II, Theaterstücke 23, Der Schleier der Pierrette, Seite 300

23.
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Der-Schleiender-Pierrette
Nr. 16
Berliner Salon
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ohne doch die letzten, hinreißenden Töne zu finden. Hermann Vallentin
bot als eifersüchtiger Schnitzergeselle — der Intrigant des Dramas —
eine scharf umrissene Gestalt von starker Eindringlichkeit. Prachtvoll
in ihrer erschütternden Innerlichkeit und Natürlichkeit, in die kein
einziger falscher Ton sich mischte, war Fräulein Thimig. Besondere
Anerkennung verdienen auch die Herren Eggeling, Sommerstorff und
von Ledebur. Albert Patry hatte die Aufführung mit sicherem
Geschmack inszenjert und Bilder von kraftvoller Schönheit geschaffen¬
S
Imite
ty. Im Deutschen Opernhause Charlottenburg kann man jetzt
bei der dreiaktigen Pantomime „Der Schleier der Pierrette“ von Ernst
v. Dohnänyi, der in der Welt der Pianisten längst Sitz und — Klavier¬
stimme hat, das Gruseln lernen. Als Librettist der Pantomime hat
kein Geringerer als Arthur Schnitzler aus einem seiner schönsten
Bühnenlieder, aus der leidenschaftsvollen Renaissance=Ballade vom
„Schleier der Beatrice“ ein Lied ohne Worte gemacht: ein Bild in
Sämtliche Schlager aus
5
Puppchen“ Musik von I. Gilbert
„Filmzauber“ Musik von W. Kollo
„Das Fürstenkind“ von F. Leiär
„Die Kino-Königin“ von 1. Gilbert
im eigenen Heim
1
C.
In einer der letzten Reichstagssitzungen?
über die neue Wehrvorlage prägte der
Schatzsekretär Kühn das Schlagwort: „Wer
Dielen nimmt, wird Jedem etwas nehmen!“
Ee (pricht Berlin: Ich inn' nach gald'nem Rauhe