, das aus Frankreich importiert wurde und
(Am Wasser.)
vom Uebersetzer den nicht sehr hübschen Titel „Armer
n
Strandredoute (Eine Mondnacht an der Riviera) mit Filialen
Kritzendorf und Gänsehäufel, Dienstag, den 26. d., 9 Uhr abends,
Sophiensäle, wird der Clou des Faschings. Die rollende
Tonne?! 5=Kreuzer=Tanz, zwei Jazzbands, Tauziehen,
Sacklaufen, Preiskonkurrenz für das originellste Kostüm.
Arrangement und Ausstattung: Bademeister Caligari=Grün¬
en
wald und Schwimmlehrer Bernd=Steiner. Kapelle der Ge¬
in
strandeten: Ganglberger. Kleidung: Strandmäßig (Trikot
en
allein verboten), Sommerkleidung oder Abendtoilette, Damen
ift Maskenzwang. Badehosen (Eintrittskarten) 60,000 K. und
is= Kabinen (Logen) a 100,000 und 200,000 K., Sophiensäle, Konzert¬
haus, allen Kartenbureaux, Komiteelokal im Herrenmodehaus
Gartenberg, 1. Bezirk, Trattnerhof. Telephon 67=1=47.
—
lb
* (Große orientalische Redoute der Hakoah). Mittwoch,
den 27. d., ½10 Uhr abends, im Sophiensaal.
* (Der Erste Wiener Ruberklub Lia) veranstaltet Freitag,
den 29. d., im Schwarzenberg=Kasino, 1. Bezirk, Schwarzen¬
bergplatz Nr. 1, einen Karnevalsabend. Karten bei allen Mit¬
gliedern sowie gegen Einladung beim Portier des Schwarzen¬
berg=Kasinos.
a.)
(Kärntner Nachkirchtag der Kärntner Landsmannschaft
er¬
„Alpenrose“.) Derselbe findet Faschingsonntag, den 2. März
Es
d. J. in den alpin geschmückten Sophiensälen, 3. Bezirk, Marxer¬
iso
gasse Nr. 17, statt. Tanzmusik besorgt die Friesacher Stadt¬
las kapelle. Vorverkaufskarten an der Tageskasse der Sophiensäle,
n¬
Vereinskanzlei, 1. Bezirk, Weihburggasse Nr. 18, und in allen
er durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufsstellen.
(Zweiter Hietzinger Gschnasabenb.) Der Wiener West¬
end=Verein veranstaltet heute ½9 Uhr abends im Hietzinger
en
Hof seinen zweiten Hietzinger Gschnasabend. Vorgeschrieben
ist Gschnaskostüm ohne Maske oder Gesellschaftskleidung mit
Gschnaskopf einzeln oder in Gruppen.
in¬
an
(Bunte Reboute für die Rettungsgesellschaft.) Das
ein
unter der Leitung der Delegierten des 2. Bezirkes, Frau
hrt Malvine Friedmann stehende Komitee veranstaltet morgen
hr Sonntag um 9 Uhr abends in den Olympiasälen, 1. Be¬
en
zirk, Rotgasse, unter Mitwirkung erster Wiener Künstker und
tes
Künstlerinnen eine Bunte Redoute, deren Ertrag ganz der
ab
Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft zufließt. Ball¬
hr
orchester Domansky. Komponist Robert Stolz und Edmund
ich
Eysler am Dirigentenpult. Arrangements: Konstanze von
Linden, Direktor Viktor Lustig und Architekt Györgyfalvy.
Tanzspiele, Preistanzen — wofür erste Wiener Firmen, deren
1g.
Namen bei der Ausstellung der Gegenstände angegeben werden,
Preise spendeten —, Champagnerangeln, Juxbasar u. dgl.
Damen: Abendkleid oder Kostüm mit Maske. Herren: Frack
oder Smoking. Karten bei der Kasse der Olympiasäle, bei der
eue
son
Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft, Konzertdirektion
Lustig und Gusti Schmidt.
am
(Karneval im Künstlerhaus.) Für das Gschnasfest der
cht
Genossenschaft der bildenden Künstler, welches unter der Devise
eite
„Walpurgisnacht" Montag, den 25. d., in sämtlichen, dem
ius
Charakter des Abends entsprechend dekorierten Sälen des
Künstlerhauses stattfindet, können Gastkarten nur mehr in be¬
cht¬
schränkter Zahl ausgegeben werden. Der Clou des Festes wird
den
die „Rote Mühle“ sein. — Am Faschingmontag, den
3. März, veranstalte die Schützengilde der Wiener Künstler¬
—
genossenschaft das traditionelle Schützenkränzchen, welches
ig.)
durch seinen vornehm wienerischen Charakter stets zu den
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Neues Wiener Tagblatt.
23. Februar 1924.
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Kabinettstück für sich. Scharwenka ist der glatte Mann der
Ballnachrichten.
7,
Opportunität, Günther als linksschwenkender Präsidialist
(Narrenabend auf der Alm,) heute Samstag, 9 Uhr
sympathisch frisch und burschikes. Eine Figur voll innerer
abends, in sämtlichen Konzerthaussälen. Nach dem glänzenden
2
Haltung ist Hadank als Pfarrer, eine der wenigen Neu¬
Vorverkauf zu schließen, ob seiner Originalität der Schlager
besetzungen der Komödie. Klitsch hat den Unterrichtsministen
der Saison. Der schönste Preisochs wird gekrönt! (Männer¬
schon früher gespielt, auch damals vielleicht ein wenig zu durch¬
schönheitskonkurrenz. Konditorei Zauner aus Ischl. Almtanz¬
boden mit zwei Jazzbands. Tollwutstation. Almprater. Herren:
sichtig, aber in einer Auffassung, die überlegt und einheitlich
unbedingter Maskenzwang, ununterbrochene Damenwahl sind
gestaltet ist. Ebenso der Bezirksarzt Nowotnys. Elisabeth
Vorschrift. Kleidung: stilgemäß oder Abendkleidung. Tanz¬
Markus, in den fünf Akten die einzige Weiblichkeit, ist immer
orchester André Hummer. Arrangement Caligari Grünwald.
am Platze. Auch diesmal empfand man, daß die theaterschwächste
Noch restliche Vorverkaufskarten a 100,000 K. und Logen
Szene, die Unterredung Bernhardis mit dem Pfarrer, dichterisch
(inklusive vier Entrees) a 500,000 K. und 1 Million Kronen:
der Höhepunkt des Stückes ist, vielleicht, weil das Menschliche
Konzerthaus, Kehlendorfer, Schmidt, Aida, in sämtlichen dort beginnt, wo die Technik versagt.
H. T.
größeren Bureaux und im Komiteelokal im Herrenmodehaus
irk
Gartenberg, 1. Bezirk, Trattnerhof (Telephon 67147).
Raimunbtheater. Max Pallenberg tritt nun in einem
(Am Wasser.)
neuen Stück auf, das aus Frankreich importiert wurde und
(Am Wasser.)
vom Uebersetzer den nicht sehr hübschen Titel „Armer
n
Strandredoute (Eine Mondnacht an der Riviera) mit Filialen
Kritzendorf und Gänsehäufel, Dienstag, den 26. d., 9 Uhr abends,
Sophiensäle, wird der Clou des Faschings. Die rollende
Tonne?! 5=Kreuzer=Tanz, zwei Jazzbands, Tauziehen,
Sacklaufen, Preiskonkurrenz für das originellste Kostüm.
Arrangement und Ausstattung: Bademeister Caligari=Grün¬
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wald und Schwimmlehrer Bernd=Steiner. Kapelle der Ge¬
in
strandeten: Ganglberger. Kleidung: Strandmäßig (Trikot
en
allein verboten), Sommerkleidung oder Abendtoilette, Damen
ift Maskenzwang. Badehosen (Eintrittskarten) 60,000 K. und
is= Kabinen (Logen) a 100,000 und 200,000 K., Sophiensäle, Konzert¬
haus, allen Kartenbureaux, Komiteelokal im Herrenmodehaus
Gartenberg, 1. Bezirk, Trattnerhof. Telephon 67=1=47.
—
lb
* (Große orientalische Redoute der Hakoah). Mittwoch,
den 27. d., ½10 Uhr abends, im Sophiensaal.
* (Der Erste Wiener Ruberklub Lia) veranstaltet Freitag,
den 29. d., im Schwarzenberg=Kasino, 1. Bezirk, Schwarzen¬
bergplatz Nr. 1, einen Karnevalsabend. Karten bei allen Mit¬
gliedern sowie gegen Einladung beim Portier des Schwarzen¬
berg=Kasinos.
a.)
(Kärntner Nachkirchtag der Kärntner Landsmannschaft
er¬
„Alpenrose“.) Derselbe findet Faschingsonntag, den 2. März
Es
d. J. in den alpin geschmückten Sophiensälen, 3. Bezirk, Marxer¬
iso
gasse Nr. 17, statt. Tanzmusik besorgt die Friesacher Stadt¬
las kapelle. Vorverkaufskarten an der Tageskasse der Sophiensäle,
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Vereinskanzlei, 1. Bezirk, Weihburggasse Nr. 18, und in allen
er durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufsstellen.
(Zweiter Hietzinger Gschnasabenb.) Der Wiener West¬
end=Verein veranstaltet heute ½9 Uhr abends im Hietzinger
en
Hof seinen zweiten Hietzinger Gschnasabend. Vorgeschrieben
ist Gschnaskostüm ohne Maske oder Gesellschaftskleidung mit
Gschnaskopf einzeln oder in Gruppen.
in¬
an
(Bunte Reboute für die Rettungsgesellschaft.) Das
ein
unter der Leitung der Delegierten des 2. Bezirkes, Frau
hrt Malvine Friedmann stehende Komitee veranstaltet morgen
hr Sonntag um 9 Uhr abends in den Olympiasälen, 1. Be¬
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zirk, Rotgasse, unter Mitwirkung erster Wiener Künstker und
tes
Künstlerinnen eine Bunte Redoute, deren Ertrag ganz der
ab
Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft zufließt. Ball¬
hr
orchester Domansky. Komponist Robert Stolz und Edmund
ich
Eysler am Dirigentenpult. Arrangements: Konstanze von
Linden, Direktor Viktor Lustig und Architekt Györgyfalvy.
Tanzspiele, Preistanzen — wofür erste Wiener Firmen, deren
1g.
Namen bei der Ausstellung der Gegenstände angegeben werden,
Preise spendeten —, Champagnerangeln, Juxbasar u. dgl.
Damen: Abendkleid oder Kostüm mit Maske. Herren: Frack
oder Smoking. Karten bei der Kasse der Olympiasäle, bei der
eue
son
Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft, Konzertdirektion
Lustig und Gusti Schmidt.
am
(Karneval im Künstlerhaus.) Für das Gschnasfest der
cht
Genossenschaft der bildenden Künstler, welches unter der Devise
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„Walpurgisnacht" Montag, den 25. d., in sämtlichen, dem
ius
Charakter des Abends entsprechend dekorierten Sälen des
Künstlerhauses stattfindet, können Gastkarten nur mehr in be¬
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schränkter Zahl ausgegeben werden. Der Clou des Festes wird
den
die „Rote Mühle“ sein. — Am Faschingmontag, den
3. März, veranstalte die Schützengilde der Wiener Künstler¬
—
genossenschaft das traditionelle Schützenkränzchen, welches
ig.)
durch seinen vornehm wienerischen Charakter stets zu den