W
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18. Der einsäne neg
genannten, „Schlachtenlenker“, halten den Leser fest, locken ihn zu der Tanzschule Kubitschek (Hotel Savoy), Hausbau (Stalehn..
tag den 26.: Komiteekränzchen des deutschen Schulvereins für den
phantastischen Träumen und erschweren dadurch dem Schauspieler,
und 7. Bezirk (Hotel Savoy), Maskenball (Wimberger).
dem Regisseur die Aufgabe über alle Maßen. Das ist ihr Gentein¬
1
sames, doch auch ihr einziges Gemeinsames. Sonst unterscheidet sich
die dreiste Groteske, welche den Sieger von Lodi als Hahnrei,
Damenfreund und Komödianten zeigt, grell genug von der weihrauch¬
umhauchten, tiefsinnig=frommen Klosterlegende. Maeterlinck hat
den lieblich frommen Sinn der Legende mit zarter Poetenhand
hell und buntfarben erleuchtet. Doch ein Schauspiel von großem und
gewaltigem Menschenschicksal ist es nicht geworden. Nur zuletzt rührt
uns Beatrix ans Herz, nur zuletzt, als sich die Sirene in furchtbarem
Schreien unterm verwüstenden Schritt des Lebens windet. Das Buch
8
gibt da mehr her als das Theater. Es löst Formen und große Ge¬
6763
danken aus, die sich schämen, in Gegenwart von tausend hustenden und
Schreibmaschine
krächzenden Menschlein hervorzutreten. Diese Menschlein denken ja
doch nicht an den teuren Heiland und des Heilands unendliches Er¬
auf Kugellager mit sofort und dauernd sichtbarer Schrift und automatiso
functionirendem Deeimal-Tabulator.
barmen, sondern denken bereits an das Souper, an Hummern und
deutschen Sekt ... Aufführung und Bühneneinrichtung verdienen so
Grösste Durchschlagsfähigkeit. Beste Referenzen.
hohes Lob wie ein mit seinem Lob sparsam umgehender Kunstfreund
General-Repräsentant für Hch. Schott & Donnath
irgend aufbringen kann. Sie machten ein Weihespiel aus dem
— Wien, III., Heumarkt Nr. 9.
Maeterlinckschen Opernlibrett.
Oesterreich-Ungarn:
Von Bernard Shaw und seiner frechen, nur allzu breiten
Aus dem Gerichtssaale.
Napoleonfarce wird sich sprechen lassen, nachdem die „Candida“ des¬
selben Verfassers über die Bretter gegangen ist.
(Ein schwerer Unfall.) Am 16. November v. J. ereignete sich
Richard Nordhausen.
gegen 8 Uhr abends in der Neulerchenfelderstraße ein schwerer Unfall. Der
69jährige Eßzeugputzer Martin Soukup stand am Gehweg, wurde von dem
Trittbrett eines daherrasenden, mit zwei Pferden bespannten Phaetons erfaßt
Militärisches.
und einige hundert Schritte weit mitgeschleift. Soukup erlitt schwere Ver¬
(Korpsoffiziersschule.) Korpskommandant G. d. K. Graf Uex¬
letzungen, an deren Folgen er bald darauf starb. Der Kutscher des Phaetons
rükl=Gyllenband wird am 27. d. dem Unterrichte in der Korps¬
wbar davongefahren und konnte nicht eingeholt werden. Erst Mitte Dezember
wurde der mutmaßliche Täter in der Person des ehemaligen Geschäftsführers
offiziersschule beiwohnen.
Emil Brandl eruiert und zur Verantwortung gezogen. Zeugen hatten nämlich
Vergé -Zigarettenpapier
angegeben, daß Brandl am 16. November mit einem zweispännigen Wagen
sehr rasch durch die Neulerchenfelderstraße gefahren sei und den Unfall ver¬
schuldet haben dürfte.
„20 Deliee Vergé- Zigarettenhülsen
Gestern hatte sich Emil Brandl vor einem Erkenntnissenate unter
In allen Trafiken zu haben. 1000
Vorsitz des Vizepräsidenten Dr. v. Böhm=Bawerk wegen Vergehens
K
gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworten. Die Anklage vertrat
K
Seheensnen
Staatsanwaltssubstitut Dr. Schulz, als Verteidiger fungierte Doktor
Vergnügungs=Anzeiger.
Wachsmann.
Der Angeklagte erklärte, er habe Soukup nicht überfahren und wisse von
(Im „St. Annahof“) wird Komiker Adolf Wollner heute auf¬
dem Unfall überhaupt nichts. Er war wohl zur kritischen Zeit mit einem
treten. Das Programm der Kapelle des Infanterie=Regiments Nr. 62 Prinz
Wagen seines damaligen Dienstgebers in der Nähe der Unfallstelle, wo seine
N
Pferde scheuten; dies müsse der Grund der Verwechslung sein, daß man ihn für
Ludwig von Bayern enthält Kompositionen von Richard Wagner, Verdi, Auber,
den schuldtragenden Kutscher hielt. Nachdem der Agent Max Friedmann,
Bizet 2c.
der mit Brandl damals gefahren war, diese Angaben bestätigt hatte,
(„Die Mühle am Walde.“) Eine der originellsten und lustigsten
I vertagte der Gerichtshof die Verhandlung, um neue Zeugen vorzuladen.
Paniomimen, die man bisher in einem Variété sehen konnte, ist „Die Mühle
am Kalde“, aufgeführt von der famosen Küffer=Truppe im Kolosseum.
(Die Judenexzesse in Kischenew.) Aus Kischenew wird
Die Darstellung dieses tollen Schwankes ruft jeden Abend stürmische Heiterkeit
vom 22. d. telegraphiert: Heute begann die Verhandlung von fünf mit den
hervor und die Mitwirkenden werden durch stürmischen Beifall und Hervorrufe
Ausschreitungen gegen die Juden im April 1903 im Zusammenhange
ausgezeichnet. „Die Mühle am Walde“ gehört zu den wirksamsten Nummern
stehenden noch unerledigten Anklagen.
des an Attraktionen so reichen gegenwärtigen Programmes im Kolosseum.
Erablissement Ronacher, Seilerstätte. Täglich große internationale
Aus den Vereinen.
Künstlervorstellung.
(Vorträge und Versammlungen von heute.) K. k. geogra¬
Kolosseum, 9. Bezirk, Nußdorferstraße 4. Heute und täglich inter¬
7 Uhr im Festsaale des Oester¬
phische Gesellschaft. Abends
nationale Künstlervorstellung.
reichischen Ingenieur= und Architektenvereines Vortrag des Fregattenkapitäns
Danzers Orpheum — Alt=Heidelberg, 9. Bezirk, Wasagasse. Täglich
Ritter v. Höhnel über seine zweite Erpedition mit William Astor Chanler
Konzert der Studentinnenkapelle Hornischer, Hügel=Quartett, bei freiem Entree.
Gesellschaft österreichischer Volks¬
Gartenbau=Restaurant. Heute und täglich Variétékonzert unter Mit¬
in Ost=Aequatorial=Afrika.
wirte. Vortrag des Herrn Regierungsrates F. Schnitzler. Saal der k. k.
wirkung besonderer Kunstkräfte und der Kavelle W. Sommer.
Landwirtschafts=Gesellschaft, 1. Bezirk, Schauflergasse 6, 7 Uhr abends. —
1. Bezirk, Annagasse Nr. 3.
Restaurant Leistbräu „St. Annahof“,
Geologische Reichsanstalt. Vorträge der Herren G. Geyer und
Heute Spezialitätenabend und Konzert der Kapelle des k. u. k. Infanterie¬
G. B. Trener. 3. Bezirk, Rasumoffskygasse 23, 6 Uhr abends. — Leo¬
Regiments Nr. 62.
Gesellschaft. Kunstsektion. 1. Bezirk, Bäckerstraße 14, 6 Uhr abends. —
Bradys Wintergarten, 1. Bezirk, Ballgasse 6. Täglich Konzert mit
Gartenbaugesellschaft. Vortrag des Herrn Dr. F. Vierhapper:
Gesangsvortragen.
„Aus dem Leben der Gräser“. Saal der Gartenbaugesellschaft, 1. Bezirk, Park¬
„Zum süßen Mädel“, Kärntnerstraße 8. Täglich Wiener Musik mit
— Allgemeiner österreichischer Apo¬
ring 12, 7 Uhr abends.
Gesana.
thekerverein. Vortrag des Herrn Em. Senft. Hörsaal der pharmazeu¬
Internationale Weinstube „Zur Mehlgrube“, Mehlmarkt 3.
tischen Schule, 9. Bezirk, Spitalgasse 31, halb 7 Uhr. — Morphologisch¬
Täglich Grinzinger Musik und Gesang.
physiologische Gesellschaft. Vorträge der Herren Prof. Dr. J.
„Maxim in Wien“, Rauhensteingasse Nr. 8. Täglich Wiener Musik.
Schaffer und Dozent Dr. H. Joseph. Hörsaal des physiologischen Instituts,
Moderne Unterhaltung
9. Bezirk, Währingerstraße 134, 7 Uhr abends. — Klubösterreichischer
Grinzinger Wintergarten. 1. Bezirk, Tegetthoffstraße Nr. 1. Täglich
Eisenbahnbeamten. Vortrag des Herrn Anton Lernet: „Ueber die
die Original Grinzinger mit ihren Sängern.
Hochwasserschäden in der Strecke Tarvis—Pontafel“ (mit Lichtbildern). 1. Bezirk,
Unterstübchen, Café Ritz, 1. Bezirk, Spiegelgasse 10. Täglich Wiener
— Oesterreichischer Verein
Eschenbachgasse 11, halb 7 Uhr abends.
Musik mit Gesang.
für Vegetarismus. Vortrag des Herrn V. Neugebauer: „Ueber
„Casino de Paris“, 1. Bezirk, Am Peter. Täglich Ball „La belle
Tolstoj“. Speisehaus, 7. Bezirk, Westbahnstraße 37, halb 8 Uhr abends.
Fatma“ mit ihrer Truppe.
(Oesterreichischer Journalistenbund.) Sonntag vor¬
„Das fidele Haus“, 1 Bezirk, Graben, Spiegelgasse 2. Täglich Konzert
mittags fand im Saale der Wiener Handelskammer die Generalversammlung
der Kavelle Adolphi. Wiener Sänger.
Hotel Central, 2. Bezirk. Taborstraße 8. Täglich 8 Uhr abends Vor¬
des Oesterreichischen Journalistenbundes statt. Den Vorsitz führte der
stellung der Budapester Orpheumgesellschaft unter der Direktion Karl Lechner,
Präsident des Internationalen Zentralbureaus der Preßvereinigungen,
Regisseur Eisenbach. Auftreten sämtlicher Mitglieder.
zugleich Präsident des Oesterreichischen Journalistenbundes, Chefredakteur
Zirkus Beketow im Zirkus Renz=Gebäude, 2. Bezirk, Zirkusgasse.
Wilhelm Singer. Der mit lebhaftem Beifalle aufgenommenen Rede des
Täglich brillante Vorstellung, Auftreten sämtlicher engagierten Mitglieder.
Vorsitzenden folgten Referate über die Zwecke des Journalistenbundes, über
Café Jubiläum, 3. Bezirk, Ungargasse 54. Täglich Doppelkonzert und
die Registrierung von Sachverständigen im Zeitungsfache, über die Be¬
Gesang. Die ganze Nacht geöffnet.
rufung von Journalisten in die Steuerkommissionen und über das
Karnevals=Nachzügler.
journalistische Standesgericht. Präsident Singer teilt sodann mit, daß sich
(Ballkalender.) Dienstag den 23. Februar: Philosophenkränzchen
69 neue Mitglieder angemeldet haben davon 25 polnische Journalisten.
(Continental), Viertes Büxgerkränzchen (Sophiensäle), Konzivientenkränzchen
Bei der Abstimmung werden sämtliche Angemeldete einstimmig in den Bund
Mittwoch den
(Ronacher), Höllensteiner arrenabend (Wimberger).
10
ugewen Die Vorsammlung beschloß hierauf auf Antrag der Herren
a1
Kinnschen des Kunstlerbundes Hagen (Continental). Vortragsabend
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18. Der einsäne neg
genannten, „Schlachtenlenker“, halten den Leser fest, locken ihn zu der Tanzschule Kubitschek (Hotel Savoy), Hausbau (Stalehn..
tag den 26.: Komiteekränzchen des deutschen Schulvereins für den
phantastischen Träumen und erschweren dadurch dem Schauspieler,
und 7. Bezirk (Hotel Savoy), Maskenball (Wimberger).
dem Regisseur die Aufgabe über alle Maßen. Das ist ihr Gentein¬
1
sames, doch auch ihr einziges Gemeinsames. Sonst unterscheidet sich
die dreiste Groteske, welche den Sieger von Lodi als Hahnrei,
Damenfreund und Komödianten zeigt, grell genug von der weihrauch¬
umhauchten, tiefsinnig=frommen Klosterlegende. Maeterlinck hat
den lieblich frommen Sinn der Legende mit zarter Poetenhand
hell und buntfarben erleuchtet. Doch ein Schauspiel von großem und
gewaltigem Menschenschicksal ist es nicht geworden. Nur zuletzt rührt
uns Beatrix ans Herz, nur zuletzt, als sich die Sirene in furchtbarem
Schreien unterm verwüstenden Schritt des Lebens windet. Das Buch
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gibt da mehr her als das Theater. Es löst Formen und große Ge¬
6763
danken aus, die sich schämen, in Gegenwart von tausend hustenden und
Schreibmaschine
krächzenden Menschlein hervorzutreten. Diese Menschlein denken ja
doch nicht an den teuren Heiland und des Heilands unendliches Er¬
auf Kugellager mit sofort und dauernd sichtbarer Schrift und automatiso
functionirendem Deeimal-Tabulator.
barmen, sondern denken bereits an das Souper, an Hummern und
deutschen Sekt ... Aufführung und Bühneneinrichtung verdienen so
Grösste Durchschlagsfähigkeit. Beste Referenzen.
hohes Lob wie ein mit seinem Lob sparsam umgehender Kunstfreund
General-Repräsentant für Hch. Schott & Donnath
irgend aufbringen kann. Sie machten ein Weihespiel aus dem
— Wien, III., Heumarkt Nr. 9.
Maeterlinckschen Opernlibrett.
Oesterreich-Ungarn:
Von Bernard Shaw und seiner frechen, nur allzu breiten
Aus dem Gerichtssaale.
Napoleonfarce wird sich sprechen lassen, nachdem die „Candida“ des¬
selben Verfassers über die Bretter gegangen ist.
(Ein schwerer Unfall.) Am 16. November v. J. ereignete sich
Richard Nordhausen.
gegen 8 Uhr abends in der Neulerchenfelderstraße ein schwerer Unfall. Der
69jährige Eßzeugputzer Martin Soukup stand am Gehweg, wurde von dem
Trittbrett eines daherrasenden, mit zwei Pferden bespannten Phaetons erfaßt
Militärisches.
und einige hundert Schritte weit mitgeschleift. Soukup erlitt schwere Ver¬
(Korpsoffiziersschule.) Korpskommandant G. d. K. Graf Uex¬
letzungen, an deren Folgen er bald darauf starb. Der Kutscher des Phaetons
rükl=Gyllenband wird am 27. d. dem Unterrichte in der Korps¬
wbar davongefahren und konnte nicht eingeholt werden. Erst Mitte Dezember
wurde der mutmaßliche Täter in der Person des ehemaligen Geschäftsführers
offiziersschule beiwohnen.
Emil Brandl eruiert und zur Verantwortung gezogen. Zeugen hatten nämlich
Vergé -Zigarettenpapier
angegeben, daß Brandl am 16. November mit einem zweispännigen Wagen
sehr rasch durch die Neulerchenfelderstraße gefahren sei und den Unfall ver¬
schuldet haben dürfte.
„20 Deliee Vergé- Zigarettenhülsen
Gestern hatte sich Emil Brandl vor einem Erkenntnissenate unter
In allen Trafiken zu haben. 1000
Vorsitz des Vizepräsidenten Dr. v. Böhm=Bawerk wegen Vergehens
K
gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworten. Die Anklage vertrat
K
Seheensnen
Staatsanwaltssubstitut Dr. Schulz, als Verteidiger fungierte Doktor
Vergnügungs=Anzeiger.
Wachsmann.
Der Angeklagte erklärte, er habe Soukup nicht überfahren und wisse von
(Im „St. Annahof“) wird Komiker Adolf Wollner heute auf¬
dem Unfall überhaupt nichts. Er war wohl zur kritischen Zeit mit einem
treten. Das Programm der Kapelle des Infanterie=Regiments Nr. 62 Prinz
Wagen seines damaligen Dienstgebers in der Nähe der Unfallstelle, wo seine
N
Pferde scheuten; dies müsse der Grund der Verwechslung sein, daß man ihn für
Ludwig von Bayern enthält Kompositionen von Richard Wagner, Verdi, Auber,
den schuldtragenden Kutscher hielt. Nachdem der Agent Max Friedmann,
Bizet 2c.
der mit Brandl damals gefahren war, diese Angaben bestätigt hatte,
(„Die Mühle am Walde.“) Eine der originellsten und lustigsten
I vertagte der Gerichtshof die Verhandlung, um neue Zeugen vorzuladen.
Paniomimen, die man bisher in einem Variété sehen konnte, ist „Die Mühle
am Kalde“, aufgeführt von der famosen Küffer=Truppe im Kolosseum.
(Die Judenexzesse in Kischenew.) Aus Kischenew wird
Die Darstellung dieses tollen Schwankes ruft jeden Abend stürmische Heiterkeit
vom 22. d. telegraphiert: Heute begann die Verhandlung von fünf mit den
hervor und die Mitwirkenden werden durch stürmischen Beifall und Hervorrufe
Ausschreitungen gegen die Juden im April 1903 im Zusammenhange
ausgezeichnet. „Die Mühle am Walde“ gehört zu den wirksamsten Nummern
stehenden noch unerledigten Anklagen.
des an Attraktionen so reichen gegenwärtigen Programmes im Kolosseum.
Erablissement Ronacher, Seilerstätte. Täglich große internationale
Aus den Vereinen.
Künstlervorstellung.
(Vorträge und Versammlungen von heute.) K. k. geogra¬
Kolosseum, 9. Bezirk, Nußdorferstraße 4. Heute und täglich inter¬
7 Uhr im Festsaale des Oester¬
phische Gesellschaft. Abends
nationale Künstlervorstellung.
reichischen Ingenieur= und Architektenvereines Vortrag des Fregattenkapitäns
Danzers Orpheum — Alt=Heidelberg, 9. Bezirk, Wasagasse. Täglich
Ritter v. Höhnel über seine zweite Erpedition mit William Astor Chanler
Konzert der Studentinnenkapelle Hornischer, Hügel=Quartett, bei freiem Entree.
Gesellschaft österreichischer Volks¬
Gartenbau=Restaurant. Heute und täglich Variétékonzert unter Mit¬
in Ost=Aequatorial=Afrika.
wirte. Vortrag des Herrn Regierungsrates F. Schnitzler. Saal der k. k.
wirkung besonderer Kunstkräfte und der Kavelle W. Sommer.
Landwirtschafts=Gesellschaft, 1. Bezirk, Schauflergasse 6, 7 Uhr abends. —
1. Bezirk, Annagasse Nr. 3.
Restaurant Leistbräu „St. Annahof“,
Geologische Reichsanstalt. Vorträge der Herren G. Geyer und
Heute Spezialitätenabend und Konzert der Kapelle des k. u. k. Infanterie¬
G. B. Trener. 3. Bezirk, Rasumoffskygasse 23, 6 Uhr abends. — Leo¬
Regiments Nr. 62.
Gesellschaft. Kunstsektion. 1. Bezirk, Bäckerstraße 14, 6 Uhr abends. —
Bradys Wintergarten, 1. Bezirk, Ballgasse 6. Täglich Konzert mit
Gartenbaugesellschaft. Vortrag des Herrn Dr. F. Vierhapper:
Gesangsvortragen.
„Aus dem Leben der Gräser“. Saal der Gartenbaugesellschaft, 1. Bezirk, Park¬
„Zum süßen Mädel“, Kärntnerstraße 8. Täglich Wiener Musik mit
— Allgemeiner österreichischer Apo¬
ring 12, 7 Uhr abends.
Gesana.
thekerverein. Vortrag des Herrn Em. Senft. Hörsaal der pharmazeu¬
Internationale Weinstube „Zur Mehlgrube“, Mehlmarkt 3.
tischen Schule, 9. Bezirk, Spitalgasse 31, halb 7 Uhr. — Morphologisch¬
Täglich Grinzinger Musik und Gesang.
physiologische Gesellschaft. Vorträge der Herren Prof. Dr. J.
„Maxim in Wien“, Rauhensteingasse Nr. 8. Täglich Wiener Musik.
Schaffer und Dozent Dr. H. Joseph. Hörsaal des physiologischen Instituts,
Moderne Unterhaltung
9. Bezirk, Währingerstraße 134, 7 Uhr abends. — Klubösterreichischer
Grinzinger Wintergarten. 1. Bezirk, Tegetthoffstraße Nr. 1. Täglich
Eisenbahnbeamten. Vortrag des Herrn Anton Lernet: „Ueber die
die Original Grinzinger mit ihren Sängern.
Hochwasserschäden in der Strecke Tarvis—Pontafel“ (mit Lichtbildern). 1. Bezirk,
Unterstübchen, Café Ritz, 1. Bezirk, Spiegelgasse 10. Täglich Wiener
— Oesterreichischer Verein
Eschenbachgasse 11, halb 7 Uhr abends.
Musik mit Gesang.
für Vegetarismus. Vortrag des Herrn V. Neugebauer: „Ueber
„Casino de Paris“, 1. Bezirk, Am Peter. Täglich Ball „La belle
Tolstoj“. Speisehaus, 7. Bezirk, Westbahnstraße 37, halb 8 Uhr abends.
Fatma“ mit ihrer Truppe.
(Oesterreichischer Journalistenbund.) Sonntag vor¬
„Das fidele Haus“, 1 Bezirk, Graben, Spiegelgasse 2. Täglich Konzert
mittags fand im Saale der Wiener Handelskammer die Generalversammlung
der Kavelle Adolphi. Wiener Sänger.
Hotel Central, 2. Bezirk. Taborstraße 8. Täglich 8 Uhr abends Vor¬
des Oesterreichischen Journalistenbundes statt. Den Vorsitz führte der
stellung der Budapester Orpheumgesellschaft unter der Direktion Karl Lechner,
Präsident des Internationalen Zentralbureaus der Preßvereinigungen,
Regisseur Eisenbach. Auftreten sämtlicher Mitglieder.
zugleich Präsident des Oesterreichischen Journalistenbundes, Chefredakteur
Zirkus Beketow im Zirkus Renz=Gebäude, 2. Bezirk, Zirkusgasse.
Wilhelm Singer. Der mit lebhaftem Beifalle aufgenommenen Rede des
Täglich brillante Vorstellung, Auftreten sämtlicher engagierten Mitglieder.
Vorsitzenden folgten Referate über die Zwecke des Journalistenbundes, über
Café Jubiläum, 3. Bezirk, Ungargasse 54. Täglich Doppelkonzert und
die Registrierung von Sachverständigen im Zeitungsfache, über die Be¬
Gesang. Die ganze Nacht geöffnet.
rufung von Journalisten in die Steuerkommissionen und über das
Karnevals=Nachzügler.
journalistische Standesgericht. Präsident Singer teilt sodann mit, daß sich
(Ballkalender.) Dienstag den 23. Februar: Philosophenkränzchen
69 neue Mitglieder angemeldet haben davon 25 polnische Journalisten.
(Continental), Viertes Büxgerkränzchen (Sophiensäle), Konzivientenkränzchen
Bei der Abstimmung werden sämtliche Angemeldete einstimmig in den Bund
Mittwoch den
(Ronacher), Höllensteiner arrenabend (Wimberger).
10
ugewen Die Vorsammlung beschloß hierauf auf Antrag der Herren
a1
Kinnschen des Kunstlerbundes Hagen (Continental). Vortragsabend