II, Theaterstücke 20, Zwischenspiel. Komödie in drei Akten (Neue Ehe, Das leichte Leben, Cäcilie Adams, „Nicht mehr zu dir zu gehn …“, Adagio), Seite 364

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20. Zuischensniel

mit einem leisen Stich ins Schwermütige, Grüblerische — denn oi
itzler hat Tiefen. Eine Stärke des „Zwi
Is“
dialog — aber es ist nicht etwa ein Kon
stück. 2
ist wie gesagt Seelenmaler — und in
ten
mi den breitesten Raum das Psych
e
riert sich auch die ganze Handlum
1 fast völlig fehlt.
in „Zwischensoie, in Stlakch
S i
eit, mit welcher Empfindung wi
schil
und wenn 1
n so
die ganzen Vorzüge
Schwächen des Stückes. Aber mag man ir
ß das „Zwischenspiel“ zu zarte Filigranarbeit hat
meinplatz vom Buchdrama anwenden — es ist ein
ns lieb ist, weil es so viel von uns selbst enthält.
30
7,
Beyerleins „Großknech
der am Sonn¬
ner Erstausführung im hiesigen Schauspielhause 6
de, ist nicht viel Gutes zu berichten. Daß sich
iesmal von der Rührseligkeit und Sentimenta= p
fensreichs“ fast freihält, sei ihm als lobenswerte
gesprochen. Im übrigen arbeitet das Stück mit
theatralischen Mitteln und besitzt, was noch
nicht zum mindesten Stil. Hier spukt etwas von
— Un
lbt's ein wenig Hauptmann (Rose Bernd!)
at das Ganze den Anschein, als ginge es damit wie¬
ollen Segeln in den alten Naturalismus hinein.
er Weise wird als Grundidee des Stückes das Hebbelsche;
kein Mann hinweg“ drei Akte lang vor
rt „Darüber
uer zu Tode gehetzt. Die Charaktere
ngepeinig
ert, das Bauernmilieu wird nicht ge¬;
zübem un
ässerlein der Psychologie versandet an der
fen, das tr
dere Schwächen half die vorzügliche Auf¬
eifläche. Ue
g.
führung noch hinz
Pariser Theater, Man schreibt uns aus Paris,
:Neben den eleganten großen und kleinen Theatern
14
ischen
nehme Welt gibt es naturgemäß in der fran
eine
der ja das „Volk“ als maßgebender
ine

ößere Rolle spielt denn in anderen
1
Ab¬
eReihe von Volkstheatern in den verschie
der
ungen. Diese „Théatres du quartier“ finden
zulustigen Menge des Arbeiterstandes die größte Beachtung.
Die Direkioren dieser Bühnen kennen ihre Aufgabe: eine mög¬
lichst „volkstümliche“ Aufführung zustande zu bringen, und a
t bei der großen Masse allen Reforw=d
„volkstümlich“
Estrebungen zum Trotz noch immer vor allem das Sensations=n