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24. Das „.itenand
Euamenunen
Guegu
# heit dieser Gesellschaft, die wohl in Sprache und nichts zu geben hat und nirgends verweilen mag,
„Das weite Jand".#Auftreten der unfrigen gleicht, der aber alles Geistig=schon einmal gezeigt: auf seinem einsamen Weg
die Neige des Lebens hinab. Nun bringt er ihn
Seelische aus dem Geist und der Seele eines besonders,
wieder vor uns, und diesmal mitten in seinen Taten
Verfeinerten zugeteilt worden ist. Es ist die beste
Tragikomödie in fünf Akten von Arthur Schnitzler.
und Abent nern. Es ist derselbe Mensch; nur in
nferer bürgerlichen Kultur, aus ihrem na¬
(Erstaufführung am Neuen deutschen Thrarek.)
den Jahren der dichterischen Entwicklung seither noch
türlichen Erdreich emporgezüchtet in eine dünnere
etwas kälter, stählerner — vielleicht auch umso viel
Den Menschen Schnitzlers begegnet man wie
und äußerst durchsichtige Atmosphäre. Darum eben
großartiger geworden.
lieben Jugendbekannten nach Jahren der Entfernung.
ist diese Nähe wohlbekannter Menschen dennoch so
Friedrich Hofreiter, Fabrikant. Klug, reich, kühn,
interessant, darum ihre Ungewöhnlichkeit dennoch so
Da sind sie wieder — und sinds doch auch nicht mehr.
vertraut.
glücklicher Unternehmer, glücklicher Liebyaber. Faszi¬
Zwischen Erkennen und Wiederfinden vergeht ein
nierend, obwohl er die Vierzig längst hinter sich
Und darum mag man den Dichter auch dann
unruhiger Moment; in die vertrauten Gesichter
hat, rücksichtslos trotz der gepflegtesten Formen. Ihn
noch lieben, wenn sich ihm die Bewunderung ver¬
haben sich freinde Züge eingegraben. — undeutliche
interessiert kaum etwas anderes, als sein Erfolg,
sagt; weil uns sein Spiel, wie immer es gestellt und
Kunde aus Tiefen, die im Augenblick nicht zu er¬
geführt sein mag, doch jedesmal enger an die Inti=lsein Genuß, seine Laune. „Gute Laune ist die
messen sind. Bis dann, nach dem spannenden Spiel
Hauptsache auf Erden“, sagt er einmal. So lebt
mität dieser gepflegten und geklärten Menschlichkeit
einer schnellen Enträtselung, die Gewißheit wieder¬
er sein Leben eigentlich unverbunden und allein; er
heranbringt. Aus dem sicher umzirkelten Gebiet ihrer
kehrt: Sie sind, die sie waren; sind dieselben ge¬
gebraucht die Menschen, aber er hat sie nicht für
gesellschaftlichen Formen geht sein Weg sacht und
blieben, mit dem durchschimmernd zarten Bau ihrer
sich. Sein kleiner Sohn ist irgendwo in England
eben in das Wunderreich ihrer inneren Möglichkei¬
Scelen, mit ihrer gepflegten Sicherheit im Denken
auf der Schule. Und Genia, seine Frau? Sie
ten hinüber, in das weite Land der Seele.
und Tun, mit ihrer ganzen, ungemein distinguierten
Auch diesmal wieder strömt alle Kraft des passen eben nicht zusammen und haben sich auf ein
und sehr fatalen Feinheit. Und was erst noch fremd
scheinbar leidliches Nebeneinander eingerichtet. Er
Geschehens aus dem unerschöpflichen Urgrund stärkster
und neu erschien, das sind nur die Marken eines
hat eben seiner Letzten, einer kleinen Gans von Bau¬
intensiven Erlebens, das sie inzwischen bereichert, Seelenbewegung: aus der Liebe; auch diesmal
vertieft, vielleicht auch beruhigt, aber keineswegs drängt alle Bedeutung des Erlebten dem einen un=kiersfrau, den Abschied gegeben; seine Frau hat sich aus
— oder aus verborgener Liebe
verwandelt hat. Sie sind dieselben; und was sie ausweichlichen Ziele des Lebens zu: dem Tode. Eininnerer Reinlichkeit
zu ihrem Mann; wer könnte es genau genug
Spiel zwischen Liebe und Tod: es gibt ja fast kein
uns etwa Neues zu sagen haben, sie sagen es im selben
der Leidenschaft eines jun¬
unterscheiden? —
Werk von Schnitzler, unter dessen Titel sich dieser
Ton und Rhythmus, aus denselben Kräften und
der darum aus dem
gen Künstlers versagt,
Vermerk nicht setzen ließe. Mit den Menschen
Gründen, wie dazumal.
Es ist ein enger, verläßlich umgrenzter Kreis, kommen auch die Motive wieder . .. liebe Jugend=Leben ging. Das macht ihr nun die Nähe ihres
eine Welt stetig wachsender Vertraulichkeiten. Das lbekannte, mit tieferen und geschärften Zügen. Aus Mannes unerträglich. Sie will von ihm, und kann,
gibt diese besondere Wärme her, das wohlige Ge= lüihrer reich abgestuften Fülle ist hier eines von herbster auf seine erstaunten und mißtrauischen Fragen nach
fühl wertvoller Menschennähe, das sich allen Be=Bitterkeit ausgewählt: Das Motiv der hohen den Gründen, nicht anders, als ihm die Wahrheit
denken gegen die Form und gegen die Weisheit des spersönlichen Kultur ohne Güte, die darum unfrucht= sagen. Nun ist plötzlich er es, der nicht bei ihr aus¬
Werkes selbst standhaft widersetzt. Denn es haftet bar und unnahbar bleiben muß; das Motiv des hält Statt Bewunderung oder Dankbarkeit ergreift
Siegers ohne Gewinn. Auch das ein Wiederfinden. ihn das Gefühl, das dieser Frauentugend ein allzu
nicht an der einzelnen Figur, nicht an ihrer Inner¬
lichkeit oder ihrem Schicksal. Es umheat die Gesamt= Schnitzler hat diesen frostigen Uebermenschen, der großes Opter gebracht woresei, daß sie sich nun
um über
#tehenung
. In der
den Abge¬
Reihe von
ragen das
sn Tenr verferden In
Augenschein nehmen zu können. Es ist eine fast un¬
rkei. äbersehbare Serie der wundersehbarsten Toiletten, zu
denen sich auch einfachere Kostüme gesellen, die alle
Saaz im
von auserlesenen Geschmack und wahrhaft fürstlicher
nde Ver¬
Vornehmheit zeigen.
rkvereines
In erster Linie fällt natürlich
aaden¬
statt,
das Brautkleid
und ins Auge, das aus elfenbeinweißem Duchesseatlas ge¬
werden.
macht ist. Echte Silberstickerei, in welcher sich Myr¬
olitischen teugirlanden mit der bourbonischen Lilie vereinigen,
deutschen
ziert die herrliche Toilette, Taille und Schleppe fast
r sozial¬
ganz bedeckend und sich vom Saum des Rockes zu
rsbeamte
beiden Seiten des Tabliers in zwei Kränzen empor¬
deutschen
rankend. Echte autike Valenciennes=Spitzen, die aus
det. Die
dem Familienschatze der Herzogin Adelaide von
ndungen
[Braganza, der Großmutter der hohen Brant,
Fieberhaft stammen, bilden an den Seitenteilen eine kunstvolle
ossen, sie
Draperie und sind auch über der Taille drapiert, wo
Die Ver¬
ske vorne in der Mitte mit einem Myrtenbukett
zu ver¬
abschließen. Die von einem hohen Atlasgürtel um¬
ittskarten
spannte Taille hat halblange Atlasärmel mit ge¬
stickter Vordüre und unter denselben duftige Spitzen¬
ärmel. Der Brautschleier ist aus feinstem Brässeler
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Guegu
# heit dieser Gesellschaft, die wohl in Sprache und nichts zu geben hat und nirgends verweilen mag,
„Das weite Jand".#Auftreten der unfrigen gleicht, der aber alles Geistig=schon einmal gezeigt: auf seinem einsamen Weg
die Neige des Lebens hinab. Nun bringt er ihn
Seelische aus dem Geist und der Seele eines besonders,
wieder vor uns, und diesmal mitten in seinen Taten
Verfeinerten zugeteilt worden ist. Es ist die beste
Tragikomödie in fünf Akten von Arthur Schnitzler.
und Abent nern. Es ist derselbe Mensch; nur in
nferer bürgerlichen Kultur, aus ihrem na¬
(Erstaufführung am Neuen deutschen Thrarek.)
den Jahren der dichterischen Entwicklung seither noch
türlichen Erdreich emporgezüchtet in eine dünnere
etwas kälter, stählerner — vielleicht auch umso viel
Den Menschen Schnitzlers begegnet man wie
und äußerst durchsichtige Atmosphäre. Darum eben
großartiger geworden.
lieben Jugendbekannten nach Jahren der Entfernung.
ist diese Nähe wohlbekannter Menschen dennoch so
Friedrich Hofreiter, Fabrikant. Klug, reich, kühn,
interessant, darum ihre Ungewöhnlichkeit dennoch so
Da sind sie wieder — und sinds doch auch nicht mehr.
vertraut.
glücklicher Unternehmer, glücklicher Liebyaber. Faszi¬
Zwischen Erkennen und Wiederfinden vergeht ein
nierend, obwohl er die Vierzig längst hinter sich
Und darum mag man den Dichter auch dann
unruhiger Moment; in die vertrauten Gesichter
hat, rücksichtslos trotz der gepflegtesten Formen. Ihn
noch lieben, wenn sich ihm die Bewunderung ver¬
haben sich freinde Züge eingegraben. — undeutliche
interessiert kaum etwas anderes, als sein Erfolg,
sagt; weil uns sein Spiel, wie immer es gestellt und
Kunde aus Tiefen, die im Augenblick nicht zu er¬
geführt sein mag, doch jedesmal enger an die Inti=lsein Genuß, seine Laune. „Gute Laune ist die
messen sind. Bis dann, nach dem spannenden Spiel
Hauptsache auf Erden“, sagt er einmal. So lebt
mität dieser gepflegten und geklärten Menschlichkeit
einer schnellen Enträtselung, die Gewißheit wieder¬
er sein Leben eigentlich unverbunden und allein; er
heranbringt. Aus dem sicher umzirkelten Gebiet ihrer
kehrt: Sie sind, die sie waren; sind dieselben ge¬
gebraucht die Menschen, aber er hat sie nicht für
gesellschaftlichen Formen geht sein Weg sacht und
blieben, mit dem durchschimmernd zarten Bau ihrer
sich. Sein kleiner Sohn ist irgendwo in England
eben in das Wunderreich ihrer inneren Möglichkei¬
Scelen, mit ihrer gepflegten Sicherheit im Denken
auf der Schule. Und Genia, seine Frau? Sie
ten hinüber, in das weite Land der Seele.
und Tun, mit ihrer ganzen, ungemein distinguierten
Auch diesmal wieder strömt alle Kraft des passen eben nicht zusammen und haben sich auf ein
und sehr fatalen Feinheit. Und was erst noch fremd
scheinbar leidliches Nebeneinander eingerichtet. Er
Geschehens aus dem unerschöpflichen Urgrund stärkster
und neu erschien, das sind nur die Marken eines
hat eben seiner Letzten, einer kleinen Gans von Bau¬
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— oder aus verborgener Liebe
verwandelt hat. Sie sind dieselben; und was sie ausweichlichen Ziele des Lebens zu: dem Tode. Eininnerer Reinlichkeit
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Werk von Schnitzler, unter dessen Titel sich dieser
Ton und Rhythmus, aus denselben Kräften und
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Vermerk nicht setzen ließe. Mit den Menschen
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gibt diese besondere Wärme her, das wohlige Ge= lüihrer reich abgestuften Fülle ist hier eines von herbster auf seine erstaunten und mißtrauischen Fragen nach
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denken gegen die Form und gegen die Weisheit des spersönlichen Kultur ohne Güte, die darum unfrucht= sagen. Nun ist plötzlich er es, der nicht bei ihr aus¬
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spannte Taille hat halblange Atlasärmel mit ge¬
stickter Vordüre und unter denselben duftige Spitzen¬
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