II, Theaterstücke 16, (Lebendige Stunden. Vier Einakter, 1), Lebendige Stunden. Vier Einakter, Seite 170

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16.1. Lebendige Stunden— zyklus
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Alex. Weigl's Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschnitt
„OBSERVER“
Nr. 75
I. österr. behördl. conc. Burenn für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien. IX, Türkenstrasse 17.
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Ausschnitt aus:
vom „
Poutsche

Jden¬
Im Deutschen Theater, das einst unter
Schlenther dafür sorgte, daß die dramatische Dichtung
in Berlin eine ihrer Bedeutung vollkommene Würdigung
fand und darum über den königlichen Hofschau¬
spielen stand, errang Arthur Schnitzler mit seinen
„Lebendigen Stunden“ einen hübschen Erfolg. —
Die vier Einakter schufen den Theaterbesuchern fröhliche
Fa
Stunden, besonders der vorletzte, „Die
letzten
Masken“, entschied den Erfolg, den dramatischen, den inclusive
szenischen aber der letzte, „Literatur“ in welchem der I Porto.
Moderne über „die Moderne“ loszieht. Das gab ein Zahlbar
Lachen, so hell und frisch, so überall, oben und unten, i Voraus.
Au#n Parkett, Logen und letzte Galerie, daß man seine helle
Abon Freude daran hatte und mit Recht, denn dies Lachen warje ist das
schönste Zeugnis, das sich das Berliner Theater=iht es den
publikum an so vornehmer Stelle selbst ausstellte, das Zeug¬t
Inha nis, daß der Sinn für echte, reine Kunst in Wort und Werk
blüt noch nicht erloschen, daß man alle die Versuche der soge= I#tend die
Vorgen¬
Vollmt nanaten „Modernen“, den Sinneskitzel durch Unver=Zeitung")
schämtheit, das Gemüt durch Unverf rorenheit,ihe Leben
werde das Auge durch Ungezogenheit zu reizen, für das heilungen
Kirtat, was es ist, für Ungezogenheit und der Pfeudo¬
dießeer im innersten Herzen spottet, die ihre Muse nicht
anders als im Theatertrikot kennen. — Die Wurzeln sind
also noch gesund am Stamm, er wird somit die Kinder¬
krankheit überwinden!
Vivat! floreat! crescat!
Georg Thal.