mag, so ist doch langst das eigentliche
Problem seines Schaffens der Mann ge¬
worden, den er in seinem „einsamen Weg“
und dem „Ruf des Lebens“ in allen schwan¬
kenden Zwielichtdämmerungen des „weiten
Landes“ dargestellt. Diesmal hat er nun
noch tiefer in das Wesen des stärkeren Ge¬
schlechtes sich hineinfühlen wollen; es war
sein Ziel, bis zu jenem Unergründlichen,
triebhaft Dämonischen der männlichen
Psyche vorzudringen, wo die Urkräfte pri¬
mitiver Leidenschaft noch ungebrochen wal¬
ten. „Du verstehst mich nicht“ ruft der
Held, Friedrich Hofreiter, im Schlußakt
seiner Frau zu, „in mich sieht keiner hinein,
keiner!“ Er hat sie betrogen, seit Jahren,
diese gute und kluge Frau, die ihn liebt
und harum einen Verehrer in den Tod gehen
läßt; nun steht für ihn, den Anbeter des
Lebens und Genusses, der Tote zwischen
ihnen; er begreift nicht, warum seine Fran#
ihm treu blieb und jener sterben mußte.
Weiter stürmt er auf seiner Bahn des gie¬
rigen Ergreifens und Festhaltens, verführt
ein frühreif unreifes Mädel, das sein bester
Freund sich zur Gattin ersehnt. Aber als
seine Frau nun die ihr so oft freigestellte
„Revanche“ nimmt und einen jungen Fähn¬
rich mit ihrer Liebe beglückt, erträgt er es
doch nicht, sondern schießt den Liebhaber
über den Hafen. Warum? Aus einem Rück¬
fall in die alte Konvention, von der er sich
losgesagt, aus Liebesleidenschaft zu seiner
Frau, die plötzlich mit Macht durchbricht, aus
Eitelkeit, um nicht „der Dumme“ zu sein,
aus einer Laune, die das Raubtier=Element
des Ewig=Männlichen erweckt?
Von allem diesen wird etwas angedeutel
und eben dieses schillernde Zwiespäl¬
tige haftet überhaupt dem Charakter und
dem Stil des ganzen Dramas an. Die
Gestalt eines Mannes, in dem die alten
Instinkte des Geschlechtes die Schranken
seiner Kultur zertrümmern, ist gewiß eine
tieftragische Erscheinung. Schnitzler aber
nennt sein Stück „Tragikomödie“ und rückt
dadurch die Gestalten in eine ungewiß spie¬
lerische Beleuchtung. Es ist nun einmal
Untreue und rücksichtlose Genußsucht das
Wesen des Mannes, Polygamie sein Ele¬
ment, seine Tugend Ausleben seiner Kraft;
das sagt auch die Episodengestalt eines an¬
deren „Ungetreuen“. Aber wenn der Ver¬
treter dieses Nietzscheschen Übermen¬
schentums seine überlegung im Stück
stets nur dadurch beweist, daß er im Tennis
siegt, so kommt ein komisch ironischer Zug
hinein, der durch die satirische Schilderung
der Episodenfiguren noch verstärkt wird.
Die Frauen, die Gattin Hofreiters, das
junge Mädchen, das er verführt, die Mutter
des im Duell getöteten Liebhabers, sie stehen
diesmal alle im Schatten und dienen nur
dazu, das Wesen der Männer in einem
gebrochenen Lichte wiederzuspiegeln. So
tragen Form wie Inhalt dieses Werkes
etwas unsicher Schwankendes an sich und
lassen nur leise jene Schnitzler eigentümliche
Stimmung anklingen, die aus Ironie und
Wehmut gemischt ist, die äußerlich kalt be¬
rechnet und innerlich so leidenschaftlich heiß
ist. Die Aufführung war sehr gut, die Auf¬
nahme aber ziemlich kühl, da das Publikum
keine Klarheit über das Wesen des Helden
gewinnen konnte. An dieser Unzulänglich¬
keit in der Zeichnung der Hauptrolle schei¬
terte auch ihr Darsteller, Heinz Monnard,
der mit Irene Triesch zusammen die stärkste
schauspielerische Leistung des Abends bot.
Dr. P. L.
Ausschmftt aus:
1e19r Strassbürger Post
zom:
mieines Feuilleion.
Xx [Ein neues Stück von Urtur Schnitzler.] Unser Feuilleton=Mit¬
arbeiter schreibt uns aus Berlin: Maes, bevor der Vorhang
vor dem erlesenen Publikum in die Höhe ging, daß uns Artur Schnitz¬
ler mit seiner neuen Tragikomödie Das weite Land keine Ueber¬
raschung bringen werde. Die Entwickelung dieses Dichters ist schon
lange zu ihrer Erfüllung gekommen, und wird keine neuen Höhen
mehr ersteigen. Aber es wurde auch keine Enttäuschung, dieser heitere
und doch nachdenkliche Weg in die weiten Gefilde der Seele, denn sie
ist das große unbekannte Land, in dem heute noch die einzigen Wunder
geschehen, die kalte Nüchternheit uns gelassen. Schnitzler stellt einen
Führer von weltmännischer Art dar, der auf solchen forschenden Reisen
mit eleganter Klugheil, wenn dies Wort erlaubt ist, zu sagen weiß,
wie er die Dinge und Menschen sieht. Es liegt im Wesen solcher Dra¬
men, daß sie kein besonderes Interesse an einer Handlung haben, die
zielstrebend zu ihrer Vollendung eilt, und daß sie als weitere Folge
auch keinen eigentlichen Helden haben. Allerlei Menschenschicksale wer¬*
den gezeigt, die einen nur in einer besonderen Entwicklungsperiode, die
anderen in einem größeren Lebensausschnitt. Manches Geschick wird
bis zu einem Ende geführt, manches bleibt für uns ein Fragment. Im
Zenith des Geschehens steht die Gestalt des großen Liebhabers, der mit!
verändertem Gesicht fast in jedem Schnitzlerschen Stück zu finden ist,
die Anatolfigur. Diesmal machte der Dichter den Versuch, die Per¬
sönlichkeit dieses Helden tiefer zu erschauen, sie nicht einfach aufgehen zu
lassen in einer bunten Fülle von Liebesgeschichten. Der Industrielle
Hofreiter hat ein viel verschlungenes Seelenleben; er verrät seine Frau,
so oft sein Blut rebellisch wird, und nimmt es ihr keineswegs übel, wenn
sie sich auf dieselbe Weise revanchiert. Er spürt kei? Spur von Eifer¬
sucht. Und doch will er nicht „der Dumme“ sein, fordert den Liebhaber
und erschießt ihn! Er kennt keinen Zwang des Gewissens, und trotzdem
vermag er über den Toten, den er nicht gehaßt und doch getötet, seiner
Geliebten nicht zu folgen. Sein Leben zerbricht ihm unter den Händen,
da er glaubte, es am festesten zu halten. Es sind keine sonderlich tief¬
bohrenden Probleme und Erkenntnisse, die Schnitzler da aufgegriffen
hat, aber er hat eben eine seltene Art, alte Dinge in moderner Form
neu zu sagen. Es ist ein heiteres Stück, das Schnitzler da gegeben hat,
und eine frohe Stimmung lag über dem Theater. Unter glatter Decke
bereitet sich so die Katastrophe vor, bis sie plötzlich hereinbricht, mit wenig
theatralischen Requisiten ohne Posse — ein paar kurze Worte, Achsel¬
zucken und die tragische Komödie eines Lebens fand ihr Ende. Ein
Drama also von wenig äußerem Glanz, aber von einer guten und star¬
ken Innerlichkeit. Das Lessingtheater brachte eine Darstellung
heraus, die restlos alle Möglichkeiten ausschöpfte und — als Ganzes
gesehen — kaum einen Wunsch offen ließ. Selbst die kleinsten Rollen
waren von besten Kräften besetzt, so hatte Emanuel Reicher kaum
hundert Worte zu sprechen, und es ergab sich eine Aufführung von
einer aufs feinste abgestimmten Einheitlichkeit. Man hat Unrecht, wenn
man einige Namen herausgreift; die größeren Rollen wurden von Heinz
Monnard, Irene Triesch und Hilde Herterich getragen.
burg, Toronto.
Obelienangabe ohne Gewähs.
Ausschnitt aus:
Magyar Hirlap, Büdapest
18 10 1971
vom:
— Schnitzler uj darabja. Egy napon mutatta
e a bécsi Burgtheater és a berlini Lessingtheater
és vélük együtt vagy tiz nagy német szinpad
Arthur Schnitaler uj darabjät, a „Das weite Land“
czimü ötfelionäsos tragikomédiät. A czim az em
beri kelket jelenti ebben a darabban, melyben :
szerzó a darab hösével ezembe ällitja a sajät mage
tüköképet. A „tegnapelôtti“ häzassägtörö tali)ke.
zik a mai häzassägtörövel. Mindketten csupän a fe
leségüket szeretik, de a férfi természetönél fogva e:
a szerelem nem jelenti egyben a hüsöget. Erröl :
két häzassägröl szöl a Schnitzler uj drämäja. A
problémäja, a férj és feleség hütlensége, hibätlan 6#
a megoldäsa is az, talün egy kissé tid sägosan ma¬
thematikus is. Megérthetö, de nem fellelkesitör
Szinte meglepó, hogy mily kevés melegséget ds sze¬
retetet tanusit itt Schnitzler a sajät emberei fränt#
Ez az oka, hogy a darab nem aratott nagy sikert
sem Berlinben, sem Bécsben. A többi väros közül
csupän Hannoverben volt nagy sikere a müncheni.
leipzigi, breslaui, hamburgi és prägai bemutatö
esak mürsékelt sikert ért el.
Problem seines Schaffens der Mann ge¬
worden, den er in seinem „einsamen Weg“
und dem „Ruf des Lebens“ in allen schwan¬
kenden Zwielichtdämmerungen des „weiten
Landes“ dargestellt. Diesmal hat er nun
noch tiefer in das Wesen des stärkeren Ge¬
schlechtes sich hineinfühlen wollen; es war
sein Ziel, bis zu jenem Unergründlichen,
triebhaft Dämonischen der männlichen
Psyche vorzudringen, wo die Urkräfte pri¬
mitiver Leidenschaft noch ungebrochen wal¬
ten. „Du verstehst mich nicht“ ruft der
Held, Friedrich Hofreiter, im Schlußakt
seiner Frau zu, „in mich sieht keiner hinein,
keiner!“ Er hat sie betrogen, seit Jahren,
diese gute und kluge Frau, die ihn liebt
und harum einen Verehrer in den Tod gehen
läßt; nun steht für ihn, den Anbeter des
Lebens und Genusses, der Tote zwischen
ihnen; er begreift nicht, warum seine Fran#
ihm treu blieb und jener sterben mußte.
Weiter stürmt er auf seiner Bahn des gie¬
rigen Ergreifens und Festhaltens, verführt
ein frühreif unreifes Mädel, das sein bester
Freund sich zur Gattin ersehnt. Aber als
seine Frau nun die ihr so oft freigestellte
„Revanche“ nimmt und einen jungen Fähn¬
rich mit ihrer Liebe beglückt, erträgt er es
doch nicht, sondern schießt den Liebhaber
über den Hafen. Warum? Aus einem Rück¬
fall in die alte Konvention, von der er sich
losgesagt, aus Liebesleidenschaft zu seiner
Frau, die plötzlich mit Macht durchbricht, aus
Eitelkeit, um nicht „der Dumme“ zu sein,
aus einer Laune, die das Raubtier=Element
des Ewig=Männlichen erweckt?
Von allem diesen wird etwas angedeutel
und eben dieses schillernde Zwiespäl¬
tige haftet überhaupt dem Charakter und
dem Stil des ganzen Dramas an. Die
Gestalt eines Mannes, in dem die alten
Instinkte des Geschlechtes die Schranken
seiner Kultur zertrümmern, ist gewiß eine
tieftragische Erscheinung. Schnitzler aber
nennt sein Stück „Tragikomödie“ und rückt
dadurch die Gestalten in eine ungewiß spie¬
lerische Beleuchtung. Es ist nun einmal
Untreue und rücksichtlose Genußsucht das
Wesen des Mannes, Polygamie sein Ele¬
ment, seine Tugend Ausleben seiner Kraft;
das sagt auch die Episodengestalt eines an¬
deren „Ungetreuen“. Aber wenn der Ver¬
treter dieses Nietzscheschen Übermen¬
schentums seine überlegung im Stück
stets nur dadurch beweist, daß er im Tennis
siegt, so kommt ein komisch ironischer Zug
hinein, der durch die satirische Schilderung
der Episodenfiguren noch verstärkt wird.
Die Frauen, die Gattin Hofreiters, das
junge Mädchen, das er verführt, die Mutter
des im Duell getöteten Liebhabers, sie stehen
diesmal alle im Schatten und dienen nur
dazu, das Wesen der Männer in einem
gebrochenen Lichte wiederzuspiegeln. So
tragen Form wie Inhalt dieses Werkes
etwas unsicher Schwankendes an sich und
lassen nur leise jene Schnitzler eigentümliche
Stimmung anklingen, die aus Ironie und
Wehmut gemischt ist, die äußerlich kalt be¬
rechnet und innerlich so leidenschaftlich heiß
ist. Die Aufführung war sehr gut, die Auf¬
nahme aber ziemlich kühl, da das Publikum
keine Klarheit über das Wesen des Helden
gewinnen konnte. An dieser Unzulänglich¬
keit in der Zeichnung der Hauptrolle schei¬
terte auch ihr Darsteller, Heinz Monnard,
der mit Irene Triesch zusammen die stärkste
schauspielerische Leistung des Abends bot.
Dr. P. L.
Ausschmftt aus:
1e19r Strassbürger Post
zom:
mieines Feuilleion.
Xx [Ein neues Stück von Urtur Schnitzler.] Unser Feuilleton=Mit¬
arbeiter schreibt uns aus Berlin: Maes, bevor der Vorhang
vor dem erlesenen Publikum in die Höhe ging, daß uns Artur Schnitz¬
ler mit seiner neuen Tragikomödie Das weite Land keine Ueber¬
raschung bringen werde. Die Entwickelung dieses Dichters ist schon
lange zu ihrer Erfüllung gekommen, und wird keine neuen Höhen
mehr ersteigen. Aber es wurde auch keine Enttäuschung, dieser heitere
und doch nachdenkliche Weg in die weiten Gefilde der Seele, denn sie
ist das große unbekannte Land, in dem heute noch die einzigen Wunder
geschehen, die kalte Nüchternheit uns gelassen. Schnitzler stellt einen
Führer von weltmännischer Art dar, der auf solchen forschenden Reisen
mit eleganter Klugheil, wenn dies Wort erlaubt ist, zu sagen weiß,
wie er die Dinge und Menschen sieht. Es liegt im Wesen solcher Dra¬
men, daß sie kein besonderes Interesse an einer Handlung haben, die
zielstrebend zu ihrer Vollendung eilt, und daß sie als weitere Folge
auch keinen eigentlichen Helden haben. Allerlei Menschenschicksale wer¬*
den gezeigt, die einen nur in einer besonderen Entwicklungsperiode, die
anderen in einem größeren Lebensausschnitt. Manches Geschick wird
bis zu einem Ende geführt, manches bleibt für uns ein Fragment. Im
Zenith des Geschehens steht die Gestalt des großen Liebhabers, der mit!
verändertem Gesicht fast in jedem Schnitzlerschen Stück zu finden ist,
die Anatolfigur. Diesmal machte der Dichter den Versuch, die Per¬
sönlichkeit dieses Helden tiefer zu erschauen, sie nicht einfach aufgehen zu
lassen in einer bunten Fülle von Liebesgeschichten. Der Industrielle
Hofreiter hat ein viel verschlungenes Seelenleben; er verrät seine Frau,
so oft sein Blut rebellisch wird, und nimmt es ihr keineswegs übel, wenn
sie sich auf dieselbe Weise revanchiert. Er spürt kei? Spur von Eifer¬
sucht. Und doch will er nicht „der Dumme“ sein, fordert den Liebhaber
und erschießt ihn! Er kennt keinen Zwang des Gewissens, und trotzdem
vermag er über den Toten, den er nicht gehaßt und doch getötet, seiner
Geliebten nicht zu folgen. Sein Leben zerbricht ihm unter den Händen,
da er glaubte, es am festesten zu halten. Es sind keine sonderlich tief¬
bohrenden Probleme und Erkenntnisse, die Schnitzler da aufgegriffen
hat, aber er hat eben eine seltene Art, alte Dinge in moderner Form
neu zu sagen. Es ist ein heiteres Stück, das Schnitzler da gegeben hat,
und eine frohe Stimmung lag über dem Theater. Unter glatter Decke
bereitet sich so die Katastrophe vor, bis sie plötzlich hereinbricht, mit wenig
theatralischen Requisiten ohne Posse — ein paar kurze Worte, Achsel¬
zucken und die tragische Komödie eines Lebens fand ihr Ende. Ein
Drama also von wenig äußerem Glanz, aber von einer guten und star¬
ken Innerlichkeit. Das Lessingtheater brachte eine Darstellung
heraus, die restlos alle Möglichkeiten ausschöpfte und — als Ganzes
gesehen — kaum einen Wunsch offen ließ. Selbst die kleinsten Rollen
waren von besten Kräften besetzt, so hatte Emanuel Reicher kaum
hundert Worte zu sprechen, und es ergab sich eine Aufführung von
einer aufs feinste abgestimmten Einheitlichkeit. Man hat Unrecht, wenn
man einige Namen herausgreift; die größeren Rollen wurden von Heinz
Monnard, Irene Triesch und Hilde Herterich getragen.
burg, Toronto.
Obelienangabe ohne Gewähs.
Ausschnitt aus:
Magyar Hirlap, Büdapest
18 10 1971
vom:
— Schnitzler uj darabja. Egy napon mutatta
e a bécsi Burgtheater és a berlini Lessingtheater
és vélük együtt vagy tiz nagy német szinpad
Arthur Schnitaler uj darabjät, a „Das weite Land“
czimü ötfelionäsos tragikomédiät. A czim az em
beri kelket jelenti ebben a darabban, melyben :
szerzó a darab hösével ezembe ällitja a sajät mage
tüköképet. A „tegnapelôtti“ häzassägtörö tali)ke.
zik a mai häzassägtörövel. Mindketten csupän a fe
leségüket szeretik, de a férfi természetönél fogva e:
a szerelem nem jelenti egyben a hüsöget. Erröl :
két häzassägröl szöl a Schnitzler uj drämäja. A
problémäja, a férj és feleség hütlensége, hibätlan 6#
a megoldäsa is az, talün egy kissé tid sägosan ma¬
thematikus is. Megérthetö, de nem fellelkesitör
Szinte meglepó, hogy mily kevés melegséget ds sze¬
retetet tanusit itt Schnitzler a sajät emberei fränt#
Ez az oka, hogy a darab nem aratott nagy sikert
sem Berlinben, sem Bécsben. A többi väros közül
csupän Hannoverben volt nagy sikere a müncheni.
leipzigi, breslaui, hamburgi és prägai bemutatö
esak mürsékelt sikert ért el.