#se aus dem angsbrochenen Geldschrank ausdrömen durch Gasmasken
Kleidung schögen. Abee gan abgeschen dovon daß der
und egeb
Warsch## #e keim „Arbeiten“ auberordem'ich hindern würde, Bonen
ann gesicher sein wenn sie jeweile den richtigen
durch auch und
Wilter #ür den Gierkoff kennen mit dem der Geldschrank, auf den sie
bleibt also vorläufig
gerade abgeselten haben, versehen ist.
en Schmidebrenner. Thermit und
ein wirtsomer Schu
" Lemlist
Sch#nkzeng der unter Umständen allerdings auch Unbeteiligien ge¬
#hrlich weiden kann¬
—
Chenter und Kunst.
Schnitzler: „Das weite Land.
Deutsches Volkstheater.
In dieser Tragtkomödie, die dreiundzwanzig Menschen zum
Reden zwingt, sagt nur Einer die Wahrheit. Dieser besorgt es
allerdings mit jener Aufrichtigkeit, die einem Arzt zusteht, der
Na#e Verhältnisse liebt und Herzensschlampereien haßt. Er hälte,
#### nn, nicht das Geringste gegen eine Geiellechaft einzuwenden,
in der die Liebe nichts anderes ist als ein „köstliches Spiel“
Für dieses wünicht er aber durchaus Chrlichkeit, auch wenn sie bis
zur Orzie ginge. Nur „dies Ineinander von Zurückhaltung und
Frechheit von seiger Eisersucht und erlogenem Gleichmut, von
eiender Leidenschaft und leerer Lust“ findet er trübselig und
grauenhaft, denn der Fretheit. „die sich hier Prüstet, fehlt es am
Glauben an sich selbst. Darum gelingt ihr die heitere Miene nicht,
gern annehmen möchte, darum grinst sie, wo sie lachen
will“.
Das also ist die Wahrheit, die sich aus dem Stück er¬
gibt. Mehr braucht es auch nicht, um die menschliche Tragi¬
komödie so zu sehen, wie sie Schnitzler selbst sah.
Weil es immerzu um psychologische Dinge geht, die Spielraum
für alles gewähren, steht auch der rechtfertigende Aphorismus da
von der Seele, die ein weites Land ist. Das wird von einem
Hoteldirektor annonciert, dem es ein Dichter souffliert hat ...
Das mit der Seele und der Psychologie stimmt immerzu
bei Schnitzler, auch wenn die Rechnung nicht immer aufgeht. Natürlich
empfängt von solchem Anschauungsunterricht jeder immer
nur das, was er selbst zu geben hat. Schnitzlers Lust
am Spielerischen ist im Grunde immer ein tieseres Wissen
um die regellosen Empfindungstriebe, und was scheinbar kraus
durcheinander geht in diesem Gesellschaftshausen, führt am
Ende doch zu einer Einhei: Sie heißt: Geschlechtlichkeit. Dieses
Thema varilert er immerwährend und findet kein Ende bis heute.
Man könnte manchmal sagen, daß es Wichtigeres gibt, wird aber
immer darauf zurückgeführt, daß es das Bestimmende ist.
Das Stück ist nicht älter geworden, nur milder. Was ein¬
mal verstiegen schien, ist heute schon Feinheit, und wem es nichts
Neues mehr sagt, der vergißt auch, daß ihn Schnitzler selbst
schon weiter geführt hat.
Man braucht das Stoffliche der Tragikomödie, die aus
ein paar kleinen Liebeskomödien besteht, gewiß nicht hoch einzu¬
schätzen. Es wiegt alles gerade so leicht oder so schwer, als man
es nehmen will Aber der Ton und die Melodie in diesen Dialogen
behalten zeitlose Güigkeit als Stimmen des Schicksals, oder
von etwas Aehnlichem.
Die fünfaktige Liebelei, aus einem melancholischen und
ironischen Gesichtswinkel heraus gesehen, ist ein altes Burgtheater¬
gut. Jetzt wird es im Deutschen Volkstheater bewirtschaftet, wo
Arnold Korff, der schon bei der Premiere den leichtherzigen und
liehenswürdig zynischen Fabrikanten Hofreiter mit Bravour spielte,
seine Heimkehr nach Wien feiert. Der Burgtheaterflüchtling spielt die
Rolle offenbar gern, vielleicht schon darum, weil er sich da so ganz
die ihn als den letzten
von einer Seite zeigt,
Repräsentanten wienerischer Gesellschaftsfiguren erscheinen laßt.
Er hat die elegante Lässigkeit dieser Menschen, die alles
und nichts wichtig nehmen, die Selbstverständlichkeit ihrer kleinen
Empfindungen, die er in Worte umzusetzen vermag, wo andere
schon zu Erschütterungen neigen. Es bereitet Vergnügen, ihm zu¬
zuhören. Die Schwerlosigkeit, mit der er über Spielerisches wie
über Tragisches hinübergleitet, ist in ihrer Kunstlosigkeit von un¬
gemeinem Reiz. Man kann nicht sagen, daß er die Rolle besser
spielt als vor Jahren; höchstens, daß die Rolle schon mit ihm
W P.ah
Kleidung schögen. Abee gan abgeschen dovon daß der
und egeb
Warsch## #e keim „Arbeiten“ auberordem'ich hindern würde, Bonen
ann gesicher sein wenn sie jeweile den richtigen
durch auch und
Wilter #ür den Gierkoff kennen mit dem der Geldschrank, auf den sie
bleibt also vorläufig
gerade abgeselten haben, versehen ist.
en Schmidebrenner. Thermit und
ein wirtsomer Schu
" Lemlist
Sch#nkzeng der unter Umständen allerdings auch Unbeteiligien ge¬
#hrlich weiden kann¬
—
Chenter und Kunst.
Schnitzler: „Das weite Land.
Deutsches Volkstheater.
In dieser Tragtkomödie, die dreiundzwanzig Menschen zum
Reden zwingt, sagt nur Einer die Wahrheit. Dieser besorgt es
allerdings mit jener Aufrichtigkeit, die einem Arzt zusteht, der
Na#e Verhältnisse liebt und Herzensschlampereien haßt. Er hälte,
#### nn, nicht das Geringste gegen eine Geiellechaft einzuwenden,
in der die Liebe nichts anderes ist als ein „köstliches Spiel“
Für dieses wünicht er aber durchaus Chrlichkeit, auch wenn sie bis
zur Orzie ginge. Nur „dies Ineinander von Zurückhaltung und
Frechheit von seiger Eisersucht und erlogenem Gleichmut, von
eiender Leidenschaft und leerer Lust“ findet er trübselig und
grauenhaft, denn der Fretheit. „die sich hier Prüstet, fehlt es am
Glauben an sich selbst. Darum gelingt ihr die heitere Miene nicht,
gern annehmen möchte, darum grinst sie, wo sie lachen
will“.
Das also ist die Wahrheit, die sich aus dem Stück er¬
gibt. Mehr braucht es auch nicht, um die menschliche Tragi¬
komödie so zu sehen, wie sie Schnitzler selbst sah.
Weil es immerzu um psychologische Dinge geht, die Spielraum
für alles gewähren, steht auch der rechtfertigende Aphorismus da
von der Seele, die ein weites Land ist. Das wird von einem
Hoteldirektor annonciert, dem es ein Dichter souffliert hat ...
Das mit der Seele und der Psychologie stimmt immerzu
bei Schnitzler, auch wenn die Rechnung nicht immer aufgeht. Natürlich
empfängt von solchem Anschauungsunterricht jeder immer
nur das, was er selbst zu geben hat. Schnitzlers Lust
am Spielerischen ist im Grunde immer ein tieseres Wissen
um die regellosen Empfindungstriebe, und was scheinbar kraus
durcheinander geht in diesem Gesellschaftshausen, führt am
Ende doch zu einer Einhei: Sie heißt: Geschlechtlichkeit. Dieses
Thema varilert er immerwährend und findet kein Ende bis heute.
Man könnte manchmal sagen, daß es Wichtigeres gibt, wird aber
immer darauf zurückgeführt, daß es das Bestimmende ist.
Das Stück ist nicht älter geworden, nur milder. Was ein¬
mal verstiegen schien, ist heute schon Feinheit, und wem es nichts
Neues mehr sagt, der vergißt auch, daß ihn Schnitzler selbst
schon weiter geführt hat.
Man braucht das Stoffliche der Tragikomödie, die aus
ein paar kleinen Liebeskomödien besteht, gewiß nicht hoch einzu¬
schätzen. Es wiegt alles gerade so leicht oder so schwer, als man
es nehmen will Aber der Ton und die Melodie in diesen Dialogen
behalten zeitlose Güigkeit als Stimmen des Schicksals, oder
von etwas Aehnlichem.
Die fünfaktige Liebelei, aus einem melancholischen und
ironischen Gesichtswinkel heraus gesehen, ist ein altes Burgtheater¬
gut. Jetzt wird es im Deutschen Volkstheater bewirtschaftet, wo
Arnold Korff, der schon bei der Premiere den leichtherzigen und
liehenswürdig zynischen Fabrikanten Hofreiter mit Bravour spielte,
seine Heimkehr nach Wien feiert. Der Burgtheaterflüchtling spielt die
Rolle offenbar gern, vielleicht schon darum, weil er sich da so ganz
die ihn als den letzten
von einer Seite zeigt,
Repräsentanten wienerischer Gesellschaftsfiguren erscheinen laßt.
Er hat die elegante Lässigkeit dieser Menschen, die alles
und nichts wichtig nehmen, die Selbstverständlichkeit ihrer kleinen
Empfindungen, die er in Worte umzusetzen vermag, wo andere
schon zu Erschütterungen neigen. Es bereitet Vergnügen, ihm zu¬
zuhören. Die Schwerlosigkeit, mit der er über Spielerisches wie
über Tragisches hinübergleitet, ist in ihrer Kunstlosigkeit von un¬
gemeinem Reiz. Man kann nicht sagen, daß er die Rolle besser
spielt als vor Jahren; höchstens, daß die Rolle schon mit ihm
W P.ah