22. Derjunge Medandus
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un# rehrt ins eigene Der.
der Brauhausgasse.] Flugtechnik, der morgen Sonntag im großen Festsaale nachtsbäumchens werden sich der.
g zur Aufstellung des Deutschen Hauses stattfindet, wird pünktlich um 7 Uhr] Ungebung erstrecken, einige davon werden..
Brüder Uxa. Ge¬
abends beginnen. Der Vortrag, der von Herrn Philipp mährischen Hütten wandern, damit auch dort helle der
Zubauten wurden Spandow, dem Redner des Abenos, schon häufig mit nachtsfreude einkehre und die Sorgen für kurze Zeit ver¬
zu erleben, als den ist sein Wille zum zweitenmal von einer vorgezeichneten aber in ihrem dynastischen Hochmut so ungeschickt, dem
Frauenzimmer in
Bahn abgewichen; schweigend war er in Helenens noch immer Geliebten zu erklären, daß die Valois, wenn
flötenhaft und süß
Armen selig. Er tröstet sich damit, daß er seinen Versatz sie erst die Krone von Frankreich trügen, gut zu lohnen
mal sein selig oder
in einer der vielen folgenden Nächte ausführen wird, wissen werden, was man für sie getan habe. Als gekauf¬
prt Tod wird ihn Allein, es folgt nicht einmal eine zweite Nacht. Der Stolz
ter Mörder mag Medardus nicht erscheinen. Er ist also
Der beste Helenens besiegt zunächst Helenens Liebe. Diener und
rasch entschlossen, die Tat nicht zu tun. Auch dieser Ent¬
ler Etzelt, braucht
Hunde bewachen die Mauer und die festverschlossene Gar¬
schluß verweht im Winde, als Medardus davon hört, He¬
wärmerisch verehrt,
tenpforte. Helene verlobt sich mit dem Marquis von Va¬
lene sei wiederholt zu Konzerten und Diners bei Napo¬
Medardus erkennt lois, in wenigen Tagen wird die Hochzeit sein, und, gelingt
leon geladen gewesen und das Gerücht bezeichne sie als des
schaffen, der Lauf
es den von Wien aus ihre Fäden spinnenden Verschwö¬
Korsen Geliebte. Dadurch empfängt Medardus einen
ihm.“ Nein, lieber
rern, Bonaparte zu ermorden und in Frankreich die Re¬
neuen Antrieb zum Attentat. Aber nochmals kommt es
ige! Sondern der
stauration herbeizuführen, so wird Helene und später He¬
anders. Den Aufgang zur Freitreppe des Schönbrunner
lenens Sohn die französische Krone tragen, Medardus ein
Schlosses, wo Medardus in der Volksmenge auf Napoleon
gegen Napoleon,
vergessener Traum sein. Die Franzosen schließen Wien ein.
lauert, passiert neben anderen Gästen auch Helene. Ihr
rschritten hat, ins
Die Stadt wird abgesperrt, Medardus hat seinen Dienst
stößt Medardus in jäher Aufwallung den Napoleon zuge¬
bleon, durch dessen oben auf der Burgbastei. Morgen ist Helenens Hochzeit
dachten Dolch in die Brust. Als Medardus im Gefängnis
st. Da ereignet es in dem Schlößchen der Valois in der Vorstadt, und er
sitzt, stellt es sich heraus, daß die Prinzessin auf seine Wei¬
mit dem Sohne kann nicht hinaus, nicht hinüber. Da meldet er sich als
gerung hin selbst gerade auf dem Wege war, Napoleon zu
und Kronpräten¬
Freiwilliger zum Ausfall; nicht fürs Vaterland, nur um
töten, als sie der Dolchstich traf. Ohne es zu wollen, hat
Donau geht, weil
zu Helene zu gelangen. Gleich darauf erfolgt die Über= Medardus die Gefahr von Napoleon abgewendet, der ihn
und die Prinzessin¬
gabe Wiens. Medardus kann, ohne zu desertieren, zu mit dem Geschenk des Lebens und der Freiheit belohnen
t dem Bürgermäd¬
Helene eilen. Tollkühn dringt er bei den Valois ein. He¬
will. Aber jetzt ist endlich für den jungen Medardus die
strotzendes, starres
lene, wiederum durch seine Verwegenheit bezaubert, rettet Stunde gekommen, in der er den Wiener in sich über¬
seinen Entschluß.
ihm durch List das Leben. Und jetzt siegt in ihr die Liebe
windet. Er läßt dem Kaiser sagen, daß der Dolch für ihn
„Mitstürzen in die
über den Stolz; sie ruft Medardus, sobald ihr Gatte und
bestimmt gewesen war. Trotzdem will ihm Napoleon für
weitergehen — es
die anderen Verschwörer nach Frankreich abgereist sind,
diese Aufrichtigkeit erst recht das Leben schenken, wenn er
bänderliche. Fühle,
herbei, für diese Nacht und für viele. Da rüttelt ein
nur sein Wort gäbe, künftighin nichts gegen den Kaiser
und geh'.“ Me¬
neuer Schicksalsschlag den jungen Medardus aus seinem
zu unternehmen. Medardus erwidert, er schwöre, wenn
gegen die Valois
Liebestaumel. Auf Befehl Napoleons wird Oheim Eschen¬
sich ihm jemals die Möglichkeit böte, würde er Napoleon
begegnen einander bacher, weil er verbotene Landkarten verborgen hatte, er¬
töten. Er wolle sich nicht wie ein Spitzbube in die Welt
n Helene von Va= schossen. Sein Abschiedswort an Medardus lautet: „Werd
zurückschleichen, sein Leben in der Hand als einen Lohn,
ien selbst noch un= ein Mann!“ Medardus will der Mahnung gehorchen, sich
der ihm nicht gebühre, und das geforderte Versprechen
krdus beschließt, die aus seinem Liebesrausch ermannen und Napoleon, der empfände er als schmählich und lügenhaft, weil er wisse,
n, er tue das nur ihm den Pater und Oheim, der Österreich Land und Leute,
daß nicht eher Ruhe auf Erden sein werde, als bis Napo¬
hohnvoll in die der ganz Europa den Frieden genommen hat, durch ein leon aus der Welt verschwinde! Medardus wird in den Hof
Medardus nach
Attentat aus der Welt schaffen. Doch wiederum hält geführt und erschossen. Bedeutet dieser Schluß, wie ich
der Prinzessin ver= der Wille des jungen Medardus nicht stand. Prinzessin glaube, den heldischen Ausgang eines unheldischen Le¬
in ins Freie tritt, Helene sucht ihn zu derselben Tat zu entflammen. Sie ist bens, die überwindung des Wienertums durch einen typi¬
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un# rehrt ins eigene Der.
der Brauhausgasse.] Flugtechnik, der morgen Sonntag im großen Festsaale nachtsbäumchens werden sich der.
g zur Aufstellung des Deutschen Hauses stattfindet, wird pünktlich um 7 Uhr] Ungebung erstrecken, einige davon werden..
Brüder Uxa. Ge¬
abends beginnen. Der Vortrag, der von Herrn Philipp mährischen Hütten wandern, damit auch dort helle der
Zubauten wurden Spandow, dem Redner des Abenos, schon häufig mit nachtsfreude einkehre und die Sorgen für kurze Zeit ver¬
zu erleben, als den ist sein Wille zum zweitenmal von einer vorgezeichneten aber in ihrem dynastischen Hochmut so ungeschickt, dem
Frauenzimmer in
Bahn abgewichen; schweigend war er in Helenens noch immer Geliebten zu erklären, daß die Valois, wenn
flötenhaft und süß
Armen selig. Er tröstet sich damit, daß er seinen Versatz sie erst die Krone von Frankreich trügen, gut zu lohnen
mal sein selig oder
in einer der vielen folgenden Nächte ausführen wird, wissen werden, was man für sie getan habe. Als gekauf¬
prt Tod wird ihn Allein, es folgt nicht einmal eine zweite Nacht. Der Stolz
ter Mörder mag Medardus nicht erscheinen. Er ist also
Der beste Helenens besiegt zunächst Helenens Liebe. Diener und
rasch entschlossen, die Tat nicht zu tun. Auch dieser Ent¬
ler Etzelt, braucht
Hunde bewachen die Mauer und die festverschlossene Gar¬
schluß verweht im Winde, als Medardus davon hört, He¬
wärmerisch verehrt,
tenpforte. Helene verlobt sich mit dem Marquis von Va¬
lene sei wiederholt zu Konzerten und Diners bei Napo¬
Medardus erkennt lois, in wenigen Tagen wird die Hochzeit sein, und, gelingt
leon geladen gewesen und das Gerücht bezeichne sie als des
schaffen, der Lauf
es den von Wien aus ihre Fäden spinnenden Verschwö¬
Korsen Geliebte. Dadurch empfängt Medardus einen
ihm.“ Nein, lieber
rern, Bonaparte zu ermorden und in Frankreich die Re¬
neuen Antrieb zum Attentat. Aber nochmals kommt es
ige! Sondern der
stauration herbeizuführen, so wird Helene und später He¬
anders. Den Aufgang zur Freitreppe des Schönbrunner
lenens Sohn die französische Krone tragen, Medardus ein
Schlosses, wo Medardus in der Volksmenge auf Napoleon
gegen Napoleon,
vergessener Traum sein. Die Franzosen schließen Wien ein.
lauert, passiert neben anderen Gästen auch Helene. Ihr
rschritten hat, ins
Die Stadt wird abgesperrt, Medardus hat seinen Dienst
stößt Medardus in jäher Aufwallung den Napoleon zuge¬
bleon, durch dessen oben auf der Burgbastei. Morgen ist Helenens Hochzeit
dachten Dolch in die Brust. Als Medardus im Gefängnis
st. Da ereignet es in dem Schlößchen der Valois in der Vorstadt, und er
sitzt, stellt es sich heraus, daß die Prinzessin auf seine Wei¬
mit dem Sohne kann nicht hinaus, nicht hinüber. Da meldet er sich als
gerung hin selbst gerade auf dem Wege war, Napoleon zu
und Kronpräten¬
Freiwilliger zum Ausfall; nicht fürs Vaterland, nur um
töten, als sie der Dolchstich traf. Ohne es zu wollen, hat
Donau geht, weil
zu Helene zu gelangen. Gleich darauf erfolgt die Über= Medardus die Gefahr von Napoleon abgewendet, der ihn
und die Prinzessin¬
gabe Wiens. Medardus kann, ohne zu desertieren, zu mit dem Geschenk des Lebens und der Freiheit belohnen
t dem Bürgermäd¬
Helene eilen. Tollkühn dringt er bei den Valois ein. He¬
will. Aber jetzt ist endlich für den jungen Medardus die
strotzendes, starres
lene, wiederum durch seine Verwegenheit bezaubert, rettet Stunde gekommen, in der er den Wiener in sich über¬
seinen Entschluß.
ihm durch List das Leben. Und jetzt siegt in ihr die Liebe
windet. Er läßt dem Kaiser sagen, daß der Dolch für ihn
„Mitstürzen in die
über den Stolz; sie ruft Medardus, sobald ihr Gatte und
bestimmt gewesen war. Trotzdem will ihm Napoleon für
weitergehen — es
die anderen Verschwörer nach Frankreich abgereist sind,
diese Aufrichtigkeit erst recht das Leben schenken, wenn er
bänderliche. Fühle,
herbei, für diese Nacht und für viele. Da rüttelt ein
nur sein Wort gäbe, künftighin nichts gegen den Kaiser
und geh'.“ Me¬
neuer Schicksalsschlag den jungen Medardus aus seinem
zu unternehmen. Medardus erwidert, er schwöre, wenn
gegen die Valois
Liebestaumel. Auf Befehl Napoleons wird Oheim Eschen¬
sich ihm jemals die Möglichkeit böte, würde er Napoleon
begegnen einander bacher, weil er verbotene Landkarten verborgen hatte, er¬
töten. Er wolle sich nicht wie ein Spitzbube in die Welt
n Helene von Va= schossen. Sein Abschiedswort an Medardus lautet: „Werd
zurückschleichen, sein Leben in der Hand als einen Lohn,
ien selbst noch un= ein Mann!“ Medardus will der Mahnung gehorchen, sich
der ihm nicht gebühre, und das geforderte Versprechen
krdus beschließt, die aus seinem Liebesrausch ermannen und Napoleon, der empfände er als schmählich und lügenhaft, weil er wisse,
n, er tue das nur ihm den Pater und Oheim, der Österreich Land und Leute,
daß nicht eher Ruhe auf Erden sein werde, als bis Napo¬
hohnvoll in die der ganz Europa den Frieden genommen hat, durch ein leon aus der Welt verschwinde! Medardus wird in den Hof
Medardus nach
Attentat aus der Welt schaffen. Doch wiederum hält geführt und erschossen. Bedeutet dieser Schluß, wie ich
der Prinzessin ver= der Wille des jungen Medardus nicht stand. Prinzessin glaube, den heldischen Ausgang eines unheldischen Le¬
in ins Freie tritt, Helene sucht ihn zu derselben Tat zu entflammen. Sie ist bens, die überwindung des Wienertums durch einen typi¬