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23. Der Schleier der Pierrette
reicht die Miniatur=Oper ihren lyrischen Höhepunkt. Mit
2
seinen zarten Instrumentaleffekten steht dieser Abschnitt in
Frankfurter Opernhaus.
einem wirksamen Kontraft zu der letzten, heftig beginnenden
und versöhnlich schließenden Auseinandersetzung des Paares.
(„Susannens Geheimnis“ Intermezzo von E.
Als Ganzes genommen bezeugt der Komponist auch mit dieser
Golisciani. Musik von E. Wolf=Ferrari. —
neuesten dramatischen Arbeit wiederum seine außerordent¬
„Der Schleier der Pierrette“, Pantomime von
liche technische Begabung für das fein=komische Genre. Nur
A. Schnitzler, Musik von E. v. Dohnänyi. Erste
müßte er den zum Teil noch recht fühlbaren Eklektizismus
#chungen in Frankfurt: 12. November.)
künftig mehr meiden. Die Aufführung des Werkchens bean¬
Von den beiden kleinen Werken, die heute für den zweiten
sprucht nur drei Personen, von denen noch dazu eine — der
„Mo#täten=Abend im Frankfurter Opernhaus ausersehen
alte Diener — wort= und tonlos bleibt. Herr Hauck verstand
watn, wird man, wenn es auf künstlerische Rundung und
jedoch durch beredtes Mienenspiel sein Verständnis für die
Ausgeglichenheit im Musikalischen ankommen soll, dem heite¬
Absichten seiner Herrschaft darzutun. Dem Grafen wußte
ren Intermezzo: „Susannens Geheimnis“ von E.
Herr Brinkmann am besten in den Eifersuchtsszenen bei¬
Wolf=Ferrari den Vorrang vor der halb phantastischen,
zukommen, wo er den polternden Ton des Wüterichs nicht übel
halb tragischen Pantomime: „Der Schleier der Pier¬
traf. Dank erwarb sich Frl. Franz dafür, daß sie als Er¬
rette“ von E. v. Dohnänyi zugestehenmüssen. Diesen
satz für die erkrankte Frau Gentner=Fischer und sozusagen in
gewinnenden Eindruck erzielt das Werkchen Wolf=Ferraris
letzter Minute die Partie der Susanne übernommen hatte.
durch die Natürlichkeit und ungesuchte Fröhlichkeit seiner Ton¬
Ihrer Schlagfertigkeit stellt diese Tatsache ein rühmliches
sprache, die an innerer Vornehmheit und geistvoller Verarbei¬
Zeugnis aus, wenngleich dabei doch nicht verschwiegen werden
tung im Verhältnis zu jener der „Neugierigen Frauen“ kei¬
darf, daß sie den stimmlichen Anforderungen der Rolle in
neswegs zurücksteht. Würde die eigentliche Erfindungskraft
dramatischer Hinsicht noch nicht völlig gewachsen zu sein schien.
in dieser Tonsprache stärker zum Ausdruck, gebracht sein, und
Im übrigen lieferte sie von dem sanften geplagten Ehege¬
wäre der Stoff an sich inhaltreicher oder wenigstens inter¬
spons ein zutreffendes Bild.
essanter gestaltet, „Susannens Geheimnis“ würde dann zwei¬
Gegenüber der geschmackvollen, frohsinnigen Kleinkunst
fellos ein Schlager ersten Ranges geworden sein. Doch die
Ferraris strebt E. v. Dohnänyi mit volleren und auch
nach dem Französischen von E. Golisciani, deutsch von
schwereren Tönen in seinem „Schleier der Pierrette“
Max Kalbeck eingerichtete Handlung kann als solche laum
so etwas wie eine künstlerische Hebung oder gar Rettung der
den Anspruch auf diesen Namen erheben. Es ist eine äußerst
Pantomime an. Ob hierzu in einer Zeit, wo das Tonbild¬
harmlose Bagatelle, wobei das Humoristische an der Sache
theater den Sinn eines naiven genügsamen Publikums für
lediglich in der Wirkung beruht, die etwas Zigarettenduft auf
ähnliche, aber in viel primitiverer Form gebotene Darstel¬
den Grafen ausübt. Wie toll gebärdet er sich, als er im
lungen wieder rege gemacht hat, auch für die gebildeteren
Zimmer seiner jungen Gattin Tabaksgeruch wittert und des
Kreise ein höheres Kunstbedürfnis vorliegt, soll hier nicht
vermeintlichen Nebenbuhlers nicht habhaft werden kann. Als
weiter untersucht werden. Genug, daß sich der Komponist der
er dann die Gräfin beim Zigarettenrauchen überrascht, ist er
Mitarbeit keines geringeren als Arthur Schnitzlers ver¬
ausgesöhnt. Gerührt von ihrer Unschuld und empört über
sichert hat. Natürlich ist es eine Liebestragödie und fast
seinen niedrigen Verdacht gönnt er der Gattin künftig den
selbstverständlich für Schnitzler kehren seine Alt=Wiener Typen,
Genuß und beschließt zu ihrer Freude ihn fortan mit ihr zu
der Bräutigam, die Braut und der Liebhaber wieder. Doch sie
teilen. Beide zünden sich eine Friedenszigarette an. Ein
sind vom Dichter ins Unheimlich=Phantastische à la E.
feines und hellschimmerndes Gewand mit silbernen und gol¬
T. A. Hoffmann gesteigert. Das Sputhafte, Schaurige spielt
denen Fäden hat die Tonsprache des deutsch=italienischen Kom¬
neben den realen Vorgängen eine bedeutsame Rolle, und zu
ponisten um diesen so anspruchslosen Vorgang gewoben.
der Lebensfreude Alt=Wiens tritt der Pessimismus in den
Gleich die frisch dahin sprudelnde Ouvertüre darf als wohlge¬
schärfsten Kontrast. Die Handlung spielt an Pierrettens
lungenes Beispiel seiner feingeistigen Kunst, besonders bei dem
Hochzeitstag. Alles ist zur frohen Feier vereint, nur sie fehlt.
achtstimmigen Fugato gerühmt werden. Melodiöse, an älteren
Heimlich hat sie sich im Brautkleid zu Pierrot, ihrem früheren
italienischen Meistern geschulte Ausdrucksweise geht im weite¬
Liebhaber, begeben, um mit ihm gemeinsam zu sterben. Er
ren Verlauf der Partitur eine entschieden sehr geschickte Ver¬
ist dazu bereit, nimmt das Gift und stirbt. Sie jedoch verliert
dindung mit dem modern=dramatischen Stil ein. Das
im entscheidenden Moment den Mut und eilt mit Zurück¬
durch den übermäßigen Dreiklang treffend ausgedrückte Ver¬
lassung des Schleiers zum Hochzeitsfest ins Elternhaus.
dachtsmotiv des Grafen, die ebenso charakteristischen wie esprit¬
Der Bräutigam herrscht sie an, wo sie gewesen sei und
vollen Tonmalereien des Orchesters in den Zankduetten, oder
wo sie den Schleier gelassen habe. Da erscheint mitten im
wenn die Gräfin zitternde Rauchwölkchen in die Luft bläst,
Festestrubel Pierrots Geist mit dem Schleier. Er winkt ihr
geben sich so ungezwungen, natürlich, als wenn es gar nicht
zu und sie folgt mit dem Bräutigam abermals in die Woh¬
anders sein könnte. Die an Mozartsche Melodik gemahnende
nung des toten Liebhabers. Nach einer durch ihre Gräßlich¬
leicht gefügte Klavierkanzone, die sich gleichsam als Unschulds¬
keit fast widerwärtig anmutenden gemeinschaftlichen Bankett¬
motiv der Gräfin durch das ganze Stück zieht und auch dem
szene mit der Leiche des Pierrot übt der Bräutigam grau¬
Schlußduett als Unterlage dient, bildet vielleicht den eingäng¬
same Rache an Pierrette. Er schließt sie mit dem Entseelten
lichsten Abschnitt in der ganzen Partitur. Nicht ohne Wärme
zusammen ins Zimmer ein. Im Wahnsinn tanzt sie sich
und Poesie ist die klagende G moll=Arie der Gräfin gehalten,
zu Tode.
die ihren Mann nicht scheiden lassen will, ohne daß er ihr ein
Die Musik, die Dohnänyi zu dieser wortlosen Gespenster¬
freundliches Wort sage. In der Rauchszene Susannens kr=“ Tragödie geschrieben hat, verrät den in allen Stücken mit
den Ausdrucksformen des Theat
Tonkünstler. In der Erfindung
Abschnitte gegenüber den prächt
denen Tanzweisen merklich zurüch
symbolen für den von Liebesg
Pierrette und für das Wiederseh
tigem Pathos und charakteristisch
fehlen sich diese Leitmotive doch
Neuheit, und wollen mit den i
tien nicht recht zu einem einhei
Der Tanzkomponist in Dohnanyi
ersten und zweiten Bilde und das
siel unmittelbarer und überzeu
matische Komponist in ihm. Ge
und eine zum Teil recht stimmun
den Vorzüge der interessanten
nen Einzelheiten seien außer den
Marsch beim Abschiedsmahl im
vor und nach dem Auftreten des
Bilde erwähnt. Der Ausdruck d
heimlichen ist hier vorzüglich getre
es nicht an empfindlichen Länge
logische läuft da in der Musik mi
weist sich die hier niedergelegte T
beachtenswerte Talentprobe Dohn
auf dramatischem Gebiete Hoffnu##
ten Schauerlichkeiten gegen Ende
sein, daß das Werk nicht ohne
wurde; schließlich kam es aber do#
Hervorrufen der Künstler. Von d
das meiste Lob. Sie brachte für
für Liebe, Reue, Verzweiflung
Minenspiel und eine plastische un
sprache mit und vermochte den ##
hinein zu steigern. Eine Leistun
Herr Wirl mit seiner ergreifen
den Pierrot. Unheimlicher und dr
Brinkmann den Bräutigam g#
stellend waren die kleineren= Partie
Pierrettes mit Herrn Steffen
der elegante Tanzarrangeur mit
Tanzgruppierungen im zweiten Bi
mann gut einstudiert, wie denn ü
der umsichtigen Regie des Herrn
fühligen musikalischen Leitung
berg in anerkennenswerter, wür
wurden. Wie nach der Pantomin
Ferrarischen Intermezzo, das i
Beifall erzielte, die Darsteller wie
scheinen.
23. Der Schleier der Pierrette
reicht die Miniatur=Oper ihren lyrischen Höhepunkt. Mit
2
seinen zarten Instrumentaleffekten steht dieser Abschnitt in
Frankfurter Opernhaus.
einem wirksamen Kontraft zu der letzten, heftig beginnenden
und versöhnlich schließenden Auseinandersetzung des Paares.
(„Susannens Geheimnis“ Intermezzo von E.
Als Ganzes genommen bezeugt der Komponist auch mit dieser
Golisciani. Musik von E. Wolf=Ferrari. —
neuesten dramatischen Arbeit wiederum seine außerordent¬
„Der Schleier der Pierrette“, Pantomime von
liche technische Begabung für das fein=komische Genre. Nur
A. Schnitzler, Musik von E. v. Dohnänyi. Erste
müßte er den zum Teil noch recht fühlbaren Eklektizismus
#chungen in Frankfurt: 12. November.)
künftig mehr meiden. Die Aufführung des Werkchens bean¬
Von den beiden kleinen Werken, die heute für den zweiten
sprucht nur drei Personen, von denen noch dazu eine — der
„Mo#täten=Abend im Frankfurter Opernhaus ausersehen
alte Diener — wort= und tonlos bleibt. Herr Hauck verstand
watn, wird man, wenn es auf künstlerische Rundung und
jedoch durch beredtes Mienenspiel sein Verständnis für die
Ausgeglichenheit im Musikalischen ankommen soll, dem heite¬
Absichten seiner Herrschaft darzutun. Dem Grafen wußte
ren Intermezzo: „Susannens Geheimnis“ von E.
Herr Brinkmann am besten in den Eifersuchtsszenen bei¬
Wolf=Ferrari den Vorrang vor der halb phantastischen,
zukommen, wo er den polternden Ton des Wüterichs nicht übel
halb tragischen Pantomime: „Der Schleier der Pier¬
traf. Dank erwarb sich Frl. Franz dafür, daß sie als Er¬
rette“ von E. v. Dohnänyi zugestehenmüssen. Diesen
satz für die erkrankte Frau Gentner=Fischer und sozusagen in
gewinnenden Eindruck erzielt das Werkchen Wolf=Ferraris
letzter Minute die Partie der Susanne übernommen hatte.
durch die Natürlichkeit und ungesuchte Fröhlichkeit seiner Ton¬
Ihrer Schlagfertigkeit stellt diese Tatsache ein rühmliches
sprache, die an innerer Vornehmheit und geistvoller Verarbei¬
Zeugnis aus, wenngleich dabei doch nicht verschwiegen werden
tung im Verhältnis zu jener der „Neugierigen Frauen“ kei¬
darf, daß sie den stimmlichen Anforderungen der Rolle in
neswegs zurücksteht. Würde die eigentliche Erfindungskraft
dramatischer Hinsicht noch nicht völlig gewachsen zu sein schien.
in dieser Tonsprache stärker zum Ausdruck, gebracht sein, und
Im übrigen lieferte sie von dem sanften geplagten Ehege¬
wäre der Stoff an sich inhaltreicher oder wenigstens inter¬
spons ein zutreffendes Bild.
essanter gestaltet, „Susannens Geheimnis“ würde dann zwei¬
Gegenüber der geschmackvollen, frohsinnigen Kleinkunst
fellos ein Schlager ersten Ranges geworden sein. Doch die
Ferraris strebt E. v. Dohnänyi mit volleren und auch
nach dem Französischen von E. Golisciani, deutsch von
schwereren Tönen in seinem „Schleier der Pierrette“
Max Kalbeck eingerichtete Handlung kann als solche laum
so etwas wie eine künstlerische Hebung oder gar Rettung der
den Anspruch auf diesen Namen erheben. Es ist eine äußerst
Pantomime an. Ob hierzu in einer Zeit, wo das Tonbild¬
harmlose Bagatelle, wobei das Humoristische an der Sache
theater den Sinn eines naiven genügsamen Publikums für
lediglich in der Wirkung beruht, die etwas Zigarettenduft auf
ähnliche, aber in viel primitiverer Form gebotene Darstel¬
den Grafen ausübt. Wie toll gebärdet er sich, als er im
lungen wieder rege gemacht hat, auch für die gebildeteren
Zimmer seiner jungen Gattin Tabaksgeruch wittert und des
Kreise ein höheres Kunstbedürfnis vorliegt, soll hier nicht
vermeintlichen Nebenbuhlers nicht habhaft werden kann. Als
weiter untersucht werden. Genug, daß sich der Komponist der
er dann die Gräfin beim Zigarettenrauchen überrascht, ist er
Mitarbeit keines geringeren als Arthur Schnitzlers ver¬
ausgesöhnt. Gerührt von ihrer Unschuld und empört über
sichert hat. Natürlich ist es eine Liebestragödie und fast
seinen niedrigen Verdacht gönnt er der Gattin künftig den
selbstverständlich für Schnitzler kehren seine Alt=Wiener Typen,
Genuß und beschließt zu ihrer Freude ihn fortan mit ihr zu
der Bräutigam, die Braut und der Liebhaber wieder. Doch sie
teilen. Beide zünden sich eine Friedenszigarette an. Ein
sind vom Dichter ins Unheimlich=Phantastische à la E.
feines und hellschimmerndes Gewand mit silbernen und gol¬
T. A. Hoffmann gesteigert. Das Sputhafte, Schaurige spielt
denen Fäden hat die Tonsprache des deutsch=italienischen Kom¬
neben den realen Vorgängen eine bedeutsame Rolle, und zu
ponisten um diesen so anspruchslosen Vorgang gewoben.
der Lebensfreude Alt=Wiens tritt der Pessimismus in den
Gleich die frisch dahin sprudelnde Ouvertüre darf als wohlge¬
schärfsten Kontrast. Die Handlung spielt an Pierrettens
lungenes Beispiel seiner feingeistigen Kunst, besonders bei dem
Hochzeitstag. Alles ist zur frohen Feier vereint, nur sie fehlt.
achtstimmigen Fugato gerühmt werden. Melodiöse, an älteren
Heimlich hat sie sich im Brautkleid zu Pierrot, ihrem früheren
italienischen Meistern geschulte Ausdrucksweise geht im weite¬
Liebhaber, begeben, um mit ihm gemeinsam zu sterben. Er
ren Verlauf der Partitur eine entschieden sehr geschickte Ver¬
ist dazu bereit, nimmt das Gift und stirbt. Sie jedoch verliert
dindung mit dem modern=dramatischen Stil ein. Das
im entscheidenden Moment den Mut und eilt mit Zurück¬
durch den übermäßigen Dreiklang treffend ausgedrückte Ver¬
lassung des Schleiers zum Hochzeitsfest ins Elternhaus.
dachtsmotiv des Grafen, die ebenso charakteristischen wie esprit¬
Der Bräutigam herrscht sie an, wo sie gewesen sei und
vollen Tonmalereien des Orchesters in den Zankduetten, oder
wo sie den Schleier gelassen habe. Da erscheint mitten im
wenn die Gräfin zitternde Rauchwölkchen in die Luft bläst,
Festestrubel Pierrots Geist mit dem Schleier. Er winkt ihr
geben sich so ungezwungen, natürlich, als wenn es gar nicht
zu und sie folgt mit dem Bräutigam abermals in die Woh¬
anders sein könnte. Die an Mozartsche Melodik gemahnende
nung des toten Liebhabers. Nach einer durch ihre Gräßlich¬
leicht gefügte Klavierkanzone, die sich gleichsam als Unschulds¬
keit fast widerwärtig anmutenden gemeinschaftlichen Bankett¬
motiv der Gräfin durch das ganze Stück zieht und auch dem
szene mit der Leiche des Pierrot übt der Bräutigam grau¬
Schlußduett als Unterlage dient, bildet vielleicht den eingäng¬
same Rache an Pierrette. Er schließt sie mit dem Entseelten
lichsten Abschnitt in der ganzen Partitur. Nicht ohne Wärme
zusammen ins Zimmer ein. Im Wahnsinn tanzt sie sich
und Poesie ist die klagende G moll=Arie der Gräfin gehalten,
zu Tode.
die ihren Mann nicht scheiden lassen will, ohne daß er ihr ein
Die Musik, die Dohnänyi zu dieser wortlosen Gespenster¬
freundliches Wort sage. In der Rauchszene Susannens kr=“ Tragödie geschrieben hat, verrät den in allen Stücken mit
den Ausdrucksformen des Theat
Tonkünstler. In der Erfindung
Abschnitte gegenüber den prächt
denen Tanzweisen merklich zurüch
symbolen für den von Liebesg
Pierrette und für das Wiederseh
tigem Pathos und charakteristisch
fehlen sich diese Leitmotive doch
Neuheit, und wollen mit den i
tien nicht recht zu einem einhei
Der Tanzkomponist in Dohnanyi
ersten und zweiten Bilde und das
siel unmittelbarer und überzeu
matische Komponist in ihm. Ge
und eine zum Teil recht stimmun
den Vorzüge der interessanten
nen Einzelheiten seien außer den
Marsch beim Abschiedsmahl im
vor und nach dem Auftreten des
Bilde erwähnt. Der Ausdruck d
heimlichen ist hier vorzüglich getre
es nicht an empfindlichen Länge
logische läuft da in der Musik mi
weist sich die hier niedergelegte T
beachtenswerte Talentprobe Dohn
auf dramatischem Gebiete Hoffnu##
ten Schauerlichkeiten gegen Ende
sein, daß das Werk nicht ohne
wurde; schließlich kam es aber do#
Hervorrufen der Künstler. Von d
das meiste Lob. Sie brachte für
für Liebe, Reue, Verzweiflung
Minenspiel und eine plastische un
sprache mit und vermochte den ##
hinein zu steigern. Eine Leistun
Herr Wirl mit seiner ergreifen
den Pierrot. Unheimlicher und dr
Brinkmann den Bräutigam g#
stellend waren die kleineren= Partie
Pierrettes mit Herrn Steffen
der elegante Tanzarrangeur mit
Tanzgruppierungen im zweiten Bi
mann gut einstudiert, wie denn ü
der umsichtigen Regie des Herrn
fühligen musikalischen Leitung
berg in anerkennenswerter, wür
wurden. Wie nach der Pantomin
Ferrarischen Intermezzo, das i
Beifall erzielte, die Darsteller wie
scheinen.