Cas
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17.2. Der tanferian
.
34jährige Komponist, der übrigens als einstmaliger Schütz=hellen Formenbau. Mit der kaum zu übertreffenden Aus¬
ling von Johannes Brahms und als jetziger Schwiegersohn führung dieses entzückenden Werkes voller Grazie und
Anton Dvoräks a priori als eine interessante musikalische Humor (Scherzo!) lösten die Herren des Petri=Quartetts
Persönlichkeit gelten darf, wiederholt vor die Dresdner seinen schier endlosen Beifallsjubel aus, der sie immer und
getreten. Nicht ganz in dem gleichen Maße wie durch die limmer wieder auf die Stätte ihres Triumphes berief. Noch
genannten Umstände führte sich Suk gestern mit seinemstiefere und nachhaltigere Eindrücke erzielten die Herren
B=Dur=Quartett als interessante Musikerpersönlichkeit ein. mit der strotz eineusstreikenden E=Seite des Primgeigers
Gewiß spricht alles in seinem Werl für ein tüchtiges for= ohne Unterhnechtsig zu Ende geführten) Wiedergabe des
males Können; auch das ängstliche Vermeiden jedes Ge¬
kraft= und fäststrotzenden Brahmsschen C=Moll=Quartetts
meinplatzes, jeder Trivialität nimmt für Suk und sein
Schaffen ein. Was aber dem Werk sehlt, das ist jene frisch¬
qusApus 51, mit dem sie den Abend beschlossen. —dt.
„ulint.
** Literarische Gesellschaft: Gastspiel des Münchner
Marionettentheaters. Puppenspiele! Der geheimnispolle
Reiz, der die an Schnüren baumelnden, feinmodellierten
Holzpuppen umgibt — der groteske Widersppuch zwischen
der Starrheit ihrer Miene und der erstaunlichen Lebendig¬
keit ihrer Gesten — endlich vielleicht ein Zurücksehnen nach
den einsachen, phantasie=umwobenen Spielen der Kind¬
heit — alles dieses hat gerade in unserer Zeit, in der
Periode der zu höchst gesteigerten Illusionskunst, dem
putzigen Treiben der Marionetten eine neue Beliebtheit
geschaffen. Allenthalben tun sich kleine Puppenbühnen auf.
Eine der ersten, vielleicht die erste künstlerische Marin¬
nettenbühne, die unter diesen Auspizien hervortra
das
unter Leitung von Paul Braun stehende „M.
theater Münchner Künstler“, das sich am Monta
des Neuen Kasinos den Mitgliedern der Litere
sellschaft mit der Aufführung von Axtur
rem Kafsian“ und Pergoleses #
buffa „Die Zofe als Herrin“ (La serva padrone) vor
hat. Diese Bühne ist mit allem Rüstzeng der moder
Theatertechnik versehen. Sie ist eine Drehbühne — Laute
schlägers letztes Werk — und auf der rückwärtigen Hälfte
der Scheibe steht schon die Szene für den nächsten Akteoder
das nächste Stück bereit. Quer über die Bühne läuft in
Tentsprechender Höhe ein Steg, von dem aus die „Schau¬
dien Nax
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17.2. Der tanferian
.
34jährige Komponist, der übrigens als einstmaliger Schütz=hellen Formenbau. Mit der kaum zu übertreffenden Aus¬
ling von Johannes Brahms und als jetziger Schwiegersohn führung dieses entzückenden Werkes voller Grazie und
Anton Dvoräks a priori als eine interessante musikalische Humor (Scherzo!) lösten die Herren des Petri=Quartetts
Persönlichkeit gelten darf, wiederholt vor die Dresdner seinen schier endlosen Beifallsjubel aus, der sie immer und
getreten. Nicht ganz in dem gleichen Maße wie durch die limmer wieder auf die Stätte ihres Triumphes berief. Noch
genannten Umstände führte sich Suk gestern mit seinemstiefere und nachhaltigere Eindrücke erzielten die Herren
B=Dur=Quartett als interessante Musikerpersönlichkeit ein. mit der strotz eineusstreikenden E=Seite des Primgeigers
Gewiß spricht alles in seinem Werl für ein tüchtiges for= ohne Unterhnechtsig zu Ende geführten) Wiedergabe des
males Können; auch das ängstliche Vermeiden jedes Ge¬
kraft= und fäststrotzenden Brahmsschen C=Moll=Quartetts
meinplatzes, jeder Trivialität nimmt für Suk und sein
Schaffen ein. Was aber dem Werk sehlt, das ist jene frisch¬
qusApus 51, mit dem sie den Abend beschlossen. —dt.
„ulint.
** Literarische Gesellschaft: Gastspiel des Münchner
Marionettentheaters. Puppenspiele! Der geheimnispolle
Reiz, der die an Schnüren baumelnden, feinmodellierten
Holzpuppen umgibt — der groteske Widersppuch zwischen
der Starrheit ihrer Miene und der erstaunlichen Lebendig¬
keit ihrer Gesten — endlich vielleicht ein Zurücksehnen nach
den einsachen, phantasie=umwobenen Spielen der Kind¬
heit — alles dieses hat gerade in unserer Zeit, in der
Periode der zu höchst gesteigerten Illusionskunst, dem
putzigen Treiben der Marionetten eine neue Beliebtheit
geschaffen. Allenthalben tun sich kleine Puppenbühnen auf.
Eine der ersten, vielleicht die erste künstlerische Marin¬
nettenbühne, die unter diesen Auspizien hervortra
das
unter Leitung von Paul Braun stehende „M.
theater Münchner Künstler“, das sich am Monta
des Neuen Kasinos den Mitgliedern der Litere
sellschaft mit der Aufführung von Axtur
rem Kafsian“ und Pergoleses #
buffa „Die Zofe als Herrin“ (La serva padrone) vor
hat. Diese Bühne ist mit allem Rüstzeng der moder
Theatertechnik versehen. Sie ist eine Drehbühne — Laute
schlägers letztes Werk — und auf der rückwärtigen Hälfte
der Scheibe steht schon die Szene für den nächsten Akteoder
das nächste Stück bereit. Quer über die Bühne läuft in
Tentsprechender Höhe ein Steg, von dem aus die „Schau¬
dien Nax