II, Theaterstücke 20, Zwischenspiel. Komödie in drei Akten (Neue Ehe, Das leichte Leben, Cäcilie Adams, „Nicht mehr zu dir zu gehn …“, Adagio), Seite 424

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20. Zuischenspiel
Gun CATA.
5 Februar 1908
eite 5
uf dem Pe sre Mitelungen hierider aibt an Inserssen¬
#it dem Aus¬
ten die Handels= und Gewerbekammer in
Olmütz.
onenwaggons
des herrschen¬
vom Dache
Vereinsnachrichten.
rper. Hiebei
en Kopfwunde
(Der deutsche Jugendbund „Theodor
zu, denen er
Körner“) halt Montag. den 10. d. M. genau
Ertel hinter¬
um 7 Uhr abends in der Gastwirtschaft „zur
unmündigen
Stadt Retz“, Bäckergasse 23, seine diesjährige
ordentliche Hauptversammlung ab, bei welcher
die Herren Mitglieder ganz bestimmt und
Am 30. Jänner
vollzählig erscheinen wollen, da äußerst wich¬
15jährige Müller¬
tige Beschlüsse gefaßt werden sollen.
ny aus Gr.=
ich der Otruba¬
#e Dobrovolny,
Theater.
istande befgud.—
fiel in den
Swischenspiel.
uf dem Hhm¬
Komödie von Arthur Schnitzler.
der 40jähäße
Es ist eine feine Kunst, die Kunst, von
les an eincht den Gebäuden ethischer Theorien, wie ein
fwege bei Leit
anderer Asmodi, die Dächer abzuheben und
ser. Um den
die große Tragik sehen zu lassen, die in ihnen
ne glatte Gis¬
wohnt, die in ihnen schläft. Freilich, moderne
mit dem Kopfe
Ehetheorien sind ein geradezu triviales Objekt
Das Ungsick
für die verschiedenartigsten Literatur=Asmodi's.
Organist her¬
Aber es genügt nicht, das Dach abzuheben. —
die Besinnung
wir wollen auch in den entdächerten Wandel¬
enigen Stunden
gängen von einem geistvollen Cicerone her¬
erdigt. Er hin¬
umgeführt und durch ihre geheimnisvollen Ver¬
t sechs klinen
schwiegenheiten bis an den stereotypen „Kern
der Sache“ geleitet sein. So einer ist Arthur
ockung.) Der
Schnitzler. Doch führt er nicht die flache
Grösser sin
Menge, die nur dann ergriffen wird, wenn
de, daß er von
das Rezept: „Vor allem laßt recht viel ge¬
hten Person be¬
scheh'n“ seine Wirkung tut. Er ist der Führer
einer großen
nur für empfindsame Leute und spricht immer
te Waren Her¬
nur zu einer kleinen Gemeinde feinfühliger
verkaufte oßer
Seelen, in denen die Schnitzler'sche Erotik,
hat Grösser für
nach
seine Sensibilität und sein Bedürfnis
n polizeilichen
innerer Wahrheit gleichgestimmte Saiten zu
verden konnte,
nachklingender Resonanz zwingen, die es aus
Manipulatio¬
Gründen der Wahlverwandtschaft verstehen,
säftsleute einen
warum alle seine Dinge der charakteristische
ronen. Gegen
Rauhreif seiner Sentimentalität überzieht. Er
Erstattet.
ist nicht für alle und für jeden, nach ihm
fühlt sich nur das verwandte, das ähnlich ge¬
artete Gemüt hingezogen. Nur so ein Geist
der im vorihen
wird in allem, was er schrieb und schreibt,
en Kochkunst¬
gleich zu Hause sein, — dem Philister, dem
ter Likörfahrik
Durchschnitts=Publikum wird er wenig zusagen.
Likörspezialstät
Zwei Künstlernaturen gehen abseits von
zuerkannt.
Stahlindustrie) dem großen Hochzeits=Reigen des Alltages
eine Ehe ein, die auf dem Prinzipe der ge¬
se und des Geld¬
genseitigen Individualitäts=Anerkennung auf¬
i= und Stahlin¬
gebaut ist. Und dann auf der festen Grund¬
e geraten. Nähe¬
so würde ihm auch sein Versprechen, das jene
it!“ unterbrach
em Lächeln den ius Grah mitgenommen hat heilig sein
Brigitte trat wieder ein, sie stellte die
Vaters schlang.
dampfende Suppenschüssel auf den Tisch und
für ihn, nur
nickte vergnügt dem Vater zu, er konnte in
Euch nicht be¬
ihren leuchtenden Augen lesen, daß in der
meine Hand ge¬
Tat ein schwerer Druck von ihr genommen
nbesorgt zu kön¬
war.
weilichmußte.
„Und Roland?“ fragte die Mutter, die
Nun aber fällt
diese Freude noch immer nicht zu verstehen
ast vom Herzen,