23.
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Der- Schleien der Pierrette
sind die Vorläufer Dohnänyis, im selben Sinne, in
man un den hiesthen ##0
welchem dem Komponisten zu seiner Sinfonie Brahms und
entschlossen, mit der serbo=kroatischen Koalition zu
Bruckner die Auregung gegeben haben. Dohnänyi ist aber
ren. Wenn sie es selbst unmöglich machen sollte, wir
nicht nur ein ungemein geschickter Nachempfinder. Selten
ohne Zaudern die Herstellung geordneter Verhält
wurde Uebernommenes mit so klugem Raffinement ver¬
Kroatien auch ohne sie, und wenn es nottut,
sie unternehmen.
arbeitet und mit dem eigenen Ideenvorrat amalgamiert.
Dohnänyi war weit davon entfernt, eine bloß illustrative
Pantomimenmusik zu schreiben, mit Polta, Walzer und
Vom Tage.
Märschen und verbindendem Rezitativ. Er ist ein Musik¬
Budapest, 14. F
dramatiker in gut Wagnerschem Sinne, weiß für jede
Deputationen beim Ministerpräsidenten.
Situation den adäquaten Ausdruck und ein originelles
Eine Abordnung des Landesverbandes der Fabriks
Kolorit zu finden. Das schauerlich Groteske im zweiten
Arbeiter erschien gestern vormittags bei dem Minister##
Akt ist mit einer geradezu verblüffenden Meisterschaft ge¬
Grafen Khuen=Héderväry, um bei ihm als Mit
troffen. Klar und plastisch sprechen da die Leitmotive, die
Innern die Genehmigung der Statuten des Verbande#
im gegebenen Augenblick mit einer kontrapunktischen Kunst
gieren. Graf Khuen=Héderväry empfing die Deputation#
einander gegenübergestellt sind, über die heutzutage nicht
herzlicher Weise und sagte, er erachte es als im Int
jeder Opernkomponist gebietet. Die Steigerung in diesem
Landes gelegen, daß die ungarische Arbeiterklasse, die m
Akt ist atembeklemmend, und was für den Musiker
Arbeit ihre Familien erhält, zufrieden sei. Der Ministerpräsident
Wachsen begriffen. Ein
versprach zugleich, die Genehmigung, falls kein Hindernis ob¬
Dohnänyi am meisten spricht: sie ist nicht mit äußerlichen
waltet, ehestens zu veranlassen.
durch die Kretafrage
Mitteln erzielt. Dohnänyis Motive behalten nie die ur¬
Später empfing der Ministerpräsident die Deputation des
mächte müßte ernsten S
sprüngliche Form bei, sondern sie verändern sich, wie es
Iglöer Wahlbezirkes, in deren Namen Bergrat Koloman
laß bieten, sich von die
das psychologische Moment befiehlt. So bietet die Musik
Münnich Dank dafür sagte, daß der Ministerpräsident mit
stand zurückzuziehen und
in dieser Pantomime geradezu den Ersatz für das gespro¬
seiner Zustimmung die Entfaltung der Fahne der neuen Regie¬
Politik auszuschalten. I
chene Wort. Auch dort, wo sie als selbständiger Faktor
rung und deren siegreiches Behaupten in Iglö ermöglicht hat.
für Griechenland selbst
auftritt, bringt sie Bemerkenswertes, darunter einen hin¬
Der Ministerpräsident dankte in seiner Erwiderung für das
darum gerade in Athen
reißenden sinfonischen Walzer, welcher die beiden ersten
patriotische Werk der Deputation und für den Eifer, mit welchem
stück höchst zufrieden zu
Bilder miteinander verbindet.
die Iglöer, sich seiner Politik anschließend, ein Mitglied seines
Kabinetts gewählt haben.
(Te
Die Vermittler des pantomimischen Teiles sind in
Dresden Opernsänger. Im Verlauf der Wiederholungen
Die Regierungspartei in den Provinz.
haben sie eine stannenswerte Sicherheit im Ausdruck ge¬
In einer unter dem Vorsitz Josef Mohars gestern statt¬
Die „Agenzia Stefa
wonnen und spielen mit einer Virtuosität, welche kaum
gefundenen Versammlung der siebenundsechziger Wähler des
gestern von den Konsul
vermuten läßt, daß ihre Kunst auf ganz anderem Ge¬
Csurgöer Bezirkes hat sich die die Regierung unterstützende
Exekutivkomitee überreich
neue Partei konstituiert. Aus dem Anlasse der Konstituierung
biete liegt. Als Pierrette bietet Irma Tervani, von Haus
„Die Generalkonsuli
wurde Graf Stefan Tißa telegraphisch begrüßt.
aus Altistin, eine Schwester der berühmten Aino Ackté,
Italiens und Rußlands
lus Eperjes wird gemeldet: Die Regierungspartei des
eine geradezu geniale Leistung. Ernst v. Schuh sitzt am
auftragt, dem kretischen
Säreser Komitats hält am 21. d. in Eperjes ihre konstituierende
Pult und dirigiert das Ganze in seiner unnachahmlichen
bringen, daß diese vier
Vollversammlung, welche durch die Teilnahme großer Wähler¬
Art. Kein Zweifel, der „Schleier der Pierrette“ wird seinen
Bevölkerung der
scharen aus dem Komitate imposant zu werden verspricht. Den
Weg machen. In Wien wurde das Werk bereits zur
die in Griechenl
Vorsitz wird der ehemalige Säroser Obergespan Emerich
Aufführung angenommen und andere Bühnen werden
v. Ghilläny führen.
nicht zulassen.
folgen. Der Dresdener Oper aber gebührt das Verdiglist,
Gestörte Rechenschaftsberichte.
formellen Einspruches de
auf Ernst v. Dohnänyis bedeutendes musikdramatisches
gewinnen sollte, daß die
Aus Hatvan wird gemeldet: Der Abgeordnete Géza
Talent aufmerksam gemacht zu haben. Er wirdwohl
Csöpäny, ein Mitglied der Justhgruppe, traf gestern in
würden sie effektive
nicht lange auf seine erste Oper warten lassen.
Begleitung der Abgeordneten Graf Theodor Batthyäny,
um die Ausführun
Desider Nagy, Georg Nagy, Arpäd Bozöly und Stejan Szap=1 hindern.“
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Der- Schleien der Pierrette
sind die Vorläufer Dohnänyis, im selben Sinne, in
man un den hiesthen ##0
welchem dem Komponisten zu seiner Sinfonie Brahms und
entschlossen, mit der serbo=kroatischen Koalition zu
Bruckner die Auregung gegeben haben. Dohnänyi ist aber
ren. Wenn sie es selbst unmöglich machen sollte, wir
nicht nur ein ungemein geschickter Nachempfinder. Selten
ohne Zaudern die Herstellung geordneter Verhält
wurde Uebernommenes mit so klugem Raffinement ver¬
Kroatien auch ohne sie, und wenn es nottut,
sie unternehmen.
arbeitet und mit dem eigenen Ideenvorrat amalgamiert.
Dohnänyi war weit davon entfernt, eine bloß illustrative
Pantomimenmusik zu schreiben, mit Polta, Walzer und
Vom Tage.
Märschen und verbindendem Rezitativ. Er ist ein Musik¬
Budapest, 14. F
dramatiker in gut Wagnerschem Sinne, weiß für jede
Deputationen beim Ministerpräsidenten.
Situation den adäquaten Ausdruck und ein originelles
Eine Abordnung des Landesverbandes der Fabriks
Kolorit zu finden. Das schauerlich Groteske im zweiten
Arbeiter erschien gestern vormittags bei dem Minister##
Akt ist mit einer geradezu verblüffenden Meisterschaft ge¬
Grafen Khuen=Héderväry, um bei ihm als Mit
troffen. Klar und plastisch sprechen da die Leitmotive, die
Innern die Genehmigung der Statuten des Verbande#
im gegebenen Augenblick mit einer kontrapunktischen Kunst
gieren. Graf Khuen=Héderväry empfing die Deputation#
einander gegenübergestellt sind, über die heutzutage nicht
herzlicher Weise und sagte, er erachte es als im Int
jeder Opernkomponist gebietet. Die Steigerung in diesem
Landes gelegen, daß die ungarische Arbeiterklasse, die m
Akt ist atembeklemmend, und was für den Musiker
Arbeit ihre Familien erhält, zufrieden sei. Der Ministerpräsident
Wachsen begriffen. Ein
versprach zugleich, die Genehmigung, falls kein Hindernis ob¬
Dohnänyi am meisten spricht: sie ist nicht mit äußerlichen
waltet, ehestens zu veranlassen.
durch die Kretafrage
Mitteln erzielt. Dohnänyis Motive behalten nie die ur¬
Später empfing der Ministerpräsident die Deputation des
mächte müßte ernsten S
sprüngliche Form bei, sondern sie verändern sich, wie es
Iglöer Wahlbezirkes, in deren Namen Bergrat Koloman
laß bieten, sich von die
das psychologische Moment befiehlt. So bietet die Musik
Münnich Dank dafür sagte, daß der Ministerpräsident mit
stand zurückzuziehen und
in dieser Pantomime geradezu den Ersatz für das gespro¬
seiner Zustimmung die Entfaltung der Fahne der neuen Regie¬
Politik auszuschalten. I
chene Wort. Auch dort, wo sie als selbständiger Faktor
rung und deren siegreiches Behaupten in Iglö ermöglicht hat.
für Griechenland selbst
auftritt, bringt sie Bemerkenswertes, darunter einen hin¬
Der Ministerpräsident dankte in seiner Erwiderung für das
darum gerade in Athen
reißenden sinfonischen Walzer, welcher die beiden ersten
patriotische Werk der Deputation und für den Eifer, mit welchem
stück höchst zufrieden zu
Bilder miteinander verbindet.
die Iglöer, sich seiner Politik anschließend, ein Mitglied seines
Kabinetts gewählt haben.
(Te
Die Vermittler des pantomimischen Teiles sind in
Dresden Opernsänger. Im Verlauf der Wiederholungen
Die Regierungspartei in den Provinz.
haben sie eine stannenswerte Sicherheit im Ausdruck ge¬
In einer unter dem Vorsitz Josef Mohars gestern statt¬
Die „Agenzia Stefa
wonnen und spielen mit einer Virtuosität, welche kaum
gefundenen Versammlung der siebenundsechziger Wähler des
gestern von den Konsul
vermuten läßt, daß ihre Kunst auf ganz anderem Ge¬
Csurgöer Bezirkes hat sich die die Regierung unterstützende
Exekutivkomitee überreich
neue Partei konstituiert. Aus dem Anlasse der Konstituierung
biete liegt. Als Pierrette bietet Irma Tervani, von Haus
„Die Generalkonsuli
wurde Graf Stefan Tißa telegraphisch begrüßt.
aus Altistin, eine Schwester der berühmten Aino Ackté,
Italiens und Rußlands
lus Eperjes wird gemeldet: Die Regierungspartei des
eine geradezu geniale Leistung. Ernst v. Schuh sitzt am
auftragt, dem kretischen
Säreser Komitats hält am 21. d. in Eperjes ihre konstituierende
Pult und dirigiert das Ganze in seiner unnachahmlichen
bringen, daß diese vier
Vollversammlung, welche durch die Teilnahme großer Wähler¬
Art. Kein Zweifel, der „Schleier der Pierrette“ wird seinen
Bevölkerung der
scharen aus dem Komitate imposant zu werden verspricht. Den
Weg machen. In Wien wurde das Werk bereits zur
die in Griechenl
Vorsitz wird der ehemalige Säroser Obergespan Emerich
Aufführung angenommen und andere Bühnen werden
v. Ghilläny führen.
nicht zulassen.
folgen. Der Dresdener Oper aber gebührt das Verdiglist,
Gestörte Rechenschaftsberichte.
formellen Einspruches de
auf Ernst v. Dohnänyis bedeutendes musikdramatisches
gewinnen sollte, daß die
Aus Hatvan wird gemeldet: Der Abgeordnete Géza
Talent aufmerksam gemacht zu haben. Er wirdwohl
Csöpäny, ein Mitglied der Justhgruppe, traf gestern in
würden sie effektive
nicht lange auf seine erste Oper warten lassen.
Begleitung der Abgeordneten Graf Theodor Batthyäny,
um die Ausführun
Desider Nagy, Georg Nagy, Arpäd Bozöly und Stejan Szap=1 hindern.“