II, Theaterstücke 20, Zwischenspiel. Komödie in drei Akten (Neue Ehe, Das leichte Leben, Cäcilie Adams, „Nicht mehr zu dir zu gehn …“, Adagio), Seite 168

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der anderen beschäftigt und so können die beiden zugleich ein¬ Ein Schwarm
studiert und in der Zeitdistanz weniger Tage aufgeführt werden.
Soubrette. Jei
Herr Hartmann führt die Regie von „Klein=Dorrit“ — der
20. Zwischenspiel box 25/1
eine zu schreib
neue Regisseur, Herr Theodor Brandt, hat seine Regie¬
wenn einer vo
kunst zum erstenmale in der Schnitzler'schen Komödie zu erweisen.
sicherlich ein —
Der „Schleier des Glücks“ hatte bekanntlich schon geraume
als sie zu ein
Zeit im Repertoire=Garderobekasten des Burgtheaters gehangen,
glattrasierter I
Pohl
ehe man sich entschloß, es denn doch mit ihm zu versuchen -
näherte er sicht
aus internationaler Höflichkeit für den Autor schon, der ### der
die Künstlerin
poliischen Bühne schon so manchen zündenden „Schlager“, cacht
die „Statistere
und manchen sensationellen Erfolg erzielt hat. Interessa ist es
er sich aufs S
nun dabei, zu hören, daß es leicht hätte geschehen können, den Schwank in vi
„Ministerstürzer“ der französischen Republik in leibaftiger Person Er erklärt sich
können. Der
auf der Bühne des Burgtheaters begrüßen
rasierte Jüngli
am Burgtheater
berühmte Parlamentarier hatte, als sein St##
warf einen pri
eits in naher Aus¬
angenommen war und die Première damals
Stichproben mn
der Kulissenluft
sicht schien, eine Anwandlung von Lust
Ballgese
en zu den Proben Witze. Ganz
verspürt und wäre bereit gewesen,
können, daß das
zu kommen, wobei es wohl nicht hätte
Eine einfache
iiten Gastes in Kennt¬
Publikum, von der Gegenwart des ##
Darsteller über
Ehren gastlicher Her¬
nis gebracht, bei der Vorstellung
Schlapphüten.
hätte, denen sich zu
vorrufe in genug zwingendem Maße 6#
gegeben werden
anstände und Neben¬
entziehen ihm schwer geworden wäre. Ni#
dagegen ein
nicht zur Ver¬
bedingungen eigener Art aber ließen die
wollen gelesen
wirklichung kommen. Clemenceau, der kein hl daraus macht
der Frau Glöc
und einen Stolz seines politischen Lebens dare setzt, keine Reich¬
sie aufgeführt
tümer erworben zu haben, muß ein strenger Wirtschafter und
Unverfrorenhei
Rechner sein, und er hätte nach seinem Bemessen die
Coupletrefrain#
Wiener Expedition, nur unternehmen können, wenn
Schlager, zu d
ihm hier ein gewisser Betrag von der Theaterkasse
Gelegenheitsko
garantiert worden wäre. So gewiß aber die persönliche Anwesen¬
jeder Post kon
heit eines so ganz exzeptionellen Autors den Reiz der Vorstellung
den Leib ges
und die Teilnahme an dem Stücke hätte erhöhen müssen, so war
schauen.
doch das Burgtheater nicht in der Lage, auf eine derartige, noch
Frau G
keinem deutschen Autor gewährte Begünstigung eingehen zu können
in Quart= un
was allenfalls ein Privattheater, das da nach eigenem Gut¬
waren 97. Da
was
dünken verfahren hätte können, sich wohl leisten dürfte und
Preisrichter de
Anton Ascher oder Franz Jauner sich ohne Zweifel nicht hätten
sind bei der l
entgehen lassen. So hat denn der „Schleier des Glücks“ den
liche Ziffer!
verstärkten Aureiz entbehren müssen — den er so gut hätte
Jahrhundert
brauchen können.
darunter sein.
Das Deutsche Volkstheater glaubt sein „Sensationsstück“ weiß, hier w#
in der Lade zu haben. Hoffentlich kommt es beim Theater dies= im Preisrichte
Imal nicht, wie schon oft bei Sensationen, anders. Man konnte dieiundsechzig
bisher nicht „herausrücken“ aber wenn Herr Kutschera ge= auch nur hall
[undet, wird es flugs einstudiert. Man munkelt viel von diesem jetzt einen Ur
Theater und Kunst.
Es dür
Stück. Es ist Lothars Schauspiel „Die Rosentempler“. Ein
neues Milien wird auf die Bühne gebracht: die Freimaurer gehen. Die #
12
1Das Volkstheater hat schon in der vorigen Saison mit den Material dür
Hinter den Kulissen.
„Brüdern“ Erfolg gehabt. Im zweiten Akte der „Rosen=Repertoirestück
(Die großen Reklametrommeln. — Saisonbeginn. — Theaterherbst.
Rollen¬
templer“, spielt sich eine vollständige Freimaurersitzung ab. einheimische 2
Dickens und Schönthan. — Die Jagd nach dem Schlager. —
Die Setzproben zweier Novitäten. —
tausch im Burgtheater.
In diesem Akt, kommt nichts anderes vor; es
vergebens.
Clemenceau in Wien! — Neue Logenbrüder. — Mariazell in der Wall¬
erscheint keine Frau auf der Bühne. Man rechnet diesmal sich die Freunk
— Theateraberglaube.
gasse. — Einer von der Platte. — Galafres XIII. —
stark auf das — Logenpublikum. Auch das Raimund=Theater nicht immer
* Die Unglücksgarderobe. — Die Leiden einer Soubrette. — Seltsame
Der Preisjuror auf Erholungs¬
hofft, zwei Trümpfe ausspielen zu können. Der eine ist ein Volks= dem Burgthec
Regiebemerkungen. — 583 Stücke.
Artur Schnitzler und
Die Undankbarkeit beim Theater.
urlaub.
stück „Maria=Zell“, dessen zweiter Akt in der — Kirche inmeisten verst
das Burgtheater. — Freikartengebühren. — Die wattierte Theaterstadt.)
Maria=Zell spielt. Da das Stück ein Traumstück ist — die
seinem „Zwis
Wie die großen Reklametrommeln dröhnen! Die Saison be¬
glaubt man über alle Zensur¬
nannten he
Heldin träumt ihr Schicksal -
ginnt die Augen aufzuschlagen. Eine Direktion will die andere
Und so räsoni
schwierigkeiten hinwegzukommen. Das zweite „Ereignis“ verspricht
überbieten; führt die eine in ihrer Ankündigung fünfzig erworbene
allerdings selt
Stücke an, so beeilt sich die Konkurrenzbühne, dem Publikum sechzig man sich von der hochaktuellen Posse: „Einer von der Platte“.
Gemütsmensch
Novitäten zu versprechen. „Nur hereinspaziert!“ klingt es von da Man muß es heutzutage mit allen Mitteln versuchen, das Publikum
verteidigen, vo
und dort, die Programme der Theater werden immer länger, der zu packen und gefangen zu nehmen. Ohne Sensation und Milieu¬
Zugstück gebra
Lärm auf dem Theatermarkt gellt immer schriller. „Nur herein= rummel geht es nicht mehr.
Die alten harmlosen Zeiten sind vorbei. Da brauchten sich gibt es oft
spaziert!“ locken die Ausrufer, aber vorläusig bevölkern zumeist
Freikartler unsere Musentempel. Es fehlt zum richtigen Saison= die Lenker der Bühnen nur an ihren lieben guten Aberglauben zu man im Deut
Schnitzler und
anfang noch der erste Krach eines Theaterdirektors mit klammern und das Gold rollte in die Kassen. Aber nicht alle
solche Spaltun
seinem Star, ein temperamentvoller Durchfall, oder Theaterleute sind abergläubisch. Am allerwenigsten ist es Fräulein
reichen sich die
sonstige nette Emotionen. Vorläufig gleiten die Stücke Galafrés vom Deutschen Volkstheater. Sie wird zum Bei¬
Theaterfeindsch
sanft und geräuschlos in die Versenkung, die Premiérentiger spiel von der Ziffer „dreizehn“ genarrt und gefrozzelt. Keine
gibt, dort beg
reservieren sich ihre Grausamkeit für bessere, das heißt schlechtere andere, die in eine fremde Stadt kommt, um Karriere zu machen,
Zum Sc
wäre in ein Haus mit der Nummer 13 gezogen. Fräulein
Tage und die Zischer warten noch auf ihre Schlüsselstücke. Die
die jüngst ein
Wogen der Saison gehen noch nicht hoch, noch wird unser Galasres hat den Mut gehabt. Sie wohnt Nummer 13,
literarisches Gewissen wach erhalten und wir dürfen für Anzen= neben dem kleinen schmucken Hause, das einst Frau Odilon sich um die F
bekannten Au
Theater, un
Kontraktform
meint: „Wi
zahlen.“ Dar
zahlen mir a
Direktor sieht
wiederholt de
und bereits