II, Theaterstücke 18, Der einsame Weg. Schauspiel in fünf Akten (Junggeselle, Junggesellenstück, Die Egoisten, Einsame Wege, Wege ins Dunkle, Weg zum Licht), Seite 664

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18. DNeg
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Ausschnitt aus: Deut schöster¬
reichische Tageszeitung, Wi#o¬
18. 5. 1932
Der Lautsprecher.
Ein Pfingstprogramm: Im Unterhaltungskonzert unter
dem vielversprechenden Titel „Österreichische Komponisten“
unter fünf Komponisten folgende drei Namen: Leo Fall,
Oscar Straus und Emmerich Kalman. Dann Chorvorträge
vom „Arbeitersängerbund Döbling“, ein „Fünfuhrtanz“
der Jazzkapelle Korngold die Literatur brinat Schnitzlers
„Einsamen Weg“ und „Junge deutsche Lyrik“ gesprochen
von Käthe Gutmann. Sogar an christlichen Feiertagen ist
die Verseuchung des Rundfunks schon sehr weit vorge¬
schritten. Man möchte doch glauben, daß die chvistliche Be¬
völkerung an ihren Feiertagen einmal Schonzeit haben
könnte. Dies wäre doch das Recht der Selbstverständlich¬
keit. Aber leider ist der Einfluß gewisser Strömungen noch
zu übermächtig. Ein typisches Beispiel war wieder der Vor¬
trag „Die Maifestspiele des Askö im Wiener Stadion“. Ist
die Ravag schon ein sozialdemokratisches Propaganda¬
instrument? Der Bericht über die Klassen= und Massen¬
spiele des Askö, gesprochen von Dr. Kanitz, einem Roten
strengster Observanz, blang als dumme Anmaßung. Es ist
Askö Schluß zu machen.
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Ausschnitt aus Kleinen Vorkeslatt, Wien
78.MAI 1937
vom:

Vom Tändfünk.
Zwei Hörbühnenaufführungen brachte die
letzte Woche, ungleich an künstlerischem Werte.
Ein kurzer Sketch „Die Falschspieler“
von Jo Hans Rosler war eine belanglose
Nichtigkeit, kaum der Einstudierung werk.
Weitaus gewichtiger erschien Sch
[Dhrama „Der einsame Weg“ am 70 Ge¬
burtstage des verstorbenen Dichters von
seinem Sohne in Szene gesetzt. Mit den knapp¬
sten Regiemitteln wurde eine ganz aufs Wort
gestellte, einprägsame Aufführung erzielt, die
durch die hervorragenden Sprechleistungen
von Paula Wessely, Herterich, Hon¬
nings und Soltau zu besonders starker
Wirkung gesteigert wurde.