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22. Denjunge-Medandus
. Die thurganischen Staats=he
Tatauf Logesigen „u
zu fördern, um sich diese Unzufriebenheit bei Berufskonsul und Geschäftsträger der beamten, die seit Johren unter einer förm¬ a
Wahlen und Abstimmungen zu Nutzen zu] Schweiz in Madrid ernannt. Es wird ihm einlichen Besoldungsmisere zu leiden haben,
machen. Als dann das Besoldungsgesetz, aller=[Gehalt von Fr. 20,000 ausgesetzt. Für diel finden in den bündnerischen kantonalen Be¬ U
dings nach einer langen Leidensgeschichte, zu= Kanzleikosten kommt eine Ausgabe von Ir. amten und Angestellten Leidensgefährten. Eine B
stande gekommen war und die Bundesbahner[10 000 hinzu. Mengotti, von Beruf Ingeniem soon der bündnerischen Regierung ausgestellte in
sich im allgemeinen mit dem vorläufigen Er=und aus dem Puschlav stammend, ist seit etwal statestische Zusammenstellung über die Beamten-be#
zu sterben. In den Donauauen werden die Trauerfamilien zusammen. Da geschieht es nun, aus dem Weg räumt, kann sie dem Marquis M
Leichen herausgefischt, man trägt sie in das daß Medardus von der ebenfalls ans Grab sich geben. So wichtig ist ihr der andere bereits. sch
Wirtshaus, in dem Medardus mit seinen ihres Bruders tretenden Helene v. Valois Und auch Medardus hat in ihrem Blick etwas Ge
Freunden zum Abmarsch sich das Stelldichein verlangt daß sie die Blumen, die sie auf den aufblinken gesehen — worauf er seinen Plan üb
gegeben. Vor der Leiche der Schwester schwört Hügel gleiten ließ, wegnehme: Die Blumen baut.
er, der stolzen Familie den Tod des unschul= fort, oder ich zertrete sie.“ Das Fräulein will] Zuerst findet nun das Duell statt, in dem er
digen Mädchens und die Schmach zu vergelten. ihre Blumen vor einem so gemeinen Lose be= der Marquis am Arm verwundet wird und re#
Daß auch der einzige Sohn dieser Famille mit wahren und hebt sie auf. Medardus: „Nun sind Medardus einen Degenstich bekommt, der nahe tei
Agathe in den Tod gegangen ist, müßte eigent= sie einem würdigeren aufbewahrt — zu verwel= am Herzen vorbeigeht, aber sein Leben nicht he
lich als eine Sühne von Medardus in Erwä= ken in den hochmütig mörderischen Fingern ernstlich gefährdet. Helene v. Valois jedoch ver¬ Pa
gung gezogen werden, wenn dies auch nicht einer Valois.“ Hier tritt ein Vetter der jungen mutet nach den Berichten, die sie empfangen, M
im ersten Schmerz um die Schwester geschehen Dame hinzu, der Marquis Bertrand v. Palois, eine tödliche Verwundung des jungen Men= ab
Unnte. Hat doch der Herzog auf diese Weise Helene sagt ihm, was soeben gescheben. Und der schen, der ihr am Grab einen so starken Ein= jeh
den Erben der Krone die Hoffnung auf Be= Marquis fordert Medardus „von jetzt ab in druck gemacht. So sendet sie ihre Kammerzofe dr
gründung einer Dynastie verloren; nur eine drei Stunden“ zum Zweikampf. Medardus Nerina in die Wohnung ihres Feindes nach= 3i
Tochter ist ihm geblieben. Indessen, da Me= nimmt an und geht. Helene, die ihre Finger be= zufragen, ob er sterben müsse. Und die Blumen, im
dardus selbst die Prätendentenphantasterei des trachtet hat, plötzlich zum Marquis: „Töten die er am Grabe nicht dulden wollte, soll Ne= bri
alten blinden Herzogs als nichtiges Wahnge= Sie den jungen Menschen, der da eben fortging, rina ihm neben sein Kopfkissen legen. Nerina
ist das richtige verliebte Kammerkätzchen, das W#
bilde durchschaut, begreift man den von Ver= und ich will die Ihre sein, Bertrand.“
Eine äußerst wirksame Theaterszenel ein we= nichts Besseres wünscht, als auch die stolze Her= dus
achtung bis zum Haß schwellenden Zorn bei
dem Gedanken, daß eine solche sich blähende nig im Stil der Pariser Dramen des vorigen rin in einen pikanten Liebeshandel zu ver¬ Sch
leere Hochmutsteufelei das blühende Leben der Jahrhunderts, aber ganz vorzüglich in ihrer stricken. So wie sie ihren Auftrag bei Medar= des
dramatischen Knappheit, und dabei recht eigent= dus ausrichtet darf dieser sicher glauben das lich
Schwester vernichten mußte.
So hätten wir denn einen neuen Lasrtes, lich die fruchtbare Keimzelle des ganzen weltern vornehme Fräulein habe sich in ihn verliebt. nä
der eine unschuldige Ophelia rächen will und Stückes. Man ahnt ja bereits, daß der Auf= Er läßt ihr durch Nerina sagen noch an diesem er.
der erste Akt bringt wahrhaftig auch gleich, wie trag an den Marquis, den Jüngling im Duell Abend werde er sich in der Villa des Herzogs üb
im „Hamlet“, eine Friedhofbegegnung der zu töten, einem andern Gefühl als dem der Be= einfinden, die Prinzessin müsse ihn allein em= die
Feinde. Der letzte Wunsch der Liebenden in leidigung entspringt. Daß Helene sich zugleich pfangen. Größte Verblüffung Nerinas, die wu
dasselbe Grab gesenkt zu werden, muß erfüllt dem Marquis verspricht, darf uns nicht be= einen Sterbenden zu finden vermutet hatte win
parengmann fh——a f-
mi.t mand er Dee g-aun zud maen ertert
Wange
22. Denjunge-Medandus
. Die thurganischen Staats=he
Tatauf Logesigen „u
zu fördern, um sich diese Unzufriebenheit bei Berufskonsul und Geschäftsträger der beamten, die seit Johren unter einer förm¬ a
Wahlen und Abstimmungen zu Nutzen zu] Schweiz in Madrid ernannt. Es wird ihm einlichen Besoldungsmisere zu leiden haben,
machen. Als dann das Besoldungsgesetz, aller=[Gehalt von Fr. 20,000 ausgesetzt. Für diel finden in den bündnerischen kantonalen Be¬ U
dings nach einer langen Leidensgeschichte, zu= Kanzleikosten kommt eine Ausgabe von Ir. amten und Angestellten Leidensgefährten. Eine B
stande gekommen war und die Bundesbahner[10 000 hinzu. Mengotti, von Beruf Ingeniem soon der bündnerischen Regierung ausgestellte in
sich im allgemeinen mit dem vorläufigen Er=und aus dem Puschlav stammend, ist seit etwal statestische Zusammenstellung über die Beamten-be#
zu sterben. In den Donauauen werden die Trauerfamilien zusammen. Da geschieht es nun, aus dem Weg räumt, kann sie dem Marquis M
Leichen herausgefischt, man trägt sie in das daß Medardus von der ebenfalls ans Grab sich geben. So wichtig ist ihr der andere bereits. sch
Wirtshaus, in dem Medardus mit seinen ihres Bruders tretenden Helene v. Valois Und auch Medardus hat in ihrem Blick etwas Ge
Freunden zum Abmarsch sich das Stelldichein verlangt daß sie die Blumen, die sie auf den aufblinken gesehen — worauf er seinen Plan üb
gegeben. Vor der Leiche der Schwester schwört Hügel gleiten ließ, wegnehme: Die Blumen baut.
er, der stolzen Familie den Tod des unschul= fort, oder ich zertrete sie.“ Das Fräulein will] Zuerst findet nun das Duell statt, in dem er
digen Mädchens und die Schmach zu vergelten. ihre Blumen vor einem so gemeinen Lose be= der Marquis am Arm verwundet wird und re#
Daß auch der einzige Sohn dieser Famille mit wahren und hebt sie auf. Medardus: „Nun sind Medardus einen Degenstich bekommt, der nahe tei
Agathe in den Tod gegangen ist, müßte eigent= sie einem würdigeren aufbewahrt — zu verwel= am Herzen vorbeigeht, aber sein Leben nicht he
lich als eine Sühne von Medardus in Erwä= ken in den hochmütig mörderischen Fingern ernstlich gefährdet. Helene v. Valois jedoch ver¬ Pa
gung gezogen werden, wenn dies auch nicht einer Valois.“ Hier tritt ein Vetter der jungen mutet nach den Berichten, die sie empfangen, M
im ersten Schmerz um die Schwester geschehen Dame hinzu, der Marquis Bertrand v. Palois, eine tödliche Verwundung des jungen Men= ab
Unnte. Hat doch der Herzog auf diese Weise Helene sagt ihm, was soeben gescheben. Und der schen, der ihr am Grab einen so starken Ein= jeh
den Erben der Krone die Hoffnung auf Be= Marquis fordert Medardus „von jetzt ab in druck gemacht. So sendet sie ihre Kammerzofe dr
gründung einer Dynastie verloren; nur eine drei Stunden“ zum Zweikampf. Medardus Nerina in die Wohnung ihres Feindes nach= 3i
Tochter ist ihm geblieben. Indessen, da Me= nimmt an und geht. Helene, die ihre Finger be= zufragen, ob er sterben müsse. Und die Blumen, im
dardus selbst die Prätendentenphantasterei des trachtet hat, plötzlich zum Marquis: „Töten die er am Grabe nicht dulden wollte, soll Ne= bri
alten blinden Herzogs als nichtiges Wahnge= Sie den jungen Menschen, der da eben fortging, rina ihm neben sein Kopfkissen legen. Nerina
ist das richtige verliebte Kammerkätzchen, das W#
bilde durchschaut, begreift man den von Ver= und ich will die Ihre sein, Bertrand.“
Eine äußerst wirksame Theaterszenel ein we= nichts Besseres wünscht, als auch die stolze Her= dus
achtung bis zum Haß schwellenden Zorn bei
dem Gedanken, daß eine solche sich blähende nig im Stil der Pariser Dramen des vorigen rin in einen pikanten Liebeshandel zu ver¬ Sch
leere Hochmutsteufelei das blühende Leben der Jahrhunderts, aber ganz vorzüglich in ihrer stricken. So wie sie ihren Auftrag bei Medar= des
dramatischen Knappheit, und dabei recht eigent= dus ausrichtet darf dieser sicher glauben das lich
Schwester vernichten mußte.
So hätten wir denn einen neuen Lasrtes, lich die fruchtbare Keimzelle des ganzen weltern vornehme Fräulein habe sich in ihn verliebt. nä
der eine unschuldige Ophelia rächen will und Stückes. Man ahnt ja bereits, daß der Auf= Er läßt ihr durch Nerina sagen noch an diesem er.
der erste Akt bringt wahrhaftig auch gleich, wie trag an den Marquis, den Jüngling im Duell Abend werde er sich in der Villa des Herzogs üb
im „Hamlet“, eine Friedhofbegegnung der zu töten, einem andern Gefühl als dem der Be= einfinden, die Prinzessin müsse ihn allein em= die
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