box 26/6
22. DenlungeMedandus
jenige Zuantum Soul.,
sierter Mich Schokolade, Fruchtkonserven und psich gehern Oiis in 2..
Konsiserieartikeln wieder exportiert und vom licher Fürsorge mit der Frage der Ermög=infolge des enormen Eigende
ausländischen Konsumenten bezahli wird; ser=lichung des Importes von gesrorenenseinigten Staaten nicht ftark
ner das Eätragnis auf Kokaobohnen und[Fleisch beschäftigt. Die große Masse des In diesen Schilfen nun wird
Kakaobutter, soweit diese in Jorm von Schoko= Volkes würde es freudig begrüßen, wenn inrend des Trankportes in ein
lade wieder teexportiert werden, ebenso die dieser Angelegenheit etwas ginge, und es ist Temperatur von 12 Grad G
zeichnen kann, dem jedoch ebenfalls etwas fremden Truppen, aber doch
Phantastisches beigemengt ist durch eine roya= tärischen Schauspiel sich dräng
Feuilleton
##.Sse.
listische Intrige, die von einer auf die fran= wenn Napoleon oder seine Ges
zösische Königskrone spekulierenden, in Wien Wien in allen möglichen 2
Prwa
im Exil lebenden französischen Herzogsfamilie Bürgerstandes. Rentiers, klei
Arthur Schnitzlers neues Burgtheaterstückt.
ausgeht, während in Wirklichkeit eine solche dere Handwerker und ihre Fr
Prätendentenfamilie (Valois) nicht vorhanden und alles das fortwährend i
Der junge Medardus. Dramatische Historie in
war; das britte Element endlich ist das Wie= durch die wogende Bewegung
einem Vorspiel und fünf Aufzügen von Arthur
Schnigler. (S. Fischer, Verlag, Berlin 1910.)
in Handlung umgesetzte Zeit der Not — man kann
nerisch Lokale,
29 S. —
Charakteristik der Wiener Bevölkerung, wobei so etwas das Wiener Theate
—I.V. W. Die große und erfolgreiche Novität im Kulturbild von Altwien zur Zeit Napo= nem vornehmsten Schauspielhl
des Wiener Burgtheaters deren Personen= leons das zu jeder Zeit sich gleich bleibende zumal Schnitzler das Wesen de
verzeichnis allein über 70 Namen anführt und warmlebige Wesen des Wiener Naturells ge= seele in den Figuren ebenso n
die mit ihren auf sechs Akte verteilten Bildern spiegelt wird, ungefähr ähnlich, wie das für wundervoll getroffen und hier
zur Aufführung gegen fünf Stunden in An= das Berner Patriziat in den Zeitromanen und Witz das Seine getan hi
ein auf historischem Grund unseres R. v. Tavel und neulich auch in seinem liche Situation, wo die R#
spruch nimmt, ist.
sich abspielendes Theaterstück aus Altwien, aus Lustspiel aus dem Milien der Julie Bondeli Vorgänge den Zuschauer zu er
die Höhe heiterer Kunst zu
dem Jahre 1809 als die Franzosen unter Na= geschehen ist.
Dies letztgenannte Element am meisten] Dagegen werden nun für
poleon zum zweiten Mal Wien besetzten und
die großen Schlachten von Aspern und Wagram macht, wie man leicht begreifen wird, das und zwar im Verhältnis ihren
Stück des Wiener Arztes und Dichters zum geistigen Distanz von der Ka
geschlagen wurden.
Das vom Dichter, wie man hört, seit Jahren großen Schlager für Wien. Wien wie es veint Donau die beiden anderen Ell
vorbereitete Werk besteht aus drei zu einer und lacht, wie es patriotischen Wallungen sich tung doch die packenderen und
guten Einheit verschmolzenen Elementen, de hingibt, aber auch — da doch das Leven so Und der Dichter selbst wird die
wir jedoch hier auseinander halten wollen. schön — der Tapferkeit besseres Teil, die Vor= Heißt doch sein Stück nicht „2
Da ist erstlich der Lebensroman des jungen sicht, nicht außer Acht läßt, das gutmütige, das dern „Der junge Medardus“.
Medardus, eines Wiener Bürgersohns, das wehleidige, das neugierige Wien, Wien auf schicksal interessiert uns und d
phantastische Element, zweitens die Beziehung der Straße, im Wirtshaus in der bürgerlichen flochtene Beziehung auf Na#
auf Napoleon und seine Schönbrunner Erleb= Wohnung, auf dem Friedhofe bei einer „schö= in dem Schauspiel persönlich n
nisse, die man als das historische Element be¬ nen Leich““, Wien in Angst und Zorn über die doch tiefeingreisend mitspielt.
Vlerz
22. DenlungeMedandus
jenige Zuantum Soul.,
sierter Mich Schokolade, Fruchtkonserven und psich gehern Oiis in 2..
Konsiserieartikeln wieder exportiert und vom licher Fürsorge mit der Frage der Ermög=infolge des enormen Eigende
ausländischen Konsumenten bezahli wird; ser=lichung des Importes von gesrorenenseinigten Staaten nicht ftark
ner das Eätragnis auf Kokaobohnen und[Fleisch beschäftigt. Die große Masse des In diesen Schilfen nun wird
Kakaobutter, soweit diese in Jorm von Schoko= Volkes würde es freudig begrüßen, wenn inrend des Trankportes in ein
lade wieder teexportiert werden, ebenso die dieser Angelegenheit etwas ginge, und es ist Temperatur von 12 Grad G
zeichnen kann, dem jedoch ebenfalls etwas fremden Truppen, aber doch
Phantastisches beigemengt ist durch eine roya= tärischen Schauspiel sich dräng
Feuilleton
##.Sse.
listische Intrige, die von einer auf die fran= wenn Napoleon oder seine Ges
zösische Königskrone spekulierenden, in Wien Wien in allen möglichen 2
Prwa
im Exil lebenden französischen Herzogsfamilie Bürgerstandes. Rentiers, klei
Arthur Schnitzlers neues Burgtheaterstückt.
ausgeht, während in Wirklichkeit eine solche dere Handwerker und ihre Fr
Prätendentenfamilie (Valois) nicht vorhanden und alles das fortwährend i
Der junge Medardus. Dramatische Historie in
war; das britte Element endlich ist das Wie= durch die wogende Bewegung
einem Vorspiel und fünf Aufzügen von Arthur
Schnigler. (S. Fischer, Verlag, Berlin 1910.)
in Handlung umgesetzte Zeit der Not — man kann
nerisch Lokale,
29 S. —
Charakteristik der Wiener Bevölkerung, wobei so etwas das Wiener Theate
—I.V. W. Die große und erfolgreiche Novität im Kulturbild von Altwien zur Zeit Napo= nem vornehmsten Schauspielhl
des Wiener Burgtheaters deren Personen= leons das zu jeder Zeit sich gleich bleibende zumal Schnitzler das Wesen de
verzeichnis allein über 70 Namen anführt und warmlebige Wesen des Wiener Naturells ge= seele in den Figuren ebenso n
die mit ihren auf sechs Akte verteilten Bildern spiegelt wird, ungefähr ähnlich, wie das für wundervoll getroffen und hier
zur Aufführung gegen fünf Stunden in An= das Berner Patriziat in den Zeitromanen und Witz das Seine getan hi
ein auf historischem Grund unseres R. v. Tavel und neulich auch in seinem liche Situation, wo die R#
spruch nimmt, ist.
sich abspielendes Theaterstück aus Altwien, aus Lustspiel aus dem Milien der Julie Bondeli Vorgänge den Zuschauer zu er
die Höhe heiterer Kunst zu
dem Jahre 1809 als die Franzosen unter Na= geschehen ist.
Dies letztgenannte Element am meisten] Dagegen werden nun für
poleon zum zweiten Mal Wien besetzten und
die großen Schlachten von Aspern und Wagram macht, wie man leicht begreifen wird, das und zwar im Verhältnis ihren
Stück des Wiener Arztes und Dichters zum geistigen Distanz von der Ka
geschlagen wurden.
Das vom Dichter, wie man hört, seit Jahren großen Schlager für Wien. Wien wie es veint Donau die beiden anderen Ell
vorbereitete Werk besteht aus drei zu einer und lacht, wie es patriotischen Wallungen sich tung doch die packenderen und
guten Einheit verschmolzenen Elementen, de hingibt, aber auch — da doch das Leven so Und der Dichter selbst wird die
wir jedoch hier auseinander halten wollen. schön — der Tapferkeit besseres Teil, die Vor= Heißt doch sein Stück nicht „2
Da ist erstlich der Lebensroman des jungen sicht, nicht außer Acht läßt, das gutmütige, das dern „Der junge Medardus“.
Medardus, eines Wiener Bürgersohns, das wehleidige, das neugierige Wien, Wien auf schicksal interessiert uns und d
phantastische Element, zweitens die Beziehung der Straße, im Wirtshaus in der bürgerlichen flochtene Beziehung auf Na#
auf Napoleon und seine Schönbrunner Erleb= Wohnung, auf dem Friedhofe bei einer „schö= in dem Schauspiel persönlich n
nisse, die man als das historische Element be¬ nen Leich““, Wien in Angst und Zorn über die doch tiefeingreisend mitspielt.
Vlerz