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box 26/5
22. Denjunge-edardus
Anofinanzieuen drisen ##nte#ser geian, und er hal sich bessen
—
—ungen
welcher Weise der Finanzminister berühmt, auch noch zu einer Zeit, wo der schwere Fehler, wurden, vor der Gefahr einer Wiederholung stehen. Wäre
andenen Geldnot Stellung nehmen den er begangen hat, schon offenkundig war. Als dann nicht inzwischen die Begebung der türkischen und der
ner enthält:
lichen Ziel. Er will die tragische Konsequenz ziehen aus legen will, um sie an der Ausführung großer Pläne zu
vom Schottenring.
all dem, heroisch sterben. Da hemmt eine Kaprice des hindern, sie schmiedet aus diesen Fesseln Waffen, die
Schicksals seinen Weg: die Tat, für die er büßen will, jenen Plänen die Realisierung erzwingen sollen. Der
tie werden nicht zurtchgefäickh, audh dann nicht,
erweist sich als eine zufällig lobenswerte Tat, und die Medardus ist ein elastischer Held, dessen Wille von
ist daher notwendig, Kopien zurückznbehalten.
Gnade des großmütigen Gegners macht die edle Todes¬
Hindernissen, an die er stößt, gebrochen und anders
bereitschaft des Medardus illusorisch. Jetzt mag aber der
gerichtet wird. Die Prinzessin ist eine unbiegsame Er¬
Jüngling nicht mehr um das wohlverdiente Heroen= oberer=Natur, die zu ihrem Ziele vorschreitet, nicht achtend,
killeton.
Schicksal betrogen sein. Er hat es satt, sich sein Heldentum
ob sie durch einen großen Jammer oder durch ein großes
(Nachdruck verboten.)
neuerdings pervertieren zu lassen, besteht auf dem, nun Glück hindurch muß. Auch sie ist ganz und unbedingt das,
irgtheater.
einmal rite erworbenen, großen Abgang. Man füsiliert was sie ist; aber dies ihr „Sein“ läßt sich auf die
#s“, eine dramatische Historie von Artur
ihn, da er nicht sein Wort verpfänden will, weitete Mord= Forderungen, auf die Logik der Stunde einstellen. Sie
Schnigler.)
pläne gegen den Kaiser Napoleon aufzugeben. In der empfängt den Geliebten und ist nur Liebende. Am anderen
mit histgeischen Bildchen bunt Linie des Medardus=Schicksals läge es, daß man nun, Tag jedoch findet er die Türe verschlossen und die Hunde
In ihr fest eingewickelt: ein nach des Jünglings Heldentod, davon erführe, Napoleon losgekoppelt. (Weil sie jetzt wieder nur Ehrgeizige, den
Komödie voll Spannung, Konflikt, sei einen Tag früher von einem anderen ermordet worden, Thron Frankreichs erstrebende Prätendentin ist.) Sie stirbt
ieses Theaterstück gebettet: eine und der ganze Aufwand an Charaktergröße überflüssig nicht schuldlos, denn sie spielte mit der Liebe; gab sich
Helden, Tod und Liebe. Und im gewesen.
dem Medardus und versagte sich ihm, je wie's in die
g: ein kleines, schüchtern=modernes
Medardus ist einer, der fortwährend um seinen Rechnung des Moments hineinpaßte. Das warf seine Seele
on den Edelmenschen, die an ihrem
ungeheuren Energie=Verbrauch geprellt wird. In der Luft aus dem Gleichgewicht und ließ seinen taumelnden Willen
an ihren fanatischen Herzens=Rein¬
gewissermaßen fängt des Schicksals Hand die Kugeln aus ihre Pläne so logisch=absurd durchkreuzen.
n.
Medardus' Büchse ab und gibt ihnen ein anderes Ziel.
Man sieht, der psychologische Kern des neuen Schnitzler¬
e vier Schichten des Schnitzlerschen Daß er kein Kompromiß schließen kann, ist seine Tragik.
Dramas ist nicht uninteressant geschnitten und gefurcht.
en nach außen.
Scheinbar ist er schwankend und haltlos. Aber nur deshalb, Weniger bemerkenswert scheint die ihn zunächst umhüllende
psychologische Drama: Der junge weil er das, was er eben ist, ganz und ausschließlich sein Schichte des Schauspiels: die balladeske Dichtung von
oßen Willen. Aber auf dem Weg muß. Nur Rächer oder nur Liebender oder nur Befreier Helden, Tod und Liebe. Zweierlei Pathos fließt ineinander:
wird ihm dieser Wille regelmäßig oder nur Märtyrer eines großen Gedankens. Das je= Das Pathos des alten Dumas und das Pathos des jungen
kt von seiner Richtung. Medardus weilige Ziel hypnotisiert ihn. Er ist ein Unbedingter, Schiller. Das ergibt ein unklares rhetorisches Brackwasser
Feld ziehen. Da schwemmt ihm ein schrankenlos Hingegebener, ein leidenschaftlicher Unter= dem wenig spiegelnde Kraft zu eigen. Am Hof des exilierten
chwester vor die Füße. Er will die tan dem Gesühl oder dem Gedanken, die gerade sein Herzogs von Valois herrscht eine spitzig=romantische
mmt ihm die Liebe überquer. Er Herz und Hirn beherrschen. Medardus' Partnerin, die schöne Grandezza des Tuns und Redens, ein abgekürztes, heldisches
Da tritt die Notwendigkeit, Held, Prinzessin von Valois, ist schon aus anderem Stoff. Verfahren, dessen sich die Drei Musketiere nicht zu schämer
, an seine Seele heran. Er willj Ist stärker. Auch ihren Weg verstellt die Liebe. Aber hätten. Im Rhytmus eines tragischen Menuetts verkehr
sein, da stiehlt ihm neuerdings die Prinzessin geht mitten durch sie hindurch, ganz man miteinander. Was für Dialoge! Töten Sie dieser
be alle Energie aus den Nerven, jhingegeben und doch ganz Herrin ihrer selbst.
Ja, sie
Jüngling, Marquis, und ich bin die Ihre!“ Als Medardus
n Dolch ab von seinem ursprüng=lschmiedet sogar aus den Fesseln, die das Schicksal ihr an= abends im Garten erscheint, sagt die Prinzessin zur Zofe.
lusere hentige Nummer ist 16 Seiten stark.
r Zeit der künstlichen Schnurrbärte nichts
anderen Regimentern nicht nachzustehen.
hierende Infanterieregiment Nr. 24 hatte
ohren in seiner Regimentsmusik, wurd
nusik ausgestochen, die durch einige Jahr
de führte, die ein k. k. Kriegsschiff, hal
auf hoher See treibend, geborgen hatt
m — wird noch heute im Marinemusen
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Anofinanzieuen drisen ##nte#ser geian, und er hal sich bessen
—
—ungen
welcher Weise der Finanzminister berühmt, auch noch zu einer Zeit, wo der schwere Fehler, wurden, vor der Gefahr einer Wiederholung stehen. Wäre
andenen Geldnot Stellung nehmen den er begangen hat, schon offenkundig war. Als dann nicht inzwischen die Begebung der türkischen und der
ner enthält:
lichen Ziel. Er will die tragische Konsequenz ziehen aus legen will, um sie an der Ausführung großer Pläne zu
vom Schottenring.
all dem, heroisch sterben. Da hemmt eine Kaprice des hindern, sie schmiedet aus diesen Fesseln Waffen, die
Schicksals seinen Weg: die Tat, für die er büßen will, jenen Plänen die Realisierung erzwingen sollen. Der
tie werden nicht zurtchgefäickh, audh dann nicht,
erweist sich als eine zufällig lobenswerte Tat, und die Medardus ist ein elastischer Held, dessen Wille von
ist daher notwendig, Kopien zurückznbehalten.
Gnade des großmütigen Gegners macht die edle Todes¬
Hindernissen, an die er stößt, gebrochen und anders
bereitschaft des Medardus illusorisch. Jetzt mag aber der
gerichtet wird. Die Prinzessin ist eine unbiegsame Er¬
Jüngling nicht mehr um das wohlverdiente Heroen= oberer=Natur, die zu ihrem Ziele vorschreitet, nicht achtend,
killeton.
Schicksal betrogen sein. Er hat es satt, sich sein Heldentum
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(Nachdruck verboten.)
neuerdings pervertieren zu lassen, besteht auf dem, nun Glück hindurch muß. Auch sie ist ganz und unbedingt das,
irgtheater.
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ihn, da er nicht sein Wort verpfänden will, weitete Mord= Forderungen, auf die Logik der Stunde einstellen. Sie
Schnigler.)
pläne gegen den Kaiser Napoleon aufzugeben. In der empfängt den Geliebten und ist nur Liebende. Am anderen
mit histgeischen Bildchen bunt Linie des Medardus=Schicksals läge es, daß man nun, Tag jedoch findet er die Türe verschlossen und die Hunde
In ihr fest eingewickelt: ein nach des Jünglings Heldentod, davon erführe, Napoleon losgekoppelt. (Weil sie jetzt wieder nur Ehrgeizige, den
Komödie voll Spannung, Konflikt, sei einen Tag früher von einem anderen ermordet worden, Thron Frankreichs erstrebende Prätendentin ist.) Sie stirbt
ieses Theaterstück gebettet: eine und der ganze Aufwand an Charaktergröße überflüssig nicht schuldlos, denn sie spielte mit der Liebe; gab sich
Helden, Tod und Liebe. Und im gewesen.
dem Medardus und versagte sich ihm, je wie's in die
g: ein kleines, schüchtern=modernes
Medardus ist einer, der fortwährend um seinen Rechnung des Moments hineinpaßte. Das warf seine Seele
on den Edelmenschen, die an ihrem
ungeheuren Energie=Verbrauch geprellt wird. In der Luft aus dem Gleichgewicht und ließ seinen taumelnden Willen
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gewissermaßen fängt des Schicksals Hand die Kugeln aus ihre Pläne so logisch=absurd durchkreuzen.
n.
Medardus' Büchse ab und gibt ihnen ein anderes Ziel.
Man sieht, der psychologische Kern des neuen Schnitzler¬
e vier Schichten des Schnitzlerschen Daß er kein Kompromiß schließen kann, ist seine Tragik.
Dramas ist nicht uninteressant geschnitten und gefurcht.
en nach außen.
Scheinbar ist er schwankend und haltlos. Aber nur deshalb, Weniger bemerkenswert scheint die ihn zunächst umhüllende
psychologische Drama: Der junge weil er das, was er eben ist, ganz und ausschließlich sein Schichte des Schauspiels: die balladeske Dichtung von
oßen Willen. Aber auf dem Weg muß. Nur Rächer oder nur Liebender oder nur Befreier Helden, Tod und Liebe. Zweierlei Pathos fließt ineinander:
wird ihm dieser Wille regelmäßig oder nur Märtyrer eines großen Gedankens. Das je= Das Pathos des alten Dumas und das Pathos des jungen
kt von seiner Richtung. Medardus weilige Ziel hypnotisiert ihn. Er ist ein Unbedingter, Schiller. Das ergibt ein unklares rhetorisches Brackwasser
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chwester vor die Füße. Er will die tan dem Gesühl oder dem Gedanken, die gerade sein Herzogs von Valois herrscht eine spitzig=romantische
mmt ihm die Liebe überquer. Er Herz und Hirn beherrschen. Medardus' Partnerin, die schöne Grandezza des Tuns und Redens, ein abgekürztes, heldisches
Da tritt die Notwendigkeit, Held, Prinzessin von Valois, ist schon aus anderem Stoff. Verfahren, dessen sich die Drei Musketiere nicht zu schämer
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Ja, sie
Jüngling, Marquis, und ich bin die Ihre!“ Als Medardus
n Dolch ab von seinem ursprüng=lschmiedet sogar aus den Fesseln, die das Schicksal ihr an= abends im Garten erscheint, sagt die Prinzessin zur Zofe.
lusere hentige Nummer ist 16 Seiten stark.
r Zeit der künstlichen Schnurrbärte nichts
anderen Regimentern nicht nachzustehen.
hierende Infanterieregiment Nr. 24 hatte
ohren in seiner Regimentsmusik, wurd
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