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17.1. Der Punpenspisler box 22/6
Bahrplansefrsehung wurde z. B.ssern. un zene Schifsoräumte heran, die auf dese Wohe alltromhirten konnte, so wenig wäre es möglich, solche Anstalten
deutscher Flagge zu vielseitiger Interessengemeinschaft kon=in allen Regierungsbezirken oder auch nur in den meisten der¬
er u. Sohn in Berlin.
zentrirt ist. Von so starken Verbindungen, die eine gegeneselben zu errichten.“ Weiter schreibt Dr. Lesse:
Nur Edmond de Goncourt erkannte mit dem scharf aus paar Mal wird der Name der Stadt erwähnt, aber daraus er¬
leton.
gebildeten Spürsinn für das Originelle und Persönliche, der
giebt sich kein deutliches Bild für die Zuschauer, die ohne eine
ihn auszeichnete, in Rodenbach den Dichter und Künstler.
bestimmte Anschauung ins Theater kommen. So hängt das
Je weniger er der Welt galt, desto bedeutender erschien er
# Theater.
Thema des Stückes gewissermaßen in der Luft, wenn die
dem Verfasser des „Journal“, in dessen literarischen Tage¬
Inscenirung nicht liebevoll nachhilft und immer wieder diese
ien todten Dichter und eine todte
buchaufzeichnungen Rodenbach wiederholt auftaucht wie ein
Stimmung betont.
Deutschen Theater bei der Auf¬
still grüßender, vertrauter Freund, der voll Wehmuth über
Die Sehnsucht nach einer geliebten, zu früh verstorbenen
auspiels „Trugbild“ von
die Ungerechtigkeit des Lebens nachdenkt. Er mußte ster¬
Frau erfüllt das Drama. Der Wittwer kann ihren Verlust
Erinnerungen an unwieder¬
ben, um verstanden und beachtet zu werden. Erst nach seinem
auch nach fünf Jahren nicht verschmerzen und spinnt sich
rschmelzen sich mit den Schatten,
Tode fand er Kritiker, die seine Vorzüge an das Tageslicht
immer tiefer in die Erinnerung an sie ein. Ihre Bilder, ihren
traßen mit malerischen Giebeln,
zogen, die ihn liebten und Bühnen, die seine Stücke spielten. Schmuck, Alles, was ihre Hände berührt haben, betrachtet er
jahrhündertalte Thürme und
Zu den Männern, die eine öffentliche Ehrung für ihn in
täglich und verlangt, daß in dem Zimmer, in dem sie weilte,
n wird dabei aufgezehrt von dem
Paris verlangten, gehörte sein Landsmann und Seelenver¬
Nichts verändert werde. In einem Krystalurästchen befindet
idene Blüthezeit, die der Kunst
wandter Maeterlinck, der es besser verstanden hat, seine
sich ihre blonde Flechte, bei deren Betrachtung Schwester Ro¬
Handel des Westens an sich zog.
künstlerischen Ideen zur Geltung zu bringen, so nahe sie sich
salie, eine Freundin des Hauses, die Bemerkung macht: „Wie
ssen wächst Gras und jeder dritte
auch mit den Träumen Rodenbachs berühren.
seltsam! Die Haare überleben! Das ist das Mitleid des
selbst für sein tägliches Brod zu
Brügge bildet den Stimmungskreis, in dem er sich wahr= Todes. Er zerstört Alles die Augen, die Lippen, das
en zur Kirche läuten, sieht man
Antlitz, nur die Haare bestehen.
Sie bleiben... In
* *
der zu sprechen, in Mantel und
haft heimisch fühlte und zu dem er immer wieder zurückkehrte.
ihnen überlebt man sich.“ Hugo, der nur noch mit einem
um die Ecke biegen. Alles ist
Sein bestes und eindrucksvollstes Buch heißt „Bruges, la
unverheiratheten Freunde, einem Maler, verkehrt, lebt gleich¬
stehengebliebenen Stück Mittel¬
morte!“ Das Drama, das er diesem Roman entnommen hat,
sam von seinem Schmerz und sorgt nur dafür, daß das Bild
Eycks und Memlings sich mäch= ist bei uns unter dem Titel „Trugbild“ — ursprünglich hieß
seiner dahingegangenen Genoveva in seiner Seele nicht ver¬
In
dig athmende Gegenwart.
es „Die stille Stadt“ — in der Uebersetzung von Siegfried
blasse. Da ereignet sich für ihn ein Wunder. Bei einem
Trebitsch in einer Weise gespielt worden, die alle Feinheiten
Gemüths wird man versetzt,
Spaziergang längs der Konäle erblickt er eine junge Dame,
dem kleinen Paris, und Oftende,
und Stimmungen verwischte und es wie ein großes Geister¬
die der Verstorbenen bis auf die dunkeln Augen, das röthlich¬
in Brügge Aufenthalt nimmt.
und Spektakelstück behandelte. Rodenbach ist in vielen seiner
blonde Haar und die Stimme völig gleicht. Er geht ihr bis
Heimath für die Kunst des früh Dichtungen un auch hier von den Schriften unseres E. Th.
zum Theater nach und erblickt sie dann auf der Bühne beim
nbach, der, von deutscher Ab-|A. Hoffmann, der auf die französischen Romantiker frühzeitig
Auftreten der Nonnen in „Robert der Teufel“. Daß sie eine
einen tiefen Einfluß gewann, und des Amerikaners Edgar
Boden geboren und erzogen war,
Tänzerin ist, was liegt daran, wenn ihr Anblick ihm nur die
Poe sichtlich beeinflußt werden. Seine Phantasie schwebt auf
hen Schriftsteller entwickelte und
Verstorbene wiedergiebt?
dem schwer zu begrenzenden Gebiet einher, wo das Erkennen
ordlandsthum, seinem tief inner¬
zur Ahnung, die Wirklichkeit zum Traum, das Sinnliche zum
allzeit ein Fremder blieb. Eine
Die Leidenschaft, die er für sie empfindet, entspringt nur
Uebersinnlichen hinüberstrebt. Aber in dem, was er will
seinen Adern. Sein Großvater
seinem Wunsch, wieder mit der Todten vereinigt zu sein. Er
die den Belgiern im Jahre 1830 und kann sowie in den Mitteln, zu denen er greift, bewährt
richtet ihr von seinem Vermögen eine Wohnung ein und scheut
er sich als selbständig schaffender Kopf und berufener Dichter
tten und hatte eine Enkelin
nicht, von seinen Landsleuten in der frommen Stadt hart
Verstalent besaß, zur Frau. Sein! Einem solchen auch auf seltsamen Wegen zu folgen bleibt
beurtheilt zu werden Er will die Selbsttäuschung noch weiter
immer ein Genuß und wir müssen uns Mühe geben, das zu
chAthen kam, war ein namhafter
treiben und bittet die Tänzerin, Abends in seine Wohnung
was Georges Rodenbach schrieb,
verstehen, was im ersten Augenblick befremdend wirkt. Leider
zu kommen, damit sie sich in dem Kleid der Verblichenen
ist dem Drama viel von dem verloren gegangen, was dem
verstanden bleiben, wo man die
zeige, angeblich, weil sie in diesem Kostüm von dem Maler
e Tiefe und dem schwer Verständ¬
Roman einen so eigenthümlichen Reiz vorleiht, die duftige auf einem großen Bilde dargestellt werden soll. Aber gerade
Schilderung des alten Brügge, wo man leichter als irgend wol in diesem Augenblick bricht die Täuschung zusammen und
gnet. So erschien er den Meisten,
als wunderlicher Träumer, mit anders in die Lage kommt, sich ans Vergangene anzuklam= Hugo findet, daß i#e Tänzerin in diesem Kleide seiner Frau
lmern und das Recht des Lebendigen zu unterschätzen. Ein nun garnicht mehr ähnlich sehe. Das Wunder, das er zu ent¬