nicht, voraussetzen darf: daß er Selbsikritik genug einem Zwischensviel im hohen Renaissance=Gemach l geführt und mit unzähligen hübschen kleinen Poin¬
mit — schreckt die moderne Heldin nicht ab von
ten geschmückt. Es wird noch viele Menschen, die
besitzt, seine Arbeiten klug nach ihrem Werthe en
ordnen, mit dem Bescheidensten zu beginnen, zum der Sünde. Sie muß das Schicksal ihres Blutes er¬
Sinn für Humor haben, erfreuen und herzlich lachen
dige Stun¬
Werthvolleren fortzuschreiten und den sicheren füllen. Mit dem hastig hervorgestoßenen Verspre¬
machen. Es steht über Allem, was uns der Winter!
fur Schnitz¬
bis jetzt gebracht.
chen, sich am Abend noch dem Geliebten zu schen¬
Schlager an den Schluß zu setzen.
ken, verläßt sie die Galerie..
Das erste kleine Schauspiel ist nur ein Dialog.
Ein Wort noch über das Spiel. Die einzigen
die „Einalter¬
s ist ein interessantes Kunststückchen, das
Ein Dialog zwischen dem Sohn einer vor Kurzem
Frauenrollen von Belang in den vier Stücken spielte
hatte den An¬
Schnitzler hier versucht. Geistreich und mit ehr¬
gestorbenen Mutter und deren intimstem Freunde;
[Irene Triesch. Der „Frau mit dem Dolche“
.Unter den
lichem Streben geht er an die Arbeit. Aber seine
ein Dialog, der in behutsam=nüchterner Ibsen¬
gab sie die ganze sinnliche Gluth ihrer Leidenschaft
“, jenes kleine
Manier langsam den Schleier von der interessanten
Kraft reicht hier nicht aus. Es bleibt die Arbeit= und ließ es in der Traumscene nur bedauern, daß
ngsleben, seine
eines Kunsthandwerkers. Das Pathos stört die
Vergangenheit lüftet, und der an Kunst und Wirk¬
hier der Dichter nicht mehr für sie gethan. In
ann aber, aus
Leidenschaft. Die Modernen stören die Renaissance¬
samkeit recht weit hinter seinen Vorbildern zurück¬
der „Literatur“ zeigte sie sich von einer neuen
ren Kaufmann
Menschen. Die scenische Verwandlung stört die
bleibt. Auch ist dees Problem, scheinbar das na¬
Seite Ohne jede Uebertreibung, dabei geschickt¬
die Einalter
türlichste von der Welt, unsympathisch beleuchtet.
Stimmung. Der Vorgang läßt talt und dem desvon der ersten Seene an den Charakter der klugen,
bendfüllender“
Gewiß, das Sterbende, das Kranke, Ueberlebte
Effettes wegen aufgeklebten ehnischen Schluß fehlthehrgeizigen Bohémienne festlegend, schöpfte sie den
barilehen folgte
die innere Berechtigung.
mnuß seine Rechte an die Kraft, an die Jugend, an
hvollen Humor der allerliebsten Rolle aus. Glänzend
freiten“. Wie¬
das Leben abtreten. Aber wenn eine Mutter sich
Bedeutend als Stimmungsbild und ergreifend Rsekundirte Albert Bassermann. Mehr als den
r dem Gebote¬
vergiftet, nur um dem feinnervigen Sohn, einem
in seinem schlicht menschlichen Ton ist das dritte & Gehirntrottel betonte er den Kavalier, der diesem
hm Regiment“,
begabten Dichter, wieder Ruhe, Stimmung, Kraft
Treiben innerlich und durch Erziehung zu fern
Stückchen: „Die letzten Masten“. Die letzte
auf den kom¬
zur Arbeit zu geben, und wenn dieser Dichter nach
steht, um das Unglaubliche zu glauben. Diese!
das den star¬
Nacht bricht an. Ein Sterbender will abrechnen
dem ersten Ausbruch des Schmerzes sich rasch in die
Leute mit den müden Beinen, den weisen Reden
brachte. Dann
mit seinem Todfeind. Ein vom Leben Geschundener
Weisheit findet: daß diese Todesstunde seiner
will seinen letzten Haß dem vom Leben verhätschel= Pund der dunklen Wäsche nimmt er zu wenig ernst,
ndie Anderen,
opferfreudigen Mutter die lebendige Stunde in sei¬
An sein kum sie zu fürchten. Auch in der Rolle des seichten¬
ten Jugendfreunde ins Gesicht speien.
des Erfolgs“.
ner Kunst wirden muß, daß er schaffen kann und
Todtenbett läßt sich der sterbende Journalist den Kliterarischen Emporkömmlings
n den „Letzten¬
Arthur
#wird über dem Eindruck dieser befreienden That
berühmten, mit Lorbeer und Tantiemen gesegneten Masken“ bewies der vorzügliche Künstler sein¬
Eeines Alles verstehenden Mutterherzens — ja, dann
Dichter rufen. Er will ihm das Gist ins Herz kgroßes Charakterisirungstalent. Mar Rein¬
junge Wiener
aückt etwas in uns zurück. Wir sehen uns einer
träufeln, will ihm sagen, wie er ihn immer ver=khardt wäre noch mit besonderer Anerkennung
eseine litera=Größe gegenüber, die Roheit wird, sobald der durch
achtet, wie er ihm sein Bestes gestohlen hat —u nennen. Er spielte den sterbenden Journalisten
egonnen. M
sie Beschenkte das Geschenk als etwas Selbsiver¬
sein Weib. Als aber der eitle, glatte Schwätzerfschlicht und ergreifend. Sein Haß war so echt wie
imen, die ständliches hinnimmt. Wie spüren troß der Seuf
rFr Ke
in seiner ganzen Nichtigkeit an seinem Sessel sitzt,kseine Verachtung. Rudolf Rittner war köstlich
Kanen und großen Worte auf der Bühne
als der Sterbende sein leeres, öliges Gerede hört kals Münchener Vohémien. Er hatte sich noch dazu
ien gewachsen nichts Menschliches mehr und haben die Nase voll
und seine geschminkte Herzlichkeit, da kann und den Witz einer Hartleben=Maske geleistet. Hans
auf sich gelenktvon dem faden Leinwandgeruch der Bühne, das Ohr
er und Otto Sommerstorff halfen in
will er's nicht mehr sagen. Ihm, der schon den#
bischen bums Evoller Phrasen und vor Augen ein kaltes Problem, Blick in die stillen Ewigkeiten gewendet hat. kommt'sh
en Rollen nicht unwesentlich zum Erfolg,
mit nachlässiger das von Puppen abgehandelt wird.
#mit einem Mal das Mesust#
ahn als Leonhau
—
Er hatte den Weit höher steht schon Dus=Altle.=Szuzühle“ Agen Richntigkeit. Das Leben ist nicht werkhege=
ihmt bald Dere
S
: Frau mit dem Dolche“. Die Lehre
M. Die Regie Emil
häßt zu werden. Und er geht schweigend und sden
der „Liebelei von der Seelenwanderung ist in vielen Religionen!
lächelnd hinüber.
in. Auch die schwier
7Oest
zkleinen Mäd=Pund philosophischen Systemen aufgetaucht. Nach
Dem letzten Stückchen aber gehörte der volle Theäter=nicht häufig verlangte
zu den besten der Lehre der alten Aegypter suchte sich jede Scele
Erfolg. In diesem Schwank „Literatur“, den Kmodernen Galerie in das Grmaere
nungskunst derst nach dreitaufendjähzigen Mianderung durch die Thier¬
ich ruhig neben die besten Lustspiele stellen möchte, bewältigte sie mit Geschwindickeitnd
Dem späteren ikörper wieder einen Menschenteid.“ Die indischen
die wir heute haben, hat Schnitzler sich mit einem Pie hatte ihren glücklichen Aben
der gemeinsame Brahmanen lehrten die Seelenwanderung als Läu¬
wie seine Vor¬
wahrhaft prächtigen Humor lustig gemacht über-#
#terung. Aehnlich Pythagoras und nach ihm der
unsere literarischen Bohémiens, über die Männleig
Proße Plato. Die Talmudisten glaubten an eine
und Weiblein mit dem felsenfesten Glauben
efährtin“, nicht festgelegte Zahl von Indenfeelen, die durch die Welt
die eigene Bedeutung, mit der famosen Verachtung
eJbsen=Renn= und Körper wandernd dereinst sich wvieder im Gelob¬
Der „Para¬
für Formen, Grundsätze, Ueberzeugung und reine
#ten Lande zusammenfinden müßten bei der Auf¬
ergrund einer Ferstehung. Und als unter hochstehenden Völkern
Wäsche, mit den großen Schlagworten und denet
s eine beschei= f.sich Mysterien bildeten, deren Einfluß auf die Kunst
gespreizten Allüren der Kafseehaus=Schwätzern
Münchener Bohémiens scheint er zu verulken, und
em noch dazu #stels groß war, da tauchte immer wieder, geboren
die ganze wackere Zunft der unmanirlichen Gerne¬
en. Nur das haus Aberglauben und forschendem Geist zugleich und
du“ gab eine
große mit dem großen Mund und dem kleinen
unterstützt bald von der Frechheit geriebener
t im Rahmen
1 Talent verhöhnt er in Wahrheit. Eine amüsante,
Schwindler, bald von wunderseltsamen Erinnerun¬
schick aufgebausgen ehrlicher Grübler, die Lehre auf von der un¬
weltkluge Bohémienne, die eine stürmische Ver¬
Eine Kraftprobesteten Wanderung der unsterblichen Seele durch die
gangenheit hinter sich hat, will in den Hafen der
urf. Vielleicht
zerbrechlichen Wohnhäuser des Fleisches.
Ehe einlaufen. Einen Sportsmann, einen etwas
Geiste durch¬
Rein künstlerisch, ein wenig spielerisch und
vertrottelten Baron, hat sie sich zum Partner aus¬
kam nicht.
schließlich an der Stilmischung scheiternd, hat
erlesen. Sehr zur Unzeit kommt ein Partner aus
evom, Schleier Schnitzler sich mit der altehrwürdigen Lehre be¬
früherem, illegitimem Glück hereingeschneit, der
nahme an an¬ faßt. Pauline, eine moderne Frau mit heißem
ihr seinen neuesten Roman bringt. Es ist „ihr“
higen Direktor
Lebenshunger und weitem Gewissen, zandert noch,
Roman. Sie haben ihn Beide erlebt — zusammen.
öffnete. Und
den Gatten mit Leonhard zu betrügen. Da — in
Sie haben ihn auch Beide — geschrieben. Er ist
schen Theater¬
der Gemäldegalerie, vor dem Bilde der Frau mit
aus dem Erlebniß für Beide „Literatur“ geworden.
arlen äußeren
dem Dolche", die ihr so felisam in allen Zügen
Aber eine gefährliche Literatur, denn Beide haben
schon berichtet
=gleicht, — erlebt sie im Anschauen ihres Ebenbildes
dieselben Briefe mit genialischer Künstler¬
ihr eigenes Schicksal, wie es ihr schon einmal, vor
indiskretion wörtlich hineinverarbeitet. Als ein
rfolg, der mit
Jahrhunderten in der italischen Heimath Leiden¬
unwissender Helfer aber hat der gute Baron aus
er Zustimmung
schaft und sündige Liebe bereitet hat. Sie hat —
Haß gegen die unaristokratische Schreiberei seiner
Stückchen ge¬
damals am Arno — den Geliebten, Lionardo, selbst zukünftigen Frau ihren Roman einstampfen lassen.
Blick, Geschick
mit sicherem Dolchstoß getödtet, und ihr Gatte, ein
Die Gefahr ist vorbei. Die Ehe kann beginnen.
rbesitzt. Aber
berühmter Meister seiner Kunst, hat sie als
Der Münchener Bohémien giebt perfid lächelnd
auch bewiesen, Rächerin gemalt — die Frau mit dem Dolche. Aber seinen Segen.
n talentvollsten diese deutliche Erinnerung — wir erleben sie in! — Das Stückchen ist hübsch entworsen, flott aus¬
mit — schreckt die moderne Heldin nicht ab von
ten geschmückt. Es wird noch viele Menschen, die
besitzt, seine Arbeiten klug nach ihrem Werthe en
ordnen, mit dem Bescheidensten zu beginnen, zum der Sünde. Sie muß das Schicksal ihres Blutes er¬
Sinn für Humor haben, erfreuen und herzlich lachen
dige Stun¬
Werthvolleren fortzuschreiten und den sicheren füllen. Mit dem hastig hervorgestoßenen Verspre¬
machen. Es steht über Allem, was uns der Winter!
fur Schnitz¬
bis jetzt gebracht.
chen, sich am Abend noch dem Geliebten zu schen¬
Schlager an den Schluß zu setzen.
ken, verläßt sie die Galerie..
Das erste kleine Schauspiel ist nur ein Dialog.
Ein Wort noch über das Spiel. Die einzigen
die „Einalter¬
s ist ein interessantes Kunststückchen, das
Ein Dialog zwischen dem Sohn einer vor Kurzem
Frauenrollen von Belang in den vier Stücken spielte
hatte den An¬
Schnitzler hier versucht. Geistreich und mit ehr¬
gestorbenen Mutter und deren intimstem Freunde;
[Irene Triesch. Der „Frau mit dem Dolche“
.Unter den
lichem Streben geht er an die Arbeit. Aber seine
ein Dialog, der in behutsam=nüchterner Ibsen¬
gab sie die ganze sinnliche Gluth ihrer Leidenschaft
“, jenes kleine
Manier langsam den Schleier von der interessanten
Kraft reicht hier nicht aus. Es bleibt die Arbeit= und ließ es in der Traumscene nur bedauern, daß
ngsleben, seine
eines Kunsthandwerkers. Das Pathos stört die
Vergangenheit lüftet, und der an Kunst und Wirk¬
hier der Dichter nicht mehr für sie gethan. In
ann aber, aus
Leidenschaft. Die Modernen stören die Renaissance¬
samkeit recht weit hinter seinen Vorbildern zurück¬
der „Literatur“ zeigte sie sich von einer neuen
ren Kaufmann
Menschen. Die scenische Verwandlung stört die
bleibt. Auch ist dees Problem, scheinbar das na¬
Seite Ohne jede Uebertreibung, dabei geschickt¬
die Einalter
türlichste von der Welt, unsympathisch beleuchtet.
Stimmung. Der Vorgang läßt talt und dem desvon der ersten Seene an den Charakter der klugen,
bendfüllender“
Gewiß, das Sterbende, das Kranke, Ueberlebte
Effettes wegen aufgeklebten ehnischen Schluß fehlthehrgeizigen Bohémienne festlegend, schöpfte sie den
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die innere Berechtigung.
mnuß seine Rechte an die Kraft, an die Jugend, an
hvollen Humor der allerliebsten Rolle aus. Glänzend
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das Leben abtreten. Aber wenn eine Mutter sich
Bedeutend als Stimmungsbild und ergreifend Rsekundirte Albert Bassermann. Mehr als den
r dem Gebote¬
vergiftet, nur um dem feinnervigen Sohn, einem
in seinem schlicht menschlichen Ton ist das dritte & Gehirntrottel betonte er den Kavalier, der diesem
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begabten Dichter, wieder Ruhe, Stimmung, Kraft
Treiben innerlich und durch Erziehung zu fern
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zur Arbeit zu geben, und wenn dieser Dichter nach
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das den star¬
Nacht bricht an. Ein Sterbender will abrechnen
dem ersten Ausbruch des Schmerzes sich rasch in die
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mit seinem Todfeind. Ein vom Leben Geschundener
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ten Jugendfreunde ins Gesicht speien.
des Erfolgs“.
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Todtenbett läßt sich der sterbende Journalist den Kliterarischen Emporkömmlings
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#wird über dem Eindruck dieser befreienden That
berühmten, mit Lorbeer und Tantiemen gesegneten Masken“ bewies der vorzügliche Künstler sein¬
Eeines Alles verstehenden Mutterherzens — ja, dann
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träufeln, will ihm sagen, wie er ihn immer ver=khardt wäre noch mit besonderer Anerkennung
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sie Beschenkte das Geschenk als etwas Selbsiver¬
sein Weib. Als aber der eitle, glatte Schwätzerfschlicht und ergreifend. Sein Haß war so echt wie
imen, die ständliches hinnimmt. Wie spüren troß der Seuf
rFr Ke
in seiner ganzen Nichtigkeit an seinem Sessel sitzt,kseine Verachtung. Rudolf Rittner war köstlich
Kanen und großen Worte auf der Bühne
als der Sterbende sein leeres, öliges Gerede hört kals Münchener Vohémien. Er hatte sich noch dazu
ien gewachsen nichts Menschliches mehr und haben die Nase voll
und seine geschminkte Herzlichkeit, da kann und den Witz einer Hartleben=Maske geleistet. Hans
auf sich gelenktvon dem faden Leinwandgeruch der Bühne, das Ohr
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will er's nicht mehr sagen. Ihm, der schon den#
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en Rollen nicht unwesentlich zum Erfolg,
mit nachlässiger das von Puppen abgehandelt wird.
#mit einem Mal das Mesust#
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Er hatte den Weit höher steht schon Dus=Altle.=Szuzühle“ Agen Richntigkeit. Das Leben ist nicht werkhege=
ihmt bald Dere
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häßt zu werden. Und er geht schweigend und sden
der „Liebelei von der Seelenwanderung ist in vielen Religionen!
lächelnd hinüber.
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zkleinen Mäd=Pund philosophischen Systemen aufgetaucht. Nach
Dem letzten Stückchen aber gehörte der volle Theäter=nicht häufig verlangte
zu den besten der Lehre der alten Aegypter suchte sich jede Scele
Erfolg. In diesem Schwank „Literatur“, den Kmodernen Galerie in das Grmaere
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ich ruhig neben die besten Lustspiele stellen möchte, bewältigte sie mit Geschwindickeitnd
Dem späteren ikörper wieder einen Menschenteid.“ Die indischen
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die eigene Bedeutung, mit der famosen Verachtung
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gespreizten Allüren der Kafseehaus=Schwätzern
Münchener Bohémiens scheint er zu verulken, und
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zerbrechlichen Wohnhäuser des Fleisches.
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Rein künstlerisch, ein wenig spielerisch und
vertrottelten Baron, hat sie sich zum Partner aus¬
kam nicht.
schließlich an der Stilmischung scheiternd, hat
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evom, Schleier Schnitzler sich mit der altehrwürdigen Lehre be¬
früherem, illegitimem Glück hereingeschneit, der
nahme an an¬ faßt. Pauline, eine moderne Frau mit heißem
ihr seinen neuesten Roman bringt. Es ist „ihr“
higen Direktor
Lebenshunger und weitem Gewissen, zandert noch,
Roman. Sie haben ihn Beide erlebt — zusammen.
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den Gatten mit Leonhard zu betrügen. Da — in
Sie haben ihn auch Beide — geschrieben. Er ist
schen Theater¬
der Gemäldegalerie, vor dem Bilde der Frau mit
aus dem Erlebniß für Beide „Literatur“ geworden.
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dem Dolche", die ihr so felisam in allen Zügen
Aber eine gefährliche Literatur, denn Beide haben
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=gleicht, — erlebt sie im Anschauen ihres Ebenbildes
dieselben Briefe mit genialischer Künstler¬
ihr eigenes Schicksal, wie es ihr schon einmal, vor
indiskretion wörtlich hineinverarbeitet. Als ein
rfolg, der mit
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unwissender Helfer aber hat der gute Baron aus
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schaft und sündige Liebe bereitet hat. Sie hat —
Haß gegen die unaristokratische Schreiberei seiner
Stückchen ge¬
damals am Arno — den Geliebten, Lionardo, selbst zukünftigen Frau ihren Roman einstampfen lassen.
Blick, Geschick
mit sicherem Dolchstoß getödtet, und ihr Gatte, ein
Die Gefahr ist vorbei. Die Ehe kann beginnen.
rbesitzt. Aber
berühmter Meister seiner Kunst, hat sie als
Der Münchener Bohémien giebt perfid lächelnd
auch bewiesen, Rächerin gemalt — die Frau mit dem Dolche. Aber seinen Segen.
n talentvollsten diese deutliche Erinnerung — wir erleben sie in! — Das Stückchen ist hübsch entworsen, flott aus¬