box 24/4
19. Der Ruf des Lebens
anesbermnen. Cölliealleidings die Gar-sin Marasch (Bilajet Aleppol 400
nung entgegengesehen. Man glaubt ansnison des Yildiz an Widerstand den= Leben gekommen seien. Ihre Zahl bet
eine nahe bevorstehende Entscheidung. Charakteri¬
stisch ist die unkontrollierbare Meldung, daß der
fs
1
20
#tillsrie Depor.
hin dem Tot verfallen war und seine Leiden nur
ushgperon s.2n01) Plrche.
abgekürzt wurden. Nur mit dem Recht ihres eige¬
nen Lebens hat sie dem Vater den Tod gegeben.
Für die eine Nacht, die ihr beschieden war, für das
namenlose Glück, gelebt zu haben, will sie alle
Schuld, alle furchtbare Erinnerung bis ans Ende
*
tragen. Der Arzt absolviert sie aber; und auch der
*
Adiunkt verzeiht ihr und hofft, daß sie eines Tages
noch zu ihm komme, dem Ruf eines neuen und so
schwer errungenen Lebens folgend.
Ob uns der Dichter überzeugt? Den Leser
gewiß. Aber wie das ins Leben der Bühne über¬
setzte Werk uns die Motive glaubhaft macht, wie es
unsere Liebe zu der Heldin nicht irre werden läßt,
e
das soll heute die Bühne selbst erst dartun. Mehr
Sear
*
wagt Schnitzler nicht, als Hebbel gewagt; aber wo
uns Hebbels herbe Keuschheit noch nicht anzuziehen
ce
*
#
vermag da nimmt uns Schnitzlers weiche, durch¬
seelte Sinnlichkeit widerstandslos gefangen. Der
*
S
voranstehende kurze Hinweis auf die Handlung kann
A
nicht entsernt der reichen Szeneführung folgen
und alle Personen anführen die unser Interesse
fesseln. Kann auch die Fülle der unvergeßlichen
AADIkOE
MARMARA MEER
Worte kaum andeuten, die der Dichter des Lebens
seinen Menschen in den Mund legt. Ob er uns
——
überzeugt oder nicht — wir fühlen während des
ngen iugsune un Arinc went Uhmen d Pe Sied ene u. Jun ern . ve en der enene enn eren serte e e. derenshentlereie e enene eengeenlchlaschegunhenkeucwennchen
ganzen Stückes, daß Artur Schnitzler das Leben
Lageplan von Konstantinopel.
mit dem klaven Auge des Weisen eriennt, daß er es
Die vielumsteittene La#.benge von Konstantinopel arm, das „Goldene Horn“ trennt die
mit der Wärme einer übermenschlichen Güse durch¬
ist wieder einmat der Schauplatz kriegerischer Erschei= den meist von Ehristen bewohnten Vorst#
dringt und mit der sicheren Hand des reifen und
Die Stadt ist zu Wasser und
Galata.
nungen. Die Hauptstadt der oömantschen Welt wird
H. r.
selbständigen Künstlers gestaltet.
durch den engen Bosporus von ihren in Kleinasten festigt.
liegenden Vorstädten getrennt; ein schmaler Meeres=1
19. Der Ruf des Lebens
anesbermnen. Cölliealleidings die Gar-sin Marasch (Bilajet Aleppol 400
nung entgegengesehen. Man glaubt ansnison des Yildiz an Widerstand den= Leben gekommen seien. Ihre Zahl bet
eine nahe bevorstehende Entscheidung. Charakteri¬
stisch ist die unkontrollierbare Meldung, daß der
fs
1
20
#tillsrie Depor.
hin dem Tot verfallen war und seine Leiden nur
ushgperon s.2n01) Plrche.
abgekürzt wurden. Nur mit dem Recht ihres eige¬
nen Lebens hat sie dem Vater den Tod gegeben.
Für die eine Nacht, die ihr beschieden war, für das
namenlose Glück, gelebt zu haben, will sie alle
Schuld, alle furchtbare Erinnerung bis ans Ende
*
tragen. Der Arzt absolviert sie aber; und auch der
*
Adiunkt verzeiht ihr und hofft, daß sie eines Tages
noch zu ihm komme, dem Ruf eines neuen und so
schwer errungenen Lebens folgend.
Ob uns der Dichter überzeugt? Den Leser
gewiß. Aber wie das ins Leben der Bühne über¬
setzte Werk uns die Motive glaubhaft macht, wie es
unsere Liebe zu der Heldin nicht irre werden läßt,
e
das soll heute die Bühne selbst erst dartun. Mehr
Sear
*
wagt Schnitzler nicht, als Hebbel gewagt; aber wo
uns Hebbels herbe Keuschheit noch nicht anzuziehen
ce
*
#
vermag da nimmt uns Schnitzlers weiche, durch¬
seelte Sinnlichkeit widerstandslos gefangen. Der
*
S
voranstehende kurze Hinweis auf die Handlung kann
A
nicht entsernt der reichen Szeneführung folgen
und alle Personen anführen die unser Interesse
fesseln. Kann auch die Fülle der unvergeßlichen
AADIkOE
MARMARA MEER
Worte kaum andeuten, die der Dichter des Lebens
seinen Menschen in den Mund legt. Ob er uns
——
überzeugt oder nicht — wir fühlen während des
ngen iugsune un Arinc went Uhmen d Pe Sied ene u. Jun ern . ve en der enene enn eren serte e e. derenshentlereie e enene eengeenlchlaschegunhenkeucwennchen
ganzen Stückes, daß Artur Schnitzler das Leben
Lageplan von Konstantinopel.
mit dem klaven Auge des Weisen eriennt, daß er es
Die vielumsteittene La#.benge von Konstantinopel arm, das „Goldene Horn“ trennt die
mit der Wärme einer übermenschlichen Güse durch¬
ist wieder einmat der Schauplatz kriegerischer Erschei= den meist von Ehristen bewohnten Vorst#
dringt und mit der sicheren Hand des reifen und
Die Stadt ist zu Wasser und
Galata.
nungen. Die Hauptstadt der oömantschen Welt wird
H. r.
selbständigen Künstlers gestaltet.
durch den engen Bosporus von ihren in Kleinasten festigt.
liegenden Vorstädten getrennt; ein schmaler Meeres=1