box 22/5
17.1. Der Punbensnieler
sein Charespeate=Haus, desi
Philemon und Baucis waren arm und der höchsten Ehren
Lollius hätte den Scherz noch lange fortgesetzt, wäre der Kunst geheiligten Gedä
würdig. Die Götter weigerten sich nicht, an ihrem be= er nicht von Gallio unterbrochen worden.
der Wallfahrer einen neuen
Merlet, der Schneeweiße, saß da — dort Habicht, der junge
Georg: Ich weiß es ja. Wie oft hab' ich dich
Eduard: Wie? Ist
Schauspieler mit den glühenden Augen
dort jene
seufzen gehört, daß du zum Glück nicht geschaffen, daß du
Georg: Das Ganze
Geigenspielerin, die noch im selben Jahre starb. Und deine
bestimmt seist, deine Jugend einsam und ungeliebt zu ver¬
ich ausgedacht hatte.
Geliebte von damals war ganz in Weiß gekleidet, hatte
bringen, weil du ein so verschüchterter und ängstlicher
Ehuard (in verstellter
dunkelrothe Rosen im Haar — und später, als außer uns
Bursch' warst.
Georg: Ja. Es wa
gar keine Leute mehr im Garten waren, lag sie zu deinen
Eduard: Nun ja, meine Jugend war freilich recht
Kleine, die so zärtlich mit
Füßen, den Kopf an dein Knie gelehnt. Sie hieß Irene.
armselig in mancher Hinsicht.
wollte. Ihr war't die Pupp
Georg: Ja. Sie hieß Irene. — Uebrigens erinnere
Georg: Bis zu jenem Frühlingsabend, da man
die Drähte. Es war ahgem
ich mich sehr wohl, daß du dich an jenem Abend auch nicht
dir zum erstenmale glühende Worte zuflüsterte.
liebt stellen sollte. Denn di
eben zu beklagen hattest.
Eduard (mit listigen Augen): Daß du dich daran
Eduard. Ich wollte in dir
Eduard: O nein, durchaus nicht. Hab' ich's denn
noch erinnerst!
wecken, damit dich das wah
gethan? Ich hatte mich keineswegs zu beklagen.
Georg: Es hat seinen Grund, Eduard. Und ich
einmal erschiene. Und so hag
Georg: Hast du sie wiedergesehen? Ich meine, ob
halte
es für sehr wahrscheinlich, daß uns das Schicksal
Art wol gegeben sein mag
du sie nach jenem Abend überhaupt noch einmal wieder¬
nur deßhalv noch einmal zusammengeführt hat, damit du
wirkt, als ich wollte. Ich
gesehen hast?
die Wahrheit erfährst.
Menschen gemacht. Wahrhaf
Eduard (als verstünde er nicht): Irene?
Eduard (wie oben): Was willst du mir sagen,
gnügen, mit Lebendigen zu
Georg: Nein, nein, die Andere. Die an deiner Seite
Georg?
poetischen Tanze herumwirbe
saß; die Blonde mit dem Kindergesicht. Hast du die nicht
Georg: Ich vermuthe, daß dieser Abend bedeutungs¬
Eduard: Höre, Geo
wiedergesehen?
voller für dich war, als du ahnst. Ich glaube, daß du an
finde
ich, du höttest mir da
Eduard: Diese Blonde? Nein. Ich hatte doch
diesem Abend den Lebensmuth in dich getrunken hast, von
Georg: Warum?
meinen Contract in der Tasche, für Boston. Nach ein paar
dem du auch heute noch erfüllt bist. Denn damals, gesteh'
Eduard: Denke nur
Wochen mußt' ich jedenfalls fort. Das hatt' ich ja unter¬
es, hast du zum erstenmale empfunden, daß auch du im
eingebildet; es wäre doch ei
schrieben. Was sollte mir da irgend eine Blonde mit einem
Stande bist, Glück zu geben, Glück zu empfangen.
Georg: Warum?
Kindergesicht?
Eduard: Da hast du nicht Unrecht.
Eduard (am Fenster):
Georg: Es war ein schönes Wesen.
Georg: Wäre jene Stunde nicht gewesen, du wärst
Ah, wie wird sie sich freuen
Eduard: O ja, schön war sie wol. Eine Freundin
wol dein Lebtag der verschüchterte, ängstliche Bursch ge¬
Georg: Nun, ich wi
von Irene, wenn ich mich recht entsinne.
blieben, als den ich dich kannte. Vielleicht hättest du nicht
nicht vorbereitet war. Du ##
Georg: Ja, ich denke, daß sie befreundet waren,
einmal den Muth gefunden, um ein Weib zu werben.
ihr wegen meiner Toilette z
soweit Frauen das eben sein können. (Sieht vor sich hin.
Eduard (wie überzeugt): Du hast Recht, Georg.
Eduard: Aber keine
Dann:) Eduard.
Georg: Und wie kam dies Alles? Wodurch ward
Frau gewiß willkommen sein
Eduard: Nun?
diese außerordentliche Veränderung deines Wesens hervor¬
Anna (kaum 30 Jahre, sehr hüb
Georg: Es war wol der erste berauschte, sozusagen
gerufen? Indem du glaubtest, das schöne Mädchen, das
kleidet, und der achtjähr
glühende Abend, den du erlebt hast?
dich damals doch zum erstenmale sah, hätte sich auf den
Eduard: Nun end
Eduard: Es war ein seltsamer Abend, ganz gewiß.
ersten Blick in dich verliebt.
Anna, wen ich dir da mitge
Georg: Es waren wol auch die ersten zärtlichen
Eduard: Ich hatte doch alle Ursache.
Georg (verbeugt sich).
Worte, die du zu hören bekamst an jenem Abend?
Georg: Du hattest Ursache, es zu glauben; aber
Anna (sieht ihn, erkenut
Eduard: Du glaubst —?
du hast dich geirrt.
herzlich): Sie leben alsol
17.1. Der Punbensnieler
sein Charespeate=Haus, desi
Philemon und Baucis waren arm und der höchsten Ehren
Lollius hätte den Scherz noch lange fortgesetzt, wäre der Kunst geheiligten Gedä
würdig. Die Götter weigerten sich nicht, an ihrem be= er nicht von Gallio unterbrochen worden.
der Wallfahrer einen neuen
Merlet, der Schneeweiße, saß da — dort Habicht, der junge
Georg: Ich weiß es ja. Wie oft hab' ich dich
Eduard: Wie? Ist
Schauspieler mit den glühenden Augen
dort jene
seufzen gehört, daß du zum Glück nicht geschaffen, daß du
Georg: Das Ganze
Geigenspielerin, die noch im selben Jahre starb. Und deine
bestimmt seist, deine Jugend einsam und ungeliebt zu ver¬
ich ausgedacht hatte.
Geliebte von damals war ganz in Weiß gekleidet, hatte
bringen, weil du ein so verschüchterter und ängstlicher
Ehuard (in verstellter
dunkelrothe Rosen im Haar — und später, als außer uns
Bursch' warst.
Georg: Ja. Es wa
gar keine Leute mehr im Garten waren, lag sie zu deinen
Eduard: Nun ja, meine Jugend war freilich recht
Kleine, die so zärtlich mit
Füßen, den Kopf an dein Knie gelehnt. Sie hieß Irene.
armselig in mancher Hinsicht.
wollte. Ihr war't die Pupp
Georg: Ja. Sie hieß Irene. — Uebrigens erinnere
Georg: Bis zu jenem Frühlingsabend, da man
die Drähte. Es war ahgem
ich mich sehr wohl, daß du dich an jenem Abend auch nicht
dir zum erstenmale glühende Worte zuflüsterte.
liebt stellen sollte. Denn di
eben zu beklagen hattest.
Eduard (mit listigen Augen): Daß du dich daran
Eduard. Ich wollte in dir
Eduard: O nein, durchaus nicht. Hab' ich's denn
noch erinnerst!
wecken, damit dich das wah
gethan? Ich hatte mich keineswegs zu beklagen.
Georg: Es hat seinen Grund, Eduard. Und ich
einmal erschiene. Und so hag
Georg: Hast du sie wiedergesehen? Ich meine, ob
halte
es für sehr wahrscheinlich, daß uns das Schicksal
Art wol gegeben sein mag
du sie nach jenem Abend überhaupt noch einmal wieder¬
nur deßhalv noch einmal zusammengeführt hat, damit du
wirkt, als ich wollte. Ich
gesehen hast?
die Wahrheit erfährst.
Menschen gemacht. Wahrhaf
Eduard (als verstünde er nicht): Irene?
Eduard (wie oben): Was willst du mir sagen,
gnügen, mit Lebendigen zu
Georg: Nein, nein, die Andere. Die an deiner Seite
Georg?
poetischen Tanze herumwirbe
saß; die Blonde mit dem Kindergesicht. Hast du die nicht
Georg: Ich vermuthe, daß dieser Abend bedeutungs¬
Eduard: Höre, Geo
wiedergesehen?
voller für dich war, als du ahnst. Ich glaube, daß du an
finde
ich, du höttest mir da
Eduard: Diese Blonde? Nein. Ich hatte doch
diesem Abend den Lebensmuth in dich getrunken hast, von
Georg: Warum?
meinen Contract in der Tasche, für Boston. Nach ein paar
dem du auch heute noch erfüllt bist. Denn damals, gesteh'
Eduard: Denke nur
Wochen mußt' ich jedenfalls fort. Das hatt' ich ja unter¬
es, hast du zum erstenmale empfunden, daß auch du im
eingebildet; es wäre doch ei
schrieben. Was sollte mir da irgend eine Blonde mit einem
Stande bist, Glück zu geben, Glück zu empfangen.
Georg: Warum?
Kindergesicht?
Eduard: Da hast du nicht Unrecht.
Eduard (am Fenster):
Georg: Es war ein schönes Wesen.
Georg: Wäre jene Stunde nicht gewesen, du wärst
Ah, wie wird sie sich freuen
Eduard: O ja, schön war sie wol. Eine Freundin
wol dein Lebtag der verschüchterte, ängstliche Bursch ge¬
Georg: Nun, ich wi
von Irene, wenn ich mich recht entsinne.
blieben, als den ich dich kannte. Vielleicht hättest du nicht
nicht vorbereitet war. Du ##
Georg: Ja, ich denke, daß sie befreundet waren,
einmal den Muth gefunden, um ein Weib zu werben.
ihr wegen meiner Toilette z
soweit Frauen das eben sein können. (Sieht vor sich hin.
Eduard (wie überzeugt): Du hast Recht, Georg.
Eduard: Aber keine
Dann:) Eduard.
Georg: Und wie kam dies Alles? Wodurch ward
Frau gewiß willkommen sein
Eduard: Nun?
diese außerordentliche Veränderung deines Wesens hervor¬
Anna (kaum 30 Jahre, sehr hüb
Georg: Es war wol der erste berauschte, sozusagen
gerufen? Indem du glaubtest, das schöne Mädchen, das
kleidet, und der achtjähr
glühende Abend, den du erlebt hast?
dich damals doch zum erstenmale sah, hätte sich auf den
Eduard: Nun end
Eduard: Es war ein seltsamer Abend, ganz gewiß.
ersten Blick in dich verliebt.
Anna, wen ich dir da mitge
Georg: Es waren wol auch die ersten zärtlichen
Eduard: Ich hatte doch alle Ursache.
Georg (verbeugt sich).
Worte, die du zu hören bekamst an jenem Abend?
Georg: Du hattest Ursache, es zu glauben; aber
Anna (sieht ihn, erkenut
Eduard: Du glaubst —?
du hast dich geirrt.
herzlich): Sie leben alsol