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24. Das veite Land
H
zwingenden Macht, mit der hier seltsamste Schicksale in
strieren sich exempelhaft. Man täuscht sich nicht, daß dies
Trennungs=Intermezzo schürzt den Schick¬
ihrer wechselseitigen Verkettung, in ihrem sinnlich=übersinn¬
des Beispiels, der Produzierung nachdenklicher Lebenssachen
eiter hat in dem Gebirgshotel ein leiden¬
lichen Zu= und Gegeneinanderstreben gestaltet sind. Mit Recht
wegen geschieht, daß die handelnden Personen als typische
is mit einer Zwanzigjährigen, und Genia
heißt dieses erschütternde Trama Tragkomödie: die tiefe
Repräsentanten erscheinen und nicht, was dichterisch wext¬
kn einem jungen Marine=Fähnrich.
Notwendigkeit, mit der das scheinbar Widerspruchsvolle sich
voller, aus dem Selbstzweck heraus, höchst persönliches Er¬
Psychologie geht in diesen beiden Parallel¬
vollzieht, läßt das Manschengetriebe wie einen Tanz wundet¬
ket und wortlarg vor und überläßt moti¬
lich wehrloser Marionetten erscheinen. Einen Tanz, den die
So wendet sich zunächst hier alles an den Kopf, nicht
gen der Vorgänge unserem Einfühlen. Wir
weiche Wiener Luft mit süßmelancholischen Schleiern umspinnt
zuletzt auch der kluge, einfallfunkelnde Dialog, den die Um¬
zwungen leisten. Ber Genia liegt es so,
und bei dem es auch nicht an eifrigen Springern fehlt,
welt=Staffage zur Illuminierung des Bühnenbildes aufführt,
trotz der Bitternis, immer nur den glatten
die nur possierlich und gar nicht tragisch und doch im
— besonders beweglich in dem flüssigen dritten Akt auf dem
Ele gesehn, im tiefsten durch diesen Selbst¬
Reigen unentbehrlich sind.
dankbaren Situations=Schauplatz einer mondäuen Alpenhotel¬
llen aufgewühlt und gefühlsverwirrt ge¬
Das Schwebende und Verhaltene, das Schillern zwischen
Hall. Auf dem Umweg über den Kopf, gedanklich übertragen,
I ohne Halt, mit den Vorstellungen ihrer
Groteske und Trauerspiel wurde von der Regie (Basil) sehr
trifft diese Spiegelung dann aber auch unser Gefühl, unseres
art und ihren doch noch vorhandenen neu
gut fühlbar gemacht. Steinrück und Frau von Hagen
die Stendhal lieben und den Fürsten Pinkler und die
enwünschen wird sie die Bente einer Stunde,
schufen in den Hauptrollen Ausgezeichnetes; auch die meisten
Liaisons dangereuses, die mit Anatol jung waren und mit
Und das Verführende ist gar nicht die
Episodenfiguren wurden trefflich dargestellt. Dr. K. W.
Herrn von Sala wissend lächelnd an der Lebenswende vor¬
es sondern die unbestimmte Sehnsucht nach
und rückwärts blickten, die es nicht lassen können, an den
flichteit, die über sie, die früher nie an
„Die Hydra“. Ein Lustspiel in drei Akten ohne Ehebruch
Küsten zu stehen, zu schauen, wie alles gleitet und vorüber¬
hetzt in der Einöde kommt. Heikler liegt
und Situations=Komik von Karl Ettlinger.
rinnt und die sich trotzdem immer wieder von neuer Welle
Daß die junge lebenshungrige natur¬
zu bunten Trugbildern tragen lassen.: Für andere aber
sich ihm
n der Rasse Hilde Wangels
München, 15. Oktober.
hat Schnitzler nie geschrieben.
gemeinsam erlebten Höhenrausch der Dolo¬
Wie bei Schnitzler ist auch bei Karl Ettlinger,
Man hätte dem Werk Bassermanns faszinierende Phy¬
raucht nicht weiter erklärt zu werden.
obwohl in ganz anderer Weise, der Untertitel lehrreich. Er
siognomie gewünscht. Monnards Hofreiter war zu
lierte Vierziger mit dem Fluidum und
heißt: Ein Lustspiel in drei Akten ohne Ehebruch und
trocken, zu voluminos, die Angeln seines Wesens knarrten.
mes à femmes sind Favoris für junge
Situationskomik. Man sagt sich unwillkürlich: Schon hier,
Ueberzeugend schien die Genia der Triesch und die Hal¬
s ist gewiß eine hübsche Einrichtung. Nach¬
schon auf dem Theaterzettel, ein Witz! Denn dies ist das
tung, die Stieler dem Fähnrich gab.
kint ein anderer Umstand, der von Schnitzler
Eigentümliche: den meisten Autoren wäre ein Zuwachs an
hiserer eigenen Auslegung ausgeliefert wird.
Witz aufs Innigste zu wünschen; bei Karl Ettlinger mochte
Unser Münchener Korrespondent faßt seine Ein¬
lich nach der leidenschaftlich begehrten Nacht
man fürchten, er habe davon zu viel. In gewissem Grade
drücke von der dortigen Premiere der Schnitzlerschen Tragi¬
t vor den satalen Begleiterscheinungen über¬
hat diese Furcht sich als begründet erwiesen. Auch die
komödie im folgenden zusammen:
jäh ak ohne sein Glück auszukosten.
besten Witze gehäuft ergeben noch kein Lustspiel.
Der Titel ist symbolisch zu fassen. In einem nach¬
nählich nach Haus zurück, entdeckt das Ver¬
Auch bei Ettlingers Stück ist der Titel symbolisch ge¬
denklichen Gespräch während des dritten Aktes fallen etwa
d erschießt den Fähnrich im Duell. Und
meint. Die hundertköpfige „Hyora“ ist das Publikum, aber
die folgenden Worte: „Haben Sie bemerkt, was für kompli¬
einen Lichtstreifen fallen. Diese Rache
der Kundige weiß sie in eine nützliche Milchkuh zu ver¬
zierte Subjekte wir Menschen eigentlich sind? — Was hat
etwas Eitelkeit mag gewiß im Spiel
wandeln. Beispiel: Ein Theater, nach künstlerischen Prin¬
nicht alles zugleich in uns Raum, Anbetung für die eine,
em kommt sie — das sagen Hofreiters
zivien begründet und geleitet, geht dem Bankrott entgegen,
Verehrung für andere, Treue, Treulosigkeit... Man ver¬
i dem tödlichen Gegenüberstehen Auge in
doch es bringt goldene Berge ein, sowie man entschlossen
sucht wohl, etwas Ordnung in sich zu bringen, aber das
aus dem wütenden Haß des Alternden,
den Wünschen der biöden und gierigen Menge entgegen¬
ist nicht das Natürliche. Das Natürliche ist das Chaos.
die Jugend, die ihn aus dem frischen un¬
kommt. Ein zeitgemäßes Thema und — wie bei Ettlinger
Dieses Chaos Tiefen,
Die Seele ist ein weites Land .“
kufgängergesicht seines Gequers herausfor¬
nicht anders zu erwarten war — höchst amüsant behandelt.
des weiten Seelenlandes verworrene Wege mit flüchtigem
Den tötet er, aber der Besiegte bleibt er
Ein wahres Brillantfeuerwerk farbiger, sprühender, praf¬
Lichte zu erhellen, hat Schnitzler versucht. Um es gleich
Etwas in ihm bricht zusammen. Er wehrt
selnder Reden wird abgebrannt und die Zusage, daß nicht
zu sagen: wie er es vermocht hat, tut es ihm keiner nach.
n will, ab: „Du bist zwanzig, Du gehörst
von Situationen, sondern allein vom Dialog die komische
In keinem seiner früheren Stücke durchforscht er so hell¬
weiß, was Jugend ist. — Und man kann
Wirkung ausgehen solle, treulich gehalten. Nicht viele
seherisch, so geduldig das Labyrinth der erotischen Gefühle,
Und als sie noch einmal sagt: „Ich
Autoren besäßen Geist und Geschick genug für ein solches
wie sie Eus Hingebung und Härte Demut und Eitelkeit,
erwidert er, wie aus weiter Entfernung
Wagnis. Ettlinger hat beides im Ueberfluß, und in dieser
Haß und Begehren sich unermeßlich mannigsach vererben.
eines anderen Ufers her verhallend: „Ich
Hinsicht darf man ihm gratulieren. Aber aus der gleichen
Es ist leicht, die Mängel des Werkes aufzuzeigen; man wird
er Welt“. Was Arthur Schnitzler auch
Eigenart, die den Vorzug der Arbeit ausmacht, folgen auch
vor allem sagen: trotz mächtiger Spannungen und wirk¬
ns immer viel und geht uns im tiefsten
ihre Schwächen. Es ist — um nur ein Beispiel zu nennen —
samer Höhepunkt ist es dialogisierter Roman. Nicht das
nglichkeit wird darum nicht geringer, wenn
an sich noch kein Fehler, daß mit Ausnahme eines ver¬
resolute Auf und Ab des Dramas, sondern das Nach und
diesem Falle allerdings geschieht mehr er¬
logenen, gutmütigen, prahlerischen jüdischen Theateragenten
Nach des wirklichen Lebens und der Erzählung, die beide
sch gestaltet mehr thematisch den Stoff
(überhaupt der besten Figur des Lustspiels) und einigen Neben¬
auch rückläufige Bewegung und den Aufstieg in der Spirale
blutvolle Illusion des Miterlebens schafft.
personen alle Leute in dem Stück zuletzt „umfallen“. Der
kennen. Doch diesem Einwand mag nachgrübeln, wer daran
gurinen eines Théätre d’amcur unser Ge¬
gt und psychologische Erkenntnisse demon= Freude hat. Er ist belanglos gegenüber der Fülle undl edle Kunstfanatiker Lindt wird zum aeckenhaften Geldmacher.
A
—.—
24. Das veite Land
H
zwingenden Macht, mit der hier seltsamste Schicksale in
strieren sich exempelhaft. Man täuscht sich nicht, daß dies
Trennungs=Intermezzo schürzt den Schick¬
ihrer wechselseitigen Verkettung, in ihrem sinnlich=übersinn¬
des Beispiels, der Produzierung nachdenklicher Lebenssachen
eiter hat in dem Gebirgshotel ein leiden¬
lichen Zu= und Gegeneinanderstreben gestaltet sind. Mit Recht
wegen geschieht, daß die handelnden Personen als typische
is mit einer Zwanzigjährigen, und Genia
heißt dieses erschütternde Trama Tragkomödie: die tiefe
Repräsentanten erscheinen und nicht, was dichterisch wext¬
kn einem jungen Marine=Fähnrich.
Notwendigkeit, mit der das scheinbar Widerspruchsvolle sich
voller, aus dem Selbstzweck heraus, höchst persönliches Er¬
Psychologie geht in diesen beiden Parallel¬
vollzieht, läßt das Manschengetriebe wie einen Tanz wundet¬
ket und wortlarg vor und überläßt moti¬
lich wehrloser Marionetten erscheinen. Einen Tanz, den die
So wendet sich zunächst hier alles an den Kopf, nicht
gen der Vorgänge unserem Einfühlen. Wir
weiche Wiener Luft mit süßmelancholischen Schleiern umspinnt
zuletzt auch der kluge, einfallfunkelnde Dialog, den die Um¬
zwungen leisten. Ber Genia liegt es so,
und bei dem es auch nicht an eifrigen Springern fehlt,
welt=Staffage zur Illuminierung des Bühnenbildes aufführt,
trotz der Bitternis, immer nur den glatten
die nur possierlich und gar nicht tragisch und doch im
— besonders beweglich in dem flüssigen dritten Akt auf dem
Ele gesehn, im tiefsten durch diesen Selbst¬
Reigen unentbehrlich sind.
dankbaren Situations=Schauplatz einer mondäuen Alpenhotel¬
llen aufgewühlt und gefühlsverwirrt ge¬
Das Schwebende und Verhaltene, das Schillern zwischen
Hall. Auf dem Umweg über den Kopf, gedanklich übertragen,
I ohne Halt, mit den Vorstellungen ihrer
Groteske und Trauerspiel wurde von der Regie (Basil) sehr
trifft diese Spiegelung dann aber auch unser Gefühl, unseres
art und ihren doch noch vorhandenen neu
gut fühlbar gemacht. Steinrück und Frau von Hagen
die Stendhal lieben und den Fürsten Pinkler und die
enwünschen wird sie die Bente einer Stunde,
schufen in den Hauptrollen Ausgezeichnetes; auch die meisten
Liaisons dangereuses, die mit Anatol jung waren und mit
Und das Verführende ist gar nicht die
Episodenfiguren wurden trefflich dargestellt. Dr. K. W.
Herrn von Sala wissend lächelnd an der Lebenswende vor¬
es sondern die unbestimmte Sehnsucht nach
und rückwärts blickten, die es nicht lassen können, an den
flichteit, die über sie, die früher nie an
„Die Hydra“. Ein Lustspiel in drei Akten ohne Ehebruch
Küsten zu stehen, zu schauen, wie alles gleitet und vorüber¬
hetzt in der Einöde kommt. Heikler liegt
und Situations=Komik von Karl Ettlinger.
rinnt und die sich trotzdem immer wieder von neuer Welle
Daß die junge lebenshungrige natur¬
zu bunten Trugbildern tragen lassen.: Für andere aber
sich ihm
n der Rasse Hilde Wangels
München, 15. Oktober.
hat Schnitzler nie geschrieben.
gemeinsam erlebten Höhenrausch der Dolo¬
Wie bei Schnitzler ist auch bei Karl Ettlinger,
Man hätte dem Werk Bassermanns faszinierende Phy¬
raucht nicht weiter erklärt zu werden.
obwohl in ganz anderer Weise, der Untertitel lehrreich. Er
siognomie gewünscht. Monnards Hofreiter war zu
lierte Vierziger mit dem Fluidum und
heißt: Ein Lustspiel in drei Akten ohne Ehebruch und
trocken, zu voluminos, die Angeln seines Wesens knarrten.
mes à femmes sind Favoris für junge
Situationskomik. Man sagt sich unwillkürlich: Schon hier,
Ueberzeugend schien die Genia der Triesch und die Hal¬
s ist gewiß eine hübsche Einrichtung. Nach¬
schon auf dem Theaterzettel, ein Witz! Denn dies ist das
tung, die Stieler dem Fähnrich gab.
kint ein anderer Umstand, der von Schnitzler
Eigentümliche: den meisten Autoren wäre ein Zuwachs an
hiserer eigenen Auslegung ausgeliefert wird.
Witz aufs Innigste zu wünschen; bei Karl Ettlinger mochte
Unser Münchener Korrespondent faßt seine Ein¬
lich nach der leidenschaftlich begehrten Nacht
man fürchten, er habe davon zu viel. In gewissem Grade
drücke von der dortigen Premiere der Schnitzlerschen Tragi¬
t vor den satalen Begleiterscheinungen über¬
hat diese Furcht sich als begründet erwiesen. Auch die
komödie im folgenden zusammen:
jäh ak ohne sein Glück auszukosten.
besten Witze gehäuft ergeben noch kein Lustspiel.
Der Titel ist symbolisch zu fassen. In einem nach¬
nählich nach Haus zurück, entdeckt das Ver¬
Auch bei Ettlingers Stück ist der Titel symbolisch ge¬
denklichen Gespräch während des dritten Aktes fallen etwa
d erschießt den Fähnrich im Duell. Und
meint. Die hundertköpfige „Hyora“ ist das Publikum, aber
die folgenden Worte: „Haben Sie bemerkt, was für kompli¬
einen Lichtstreifen fallen. Diese Rache
der Kundige weiß sie in eine nützliche Milchkuh zu ver¬
zierte Subjekte wir Menschen eigentlich sind? — Was hat
etwas Eitelkeit mag gewiß im Spiel
wandeln. Beispiel: Ein Theater, nach künstlerischen Prin¬
nicht alles zugleich in uns Raum, Anbetung für die eine,
em kommt sie — das sagen Hofreiters
zivien begründet und geleitet, geht dem Bankrott entgegen,
Verehrung für andere, Treue, Treulosigkeit... Man ver¬
i dem tödlichen Gegenüberstehen Auge in
doch es bringt goldene Berge ein, sowie man entschlossen
sucht wohl, etwas Ordnung in sich zu bringen, aber das
aus dem wütenden Haß des Alternden,
den Wünschen der biöden und gierigen Menge entgegen¬
ist nicht das Natürliche. Das Natürliche ist das Chaos.
die Jugend, die ihn aus dem frischen un¬
kommt. Ein zeitgemäßes Thema und — wie bei Ettlinger
Dieses Chaos Tiefen,
Die Seele ist ein weites Land .“
kufgängergesicht seines Gequers herausfor¬
nicht anders zu erwarten war — höchst amüsant behandelt.
des weiten Seelenlandes verworrene Wege mit flüchtigem
Den tötet er, aber der Besiegte bleibt er
Ein wahres Brillantfeuerwerk farbiger, sprühender, praf¬
Lichte zu erhellen, hat Schnitzler versucht. Um es gleich
Etwas in ihm bricht zusammen. Er wehrt
selnder Reden wird abgebrannt und die Zusage, daß nicht
zu sagen: wie er es vermocht hat, tut es ihm keiner nach.
n will, ab: „Du bist zwanzig, Du gehörst
von Situationen, sondern allein vom Dialog die komische
In keinem seiner früheren Stücke durchforscht er so hell¬
weiß, was Jugend ist. — Und man kann
Wirkung ausgehen solle, treulich gehalten. Nicht viele
seherisch, so geduldig das Labyrinth der erotischen Gefühle,
Und als sie noch einmal sagt: „Ich
Autoren besäßen Geist und Geschick genug für ein solches
wie sie Eus Hingebung und Härte Demut und Eitelkeit,
erwidert er, wie aus weiter Entfernung
Wagnis. Ettlinger hat beides im Ueberfluß, und in dieser
Haß und Begehren sich unermeßlich mannigsach vererben.
eines anderen Ufers her verhallend: „Ich
Hinsicht darf man ihm gratulieren. Aber aus der gleichen
Es ist leicht, die Mängel des Werkes aufzuzeigen; man wird
er Welt“. Was Arthur Schnitzler auch
Eigenart, die den Vorzug der Arbeit ausmacht, folgen auch
vor allem sagen: trotz mächtiger Spannungen und wirk¬
ns immer viel und geht uns im tiefsten
ihre Schwächen. Es ist — um nur ein Beispiel zu nennen —
samer Höhepunkt ist es dialogisierter Roman. Nicht das
nglichkeit wird darum nicht geringer, wenn
an sich noch kein Fehler, daß mit Ausnahme eines ver¬
resolute Auf und Ab des Dramas, sondern das Nach und
diesem Falle allerdings geschieht mehr er¬
logenen, gutmütigen, prahlerischen jüdischen Theateragenten
Nach des wirklichen Lebens und der Erzählung, die beide
sch gestaltet mehr thematisch den Stoff
(überhaupt der besten Figur des Lustspiels) und einigen Neben¬
auch rückläufige Bewegung und den Aufstieg in der Spirale
blutvolle Illusion des Miterlebens schafft.
personen alle Leute in dem Stück zuletzt „umfallen“. Der
kennen. Doch diesem Einwand mag nachgrübeln, wer daran
gurinen eines Théätre d’amcur unser Ge¬
gt und psychologische Erkenntnisse demon= Freude hat. Er ist belanglos gegenüber der Fülle undl edle Kunstfanatiker Lindt wird zum aeckenhaften Geldmacher.
A
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