II, Theaterstücke 22, Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 608

22. Der junge Medardus
box 27/3
Neue Freie Presse.
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aus
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„Neuen Freien Presse“
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denken, ob das
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werden könnte.
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I., Fichtegasse Nr. 11.
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die Pläne aus;
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I., Wollzeile 20
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Kleiner Anzeiger
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I., Schulerstraße 15
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die statischen :
I., Wollzeile 20
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Parteienverkeh:


De¬

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Stadtbahngeleis
den
Vinzenz Ettrich & Söhne, Nähmaschinen= und Fahrradteile en gros,
wurde sie auf
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5. Bezirk, Rechte Wienzeile 47, lautet ab 24. d. 94=34. — Die
Anderseits durf
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Kanzlei der Rechtsanwälte Dr. Alois Ruzicka, Dr. Ernst
dienen, weshalb
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Ruzicka, Dr. Siegmund Sonderling hat die neue Telephon¬
einem Erker v#

nummer 72=1=26, Dr. Max Landau, 1. Bezirk, Parkring 20, 72=3=56.
aß,
Konsolen ruht.
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Alle Räur
schmack einger
„Der junge Medardus“ im Film.
er
Nirgends stört
Ein Pressevorführung.
Treppenhäuser
Holz getäfelt
Wenn man die Schnitzlersche Historie im Kino gesehen
diesem Braun ##
hat, wundert man sich eigentlich, daß das Stück diesem
in einer sehr g.
Schicksal bisher entgangen ist. Ein großer historischer
lebhafter Verke
Hintergrund, eine überaus spannende Handlung, die sich
Lage, ihn klagls
st
auch im Original gleichsam von selbst in einzelne Bühnen¬
schaften und N
bilder auflöst und dabei den Schauspielern Gelegenheit
gänglich machte
a
gang gegenüber
gibt, sämtliche Register ihres Könnens aufzuziehen; dazu
en
und Auslandve
die Möglichkeit, die historischen Stätten der Handlung zum

die Schalter für
Teil wenigstens in ihrer wirklichen, noch existierenden
schriftliche und
Gestalt
vorzuführen,
Schönbrunn, die Gegend von
für den Verka#
Aspern usw. Freilich, die psychologischen Feinheiten, die
die Auskunfts¬
Uebergänge, die komplizierten Motivierungen gehen auf
abteilung und
diesem Wege verloren. Aber es ist uns gerade bei diesem
nach Deutschlar
Anlaß klar geworden, daß daran — der Dichter möge ver¬
alles vereint,
oberen Geschof¬
zeihen! — eigentlich nicht viel liegt. Der Film wendet sich
er
direktion, für
vor allem an das Auge; wird dieses künstlerisch befriedigt,
das Archiv u.
so ist auch der Zweck erreicht. Aehnlich ist's ja auch in der
Wie ernst
Oper. Als Ottilie Goethe den Gounodschen „Faust“ hörte,
möge die Tatsa¬
seufzte sie: „Es ist ja sehr schön, aber „unser „Faust“ ist
verfügt, worin
es nicht!“ Ich finde dieses Urteil sehr milde. Der Text von
Fächern, die
Barbier und Carré ist geradezu eine Karikatur, eine
Hier werden an
bösartige Parodie — aber er ist nun doch ein ausgezeichneter
einen vortreffli
Mit diesen¬
Operntext, denn er reiht durchwegs Situationen aneinander,
größte Verkehr
die zu musikalischer Illustration höchst geeignet sind.
noch erstaunlic
Man hat heute vielleicht mehr Respekt vor Dichtern als
daß das Verkei
dazumal — besonders wenn sie noch leben und ein Wort
von zwei Bea
#ermnreden können. Und so kann sich denn der Extinür
eine-Längkeir
den unsere Filmregisseure und Bearbeiter aus dem
bindungen oder
Schnitzlerschen Buch gewonnen haben, sogar literarisch sehen
Rumänien, in
Höhe ist in
lassen. Es sind wirklich keine Geschmacklosigkeiten darin zu
Nachbaur,
finden, und was etwa an Psychologie verloren geht, wird
darf.
reichlich ersetzt durch zahlreiche eingesügte Episoden, die auf
dem Theater nicht oder nur schwer darzustellen wären, aber
Die 2
im Film die allergrößte Wirkung tun. Dazu gehören die
großen Massenszenen, Hoffeste, Aufzüge, Belagerung,
Eine 2
Kämpfe, vor allem die wirklich grandiose Darstellung der
In der !
Schlacht von Aspern, die sich, soweit unsere Erfahrung reicht,
der sozialdem
wohl mit dem Besten messen kann, was bis jetzt auf diesem
touristenverein¬
Gebiet geleistet worden ist.
subvention vor
Nicht wenig wird auch zum Erfolg des Films die außer= und begründete
schiedene Tour
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